Mit einer Erdbeerampel lassen sich auf Balkon und Terrasse tolle Akzente in luftiger Höhe setzen. Dass so eine Ampel nebenbei schmackhafte Früchte liefert und damit den Sommer versüßt, bietet natürlich einen zusätzlichen Anreiz. Dabei ist es nicht einmal schwer, eine Erdbeerampel selber zu machen. Schnell wird klar: Es gibt nicht wirklich viele Gründe, auf eine Erdbeerampel länger verzichten zu wollen.

Was eine Erdbeerampel kann...

Wer dem Balkon oder der Terrasse etwas Farbe verleihen möchte, ist mit einer sogenannten Erdbeerampel gut beraten. Bevor nun aber gewiefte Technikfreunde gleich loslaufen und eine fruchtig rote Warnbeleuchtung aus dem Keller zerren, sei gesagt, dass damit nichts anderes gemeint ist als hängende Erdbeeren. Die Erdbeerampel lässt die beliebte Sommerfrucht aus einem hängend befestigten Ampeltopf sprießen. Die geeignete Sorte vorausgesetzt, macht sich dies in jedem Kleingarten-Paradies besonders dekorativ. Zudem liefert die Erdbeerampel schon bald schmackhafte Ergebnisse. Und dann fangen nicht nur die Kinder plötzlich an, unter der Erdbeerampel um die Wette zu springen. Wenn das nicht ausreichend Gründe sind, eine Erdbeerampel selber zu machen.

... und was man vorher wissen sollte

Schnelle und ansehnliche Resultate lassen sich erzielen, wenn beim Bepflanzen der Erdbeerampel auf eine bereits ausgebildete Staude zurückgegriffen wird. Die Erdbeerampel muss also nicht von langer Hand geplant und herangezüchtet werden. Sorten, die für Ampeln in Frage kommen, wären z.B. Diamant, Viva Rosa oder Mara des Bois. Doch grundsätzlich lassen sich alle Sorten verwenden, die im Handel unter der Bezeichnung Hängeerdbeeren verkauft werden.

Die Erde für die Erdbeeren muss im Ampeltopf genau wie im Garten fruchtbar und wasserdurchlässig sein. Die Erde vor der Pflanzung mit Sand und Kompost zu mischen, schadet also gewiss nicht. Wenn die Pflanze für längere Zeit gut gedeihen soll, ist zudem monatlich zu düngen. Da die Erdbeeren gegessen werden, sollte dabei auf Kunstdünger tunlichst verzichtet werden.

Und nicht vergessen: Erdbeeren mögen feuchte Böden, auch wenn sie am Balkon gedeihen! Staunässe dagegen muss vermieden werden.

© diybook* | Die Erdbeerampel ist in nur wenigen Schritten selbst gemacht. Ein ausreichend großer Ampeltopf wird zur Hälfte mit…

Erdbeerampel selber machen

Die Erdbeerampel lässt sich in nur wenigen Schritten selber machen. Zunächst wird ein geeigneter Ampeltopf zur Hälfte mit humusreicher Erde angefüllt. Der Topf darf dabei nicht zu klein ausfallen, damit sich die Wurzeln entfalten können. Anschließend wird der Erdbeerstock eingesetzt und rundherum mit Erde bedeckt, so dass die Wurzeln nicht mehr frei liegen. Die Pflanzung einmal angießen und bei Bedarf noch etwas Erde nachfüllen. Sitzt die Erdbeerpflanze mittig und stabil, wird die Aufhängung montiert und die Erdbeerampel an vorbereiteter Stelle angebracht. 

Tipp: Erdbeeren mögen sonnige Plätze. Das sollte bei der Wahl des Standorts berücksichtigt werden.

© diybook* | Der bereits gereifte Erdbeerstock wird vorsichtig in den Ampeltopf eingesetzt. Anschließend wird rundherum Erde aufgefüllt,…

Das köstliche Resultat

Das ging schnell! Die Erdbeerampel hängt brav an ihrem neuen Platz und verschafft ihrem Umfeld ein frisches und grünes Ambiente. Wenn erst die Früchte reifen, ist das Glück komplett. Bis dahin heißt es fleißig gießen und die Erde gelegentlich von Unkraut befreien. Die Staude wird es danken, noch reichlich wachsen und so langsam zu einem richtigen Blickfang gedeihen. Auch mit Nutzpflanzen lassen sich eben tolle Akzente setzen! Vor allem, wenn sie nebenbei auch noch köstliche, strahlend rote Resultate liefern. Die Warnbeleuchtung kann also getrost im Keller bleiben.

© diybook* | So schnell lässt sich eine Erdbeerampel selber machen. Nach nur wenigen Handgriffen hängt das Resultat bereits an seinem Platz…

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