Frontverglasung: Weihnachten mit Ausblick

Bräuche besitzen etwas Schönes. Das gilt auch für die Advents- und Weihnachtszeit. Da hat man’s gerne warm und gemütlich in den Wohnräumen. Adventskranz und Keks-Teller nach draußen zu verlegen, ist für viele da schwer vorstellbar. Aber warum eigentlich nicht? Balkon oder Terrasse können ideale Plätze für Familienfeiern im Kerzenschein sein – spektakuläre Aussicht in die verschneite Landschaft inklusive. Spezielle Verglasungen machen’s möglich. Damit schafft man nicht nur zusätzlichen Wohnraum, sondern kann Weihnachten mal vollkommen anders begehen.

Wohliger Blick in die Kälte

„Du hast wirklich das Gefühl, du hockst im Schnee“, reflektiert Jochen Seiler seinen verglasten Freisitz zur Winterzeit. Nur, dass es nicht kalt, sondern wohlig warm ist. Quasi das Beste beider Welten: Im Freien sein, aber zur selben Zeit dennoch vor jedem Wetter geschützt. „Und durch die Verglasung“, hebt Ellen Seiler hervor, „ist das wirklich ein unglaublicher Platzgewinn.“ Immerhin hat sich der Freisitz so in einen zusätzlichen Wohnraum gewandelt, der zu allen Jahreszeiten funktioniert und nicht nur während des Sommers. Ganz unabhängig, ob die Sonne scheint, es regnet, stürmt oder schneit. Der großzügige Blick in den schönen Garten und auf die nahen Berge ist immer reizvoll.

Den kann das Ehepaar Seiler inzwischen dank der eingebauten Ganzglas-Elemente nun tatsächlich auch zur Weihnachtszeit genießen. Selten war das winterliche Familienfest wohl atmosphärischer, als wenn der stilvoll geschmückte Tannenbaum direkt neben der verschneiten Gartenlandschaft steht. Dass es dabei keineswegs kalt, sondern angenehm warm ist, besorgt nicht nur der offene Kamin der Seilers. Generell hält die vorhandene Bürstendichtung zwischen den Glaselementen die Wärme in dem neugeschaffenen Raum.

Schnell montiert

Die Voraussetzungen für ein ganzjähriges Verweilen auf dem Freisitz der Seilers waren ideal. Die an den Wohnbereich angrenzende Terrasse hatte bereits ein Dach und war an den Seiten sowie hinten geschlossen. Lediglich die große Front, die wegen ihres Ausblicks auf die Berglandschaft nicht verbaut werden sollte, blieb offen. Da sie jedoch nach Südwesten ausgerichtet ist, trieb der Wind bislang Regen wie Kälte immer wieder unter das Freisitz-Dach. Um die wetterkritische Flanke zu schließen, ohne die Aussicht zu versperren, fanden die Seilers mit der MR-Gruppe und deren Fachkenntnis für Sonnen- und Wetterschutzsysteme eine passende Lösung: rahmenlose Glaselemente, die ganz zur Seite verschoben werden können. Der Hersteller Weinor führt sie unter der Bezeichnung Leichtlauf-Schiebewand in seinem Angebot.

Nur einen Tag benötigten die Handwerker für die Montage des Komplettsystems. Aus statischen Gründen machten zwei feststehende Glas-Segmente im oberen Bereich einen Träger notwendig. Darunter sind acht bewegliche Glaselemente installiert, die von einer Schiene im Träger gehalten werden und auf einer vierspurigen Bodenschiene aufliegen. So lassen sie sich leicht nach beiden Seiten öffnen und schließen. Zwei seitlich montierte Vierkantprofile sorgen für maximale Stabilität der flexiblen Verglasung. Die Übergänge der Scheiben sind kaum sichtbar und geben den Blick nach draußen frei. Damit kann es regnen, stürmen, schneien – dank der verglasten Schiebewand sind Familie und Freunde im neuen Lieblingswohnbereich selbst an Heiligabend immer gut geschützt.

 

Bildquelle: Weinor/ MR-Gruppe

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