3 Gründe, warum eine gute Dämmung so wichtig ist

Im Winter gilt es, sich ausreichend einzupacken, um sich keine Grippe einzufangen. Warm anziehen sollten Bauherren aber auch ihre Häuser, wenn sie Energieverlusten ein Schnippchen schlagen wollen. Schließlich entfällt ein großer Teil der gesamten Energie in Deutschland auf Gebäude. Weisen diese in ihrer Fassade, dem Dach oder Keller Ritzen, Lecks oder Löcher auf, geht in der kalten Jahreszeit viel Wärme verloren, und die Bewohner heizen quasi für nichts. Dagegen werden Innenräume in der Sommerzeit oft zusätzlich aufgeheizt. Hier ist eine Wärmedämmung sinnvoll, die den Komfort hebt und Kosten spart.

Die gesetzlichen Vorgaben

Zwei Drittel der Energie in Privathaushalten entfallen auf Raumwärme, teilt das Bundeswirtschaftsministerium mit. Sie ist zugleich die Energie, die am häufigsten in nicht gedämmten Gebäuden verloren geht: Gut die Hälfte der Wärmeenergie entweicht über die Fassade und das Dach. Daher verpflichtet der deutsche Gesetzgeber mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) zum energieeffizienten Bauen inklusive einer Wärmedämmung. Diese ist bei Neubauten inzwischen vorgeschrieben, setzt aber genauso im Fall von Sanierungen energetische Anforderungen. Da der Zeitraum bis zur Amortisierung dort ein paar Jahre benötigt, empfehlen Experten, in Sachen Wärmedämmung nachzurüsten, wenn ohnehin saniert wird.

Der praktische Effekt

Wärme wandert in der Regel dorthin, wo es kalt ist. Gerade wenn es in Gebäuden „Schlupflöcher“ gibt, kann sich dies negativ auswirken. Im Winter zieht es die Wärme dann von den aufgeheizten Innenräumen nach draußen – so geht bei Minustemperaturen Geld flöten. Hier empfiehlt sich eine gute Wärmedämmung, denn von der profitieren die Bewohner auch im Sommer. In ungedämmten Häusern sucht sich die Wärme über Fugen & Co. sonst den Weg ins kühlere Innere und heizt dort, gerade unter dem Dach, die Temperatur zusätzlich auf, was dann Klimaanlagen, Ventilatoren und andere Stromfresser auf den Plan ruft. Ein von oben bis unten gut gedämmtes Haus sorgt also für gesteigerten Wohnkomfort und hilft dabei, Energie- und Heizkosten zu sparen.

Der Beitrag für die Gesundheit

Wichtig zur Wärmedämmung ist allerdings, dass die Dämmstoffe und alle Materialien absolut wohngesund sind. Sonst wirken sich mögliche Ausdünstungen in Form von Emissionen aus den Bauprodukten negativ auf die Raumluft aus. Es ist also empfehlenswert, sich Schadstoffe in Form von flüchtigen organischen Substanzen gar nicht erst ins Haus zu holen. Es genügt ein simpler Blick auf die jeweiligen Baustoffe: Haben diese ein entsprechendes Güte- oder Prüfsiegel, wie zum Beispiel den Emicode, zeugt dies von ihrem Beitrag für die Wohngesundheit der Bewohner. Der Emicode ist ein international anerkanntes Prüfsiegel, das seit über 20 Jahren sorgsam die Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit diverser Baustoffe – vom Estrich bis Dachinnenbereich – überprüft.

 

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