Der Gartenteich und seine Wirkung
Gartenteiche sind beliebt und in den unterschiedlichsten Formen und Größen anzutreffen. Der Teich bietet Fischen, Lurchen und Wasserpflanzen einen einzigartigen Lebensraum. Größere Teiche weisen mehrere Zonen auf, die nach ihren Wassertiefen eingeteilt werden. Von der Uferzone geht es über die Flachwasserzone in die Tiefwasserzone.
Ein Gartenteich ist arbeitsaufwändig, denn die meisten Arbeiten wie die Reinigung sind nicht so einfach. Nährstoffreichtum sorgt zudem für ein starkes Pflanzenwachstum, wodurch häufig geteilt und große Horste verkleinert werden müssen. Trotz allem sorgt ein Gartenteich mit seiner einzigartigen Bepflanzung für ein schönes Flair im Garten.
10 besonders imposante Teich- und Wasserpflanzen
Das Hechtkraut (Pontederia cordata) bildet auffällige Blüten und besitzt daher einen besonders großen Zierwert. Glücklicherweise entwickelt es im Sommer eine reiche Blüte.
Wie junge Nadelbäume wirken die Triebe des Tannenwedel (Hippuris vulgaris), die aus der Wasseroberfläche ragen. Die Pflanzen wachsen in die Breite und fühlen sich im Flachwasser wohl.
Der Rohrkolben (Typha) ist eine Schilfpflanze und sehr markant. Aufgrund ihrer Größe sollte die Pflanze nur in größeren Teichen eingepflanzt werden.
Seerosen (Nymphaea) sind die wohl bekanntesten Teichpflanzen. Ihre großen Blüten sind ein Blickfang und blühen teils über Monate. Wachsen die Pflanzen zu stark, müssen sie jedoch ausgedünnt werden. Anderenfalls kommt kein Sauerstoff und Licht mehr ins Wasser, wodurch Fische und andere Pflanzen leiden.
Wie Wattebällchen wirken dagegen die Blüten des Wollgrases (Eriophorum). Die Pflanze fühlt sich vor allem am Rand des Teiches wohl. Sie ist allerdings nur selten anzutreffen, bei Liebhabern dafür umso begehrter.
Das Pfeilkraut (Sagittaria) beschreibt mit seinem Namen bereits die Form der Blätter. Das macht sie zu einem besonderen Blickfang. Die Wasserpflanze ist einfach zu kultivieren und wächst in jedem Gartenteich.
Der Kalmus (Acorus calamus) ist eine Wildpflanze, wie sie auch in der Natur vorkommen, und wird in der Kräuterkunde als Heilpflanze geführt. Die Rhizome breiten sich stark aus. Große Pflanzen sollten regelmäßig ausgedünnt werden, damit sie nicht die Nachbarn verdrängen.
In der Flachwasserzone fühlt sich die Krebsschere (Stratiotes aloides) wohl. Sie blüht im Frühsommer mit zahlreichen weißen Blüten und bildet eine gute Ergänzung zum Hechtkraut.
Die Weiße Scheinkalla (Lysichiton camtschatcensis) ist vielseitig, da sie sowohl auf Sumpfböden als auch im Flachwasser gedeiht. Die auffälligen weißen Blüten erscheinen bereits im Frühling.
Der Fieberklee (Menyanthes trifoliata), auch als Bitterklee bezeichnet, ist ein zartes Gewächs für den Teichrand. Genau genommen, gedeiht er im Übergangsbereich zwischen Ufer und Flachwasser, wo er seinen unaufdringlichen Charme verbreitet.