Unbeschwert genießen! – Allwetterlösung für die Terrasse

Letztes Jahr herrschte in ganz Deutschland Extremwetter. Der Frühling geizte mit Regen, ab Juli kletterten die Temperaturen auf Höchstwerte von über 40 Grad und dazwischen kam es immer wieder zu heftigen Regengüssen mit Blitz, Donner und Sturmböen. Wie das Wetter im Sommer 2016 wird, würden alle gerne wissen. Eines ist sicher: Die Extreme werden zunehmen. Das sagen zumindest die Meteorologen. Da ist es riskant, einen geselligen Abend mit Freunden auf der Terrasse oder dem Balkon lange im Voraus zu planen. Es sei denn, man hat den Bereich entsprechend abgesichert.

Lage mit Ausblick

Zu jeder Jahreszeit den schönen Ausblick vom Freisitz aus genießen – ob bei Sonnenschein oder Regen – das war ein Herzenswunsch von Ellen und Jochen Seiler. Verständlich, denn die Hanglage ihres Einfamilienhauses aus den 60er-Jahren gibt den Blick frei auf die herrlichen Berge der nahen Schwäbischen Alb. Zum Glück war die an den Wohnbereich angrenzende Terrasse bereits überdacht und an den Seiten sowie hinten geschlossen. Die große Front mit dem herrlichen Ausblick blieb offen – der tollen Aussicht wegen, die man sich nicht verbauen wollte.

An und für sich waren das schon recht gute Voraussetzungen für ungetrübten Genuss im Freien. Ein Sommerregen ohne Wind machte nichts aus. Schade nur, dass die offene Terrassenseite nach Südwesten ausgerichtet ist. Genau von dort bläst immer der Wind und treibt den Regen unters Freisitz-Dach. Deshalb überlegten sich die Hausbesitzer Lösungen, wie die wetterkritische Flanke geschlossen werden könnte, ohne dass die Aussicht darunter leidet. Ein Glassystem ähnlich einem Wintergarten kam nicht infrage. Hier hätten feststehende Profile die Sicht gestört. Also dachte man zunächst über einen Vorhang aus durchsichtiger Folie nach, der sich schnell komplett öffnen und wieder schließen lässt. Bei einer derart großen Fläche würde sich der Vorhang jedoch bei Wind wie ein Segel aufblähen und heftig nach innen schlagen.

Maßgeschneiderte Lösung

Nach vielen verworfenen Ideen luden die Hausbesitzer einen Fachmann für Sonnen- und Wetterschutzlösungen aus der MR-Gruppe ein. Der Vor-Ort-Termin war sinnvoll. Nach einigen Überlegungen reifte der Entschluss, rahmenlose Glaselemente vorzusehen, die ganz zur Seite geschoben werden können, wie sie zum Beispiel der Hersteller Weinor als Komplettsystem unter der Bezeichnung Leichtlauf-Schiebewand w17-c anbietet.

Für die Montage benötigten die Handwerker des Fachbetriebs gerade einen Tag. Was relativ simpel klingt, war eine Herausforderung. Weil die Höhe der Frontseite bis zum Dach stolze 3,60 Meter beträgt, mussten aus statischen Gründen zwei feststehende Glassegmente mit einem T-förmigen Träger im oberen Bereich montiert werden. Darunter sind acht bewegliche Glaselemente mit einer Höhe von 2,50 Metern und einer Breite von 0,70 Metern installiert. Diese werden oben von einer Schiene im T-Träger gehalten und liegen auf einer vierspurigen Bodenschiene auf, über die sie bewegt werden. Auf diese Weise können sie ganz leicht nach beiden Seiten geöffnet und geschlossen werden. Eine sogenannte Mitnehmerfunktion sorgt dafür, dass sich die Glaselemente gegenseitig mitziehen. Das erleichtert das Handling ganz wesentlich.

Freie Sicht voraus

Zum System gehören neben den Laufschienen und dem T-Träger zwei Vierkantprofile. Diese werden links und rechts außen montiert. Sie sorgen für maximale Stabilität der flexiblen Verglasung. Die Aluminiumprofile gibt es in vielen Farben pulverbeschichtet, sodass man sie perfekt an das Umfeld anpassen kann.

Werden die Glaselemente ganz zugefahren, ist der Freisitz geschlossen. Die Übergänge der acht Scheiben sind kaum sichtbar, und der Blick in die bergige Landschaft ist nicht verbaut. Damit kann es regnen, stürmen, schneien – dank der verglasten Schiebewand sind Familie und Freunde in ihrem neuen Lieblingswohnbereich immer gut geschützt. Scheint die Sonne und ist es warm, werden die Elemente einfach schnell beiseitegeschoben.

 

Bildquelle: Weinor/ MR-Gruppe

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