Zum Lüften die Heizung auf Pause stellen
Ganz allgemein gilt die Empfehlung der Berliner Verbraucherzentrale, mehrmals täglich in der ganzen Wohnung für circa fünf Minuten quer zu lüften. Bei sanierten Altbauten mit neuen Wärmedämmfenstern sollten Bewohner mindestens dreimal am Tag ordentlich Frischluft in die Wohnung lassen, damit die Feuchtigkeit nach draußen entweicht. Reißt man allerdings einfach die Fenster auf oder lässt sie gekippt und dabei die Heizkörper an, geht die mühsam verbesserte Energiebilanz der Wohnung schnell den Bach hinunter.
Elektronische Thermostate
Sparfüchse wissen, dass sie vor dem Lüften die Heizung herunter drehen müssen, damit keine Energie verschwendet wird. Denn die Thermostatfühler an den Heizkörpern funktionieren so, dass sie die eingestellten Temperaturen in den Räumen konstant halten wollen. Wenn ein Temperaturrückgang, zum Beispiel beim Lüften, festgestellt wird, öffnen sich die Ventile, sodass dagegen angeheizt wird und der Energieverbrauch steigt. Innovative, elektronische Thermostate dagegen sperren die Heizkörper automatisch für eine bestimmte Zeit ab, wenn kalte Außenluft über sie hereinströmt.
Heizung auf Pause
Vor allem morgens raten Fachleute dazu, in der ganzen Wohnung die Fenster zu öffnen, um die verbrauchte Luft schnell gegen frische auszutauschen. Damit man nicht an jedem Heizkörper einzeln die Temperatur herunterdrehen muss, ist eine mobile Lösung praktisch. So gibt es z.B. von Danfoss die kostenlose Link App. Damit lässt sich in Verbindung mit den neuen elektronischen Thermostaten die Wärmezufuhr zu allen Heizkörpern im Haus bequem am Handy oder Tablet steuern. Wird also gelüftet, aktiviert man mit einem Fingertipp ganz einfach die Pause-Funktion und alle Heizkörper gehen in den Sparmodus. Auch von unterwegs haben die Bewohner es im wahrsten Sinne des Worts selbst in der Hand, wann die Raumtemperatur sinken und wann wieder steigen soll, etwa wenn man früher als ursprünglich geplant wieder nach Hause kommt.
Bildquelle: Danfoss