Leistungsträger? – Rasentrimmer 23-18 LI von Bosch im Langzeit-Test

Elektrische Gartengeräte gibt es heute derart viele, dass Verbrauchern die Auswahl nicht mehr leicht fällt. Eine Schlüsselrolle nehmen hier die Produkttests ein. Denn sie prüfen die Qualität der Geräte vorab auf Herz und Nieren. Doch oftmals werden die Werkzeuge dabei nur für wenige Stunden unter die Lupe genommen. Wir wollten es diesmal anders machen und haben uns für den Akku-Rasentrimmer 23-18 LI von Bosch besonders viel Zeit genommen. In den kommenden sechs Wochen werden wir uns den Rasentrimmer ausführlich ansehen und diversen Praxis-Läufen unterziehen.

Ausführlicher Test

  • Akku-Ladestandsanzeige am Rasentrimmer
    © Bosch | Praktisch: Am Griff wurde an eine gut wahrnehmbare Anzeige für den aktuellen Ladezustand des Rasentrimmers gedacht.
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Kein gerade neu auf den Markt gekommenes Gerät, der 23-18 LI, aber ein in der Praxis recht bewährter Mäher, wie auch schon in einem Testbericht des Do-It-Yourself-Magazins „selbst ist der Mann“ (Ausgabe Juli 2017) zu lesen war. Dennoch wollten wir uns jetzt selbst davon ein Bild machen, was der in dem Magazin mit „gut“ (Note 2,4) bewertete Akkutrimmer in der rauen Gartenpraxis zu leisten vermag.

Freundlicherweise hat uns die Firma Bosch mit Stammsitz in Leinfelden-Echterdingen auf Anfrage mit einem kostenlosen Testgerät unterstützt. So können wir den Trimmer in den folgenden Wochen ausgiebig begutachten und auf die Probe stellen. In diesem ersten Teil unseres Testberichtes haben wir das Gerät erst einmal ausgepackt.

Worauf kommt es an?

Zunächst aber noch einige Worte zu der Motivation, warum die Auswahl gerade auf den Bosch-Trimmer als Testkandidaten fiel:

  • wichtigstes Entscheidungskriterium: Es sollte kein Fadenmäher sein, da wir Kunststoffmesser für weitaus benutzerfreundlicher halten, was ihren Wechsel, aber auch die Lebensdauer anbelangt.
  • Gewicht: Hier wurde auf Leichtigkeit Wert gelegt, und mit 2,28 kg Arbeitsgewicht liegt der 23-18 LI im goldenen Mittelfeld. Er dürfte damit auch den weniger athletisch gebauten Freizeitgärtnern keine Schulterschmerzen oder sonstige gesundheitliche Probleme bei der Arbeit bereiten.
  • Lautstärke: Der o. g. Praxistest ermittelte einen Schalldruckpegel von 60,9 dB/A (identisch mit den technischen Angaben auf der Herstellerseite), sodass es sich bei unserem Testmäher um den mit Abstand leisesten Trimmer handeln müsste (Stihl und Makita kamen auf knapp unter 70 dB/A, vom Ryobi RLT 183225 gab es sogar 75,4 dB/A auf die Ohren), worüber wir natürlich gerne Gewissheit hätten.

Der Zusammenbau

  • Befestigung des Schneidsystems
    © Bosch | Das Modul mit dem Messer wird einfach auf den Vierkant aufgesetzt und ist nach leichtem Drücken fest mit dem Antrieb verbunden.
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Unser Testgerät ist Made in Hungaria und wurde auch von dort geliefert. Laut Herstellerangaben kostet der 23-18 LI aktuell 139,99 Euro (inkl. 18 Volt/ 2,5 Ah Lithium-Ionen-Akkupack und einem Ersatz-Kunststoffmesser). Über ein Vergleichsportal haben wir ihn aber auch zum aktuell günstigsten Onlinepreis von 111,91 Euro (inkl. 4,89 Euro Versandkosten) bei einem Händler entdeckt. Etwas Recherche kann sich hier also durchaus lohnen.

Die Montage – eigentlich nur eine kinderleichte Komplettierung des Bosch-Mähers – brauchte gerade fünf Minuten. Eine ausführliche Anleitung ist selbst für technisch kaum versierte Käufer überflüssig, da nur wenige durchgängig logische Handgriffe nötig werden, um einen korrekten Zusammenbau zu ermöglichen. Im nächsten Teil unseres Tests zeigen wir dann, ob wir mit dem 23-18 LI zu einem sauberen und akkurat aussehenden Rasen gekommen sind. Man darf gespannt sein!

 

Bildquelle: Bosch

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