Umfrage: Zocken im Schlafzimmer verboten
Die Spielkonsole muss draußen bleiben
Die Österreicher schauen zum Einschlafen scheinbar gerne TV: Der Fernseher muss nur bei 33 Prozent der Befragten weichen. Anders sieht es da schon bei Haushaltsgeräten aus: Fast die Hälfte (49 Prozent) verbannt Staubsauger, Bügeleisen und Bügelbrett aus dem Schlafzimmer. Knapp dahinter folgen Haustiere: Für 48 Prozent der Befragten haben Hund und Katze nichts im oder neben dem Bett zu suchen.
Auch die Kleidung sollte ordentlich verstaut sein: Sowohl der Wäscheständer (41 Prozent) als auch herumliegende Schmutzwäsche (39 Prozent) sind bei vielen im Schlafzimmer verboten. Besonders der Wäscheständer nimmt viel Platz weg – häufig besteht in kleinen Wohnungen aber gar keine andere Möglichkeit, als ihn neben dem Bett aufzubauen.
Im Gegensatz zu Playstation, Wäscheständer oder Staubsauger bekommt das Smartphone nur selten ein Schlafzimmer-Verbot. 79 Prozent der Österreicher schlafen mit dem Handy neben dem Bett. Obwohl das Smartphone die meisten bereits den ganzen Tag begleitet, wollen sie scheinbar vor dem Schlafen nochmal die neuesten Nachrichten lesen oder die sozialen Netzwerke checken.
Mehr als nur Ansichtssache
Generell sprechen Frauen mehr Verbote aus als Männer. So stören sich 61 Prozent der Frauen an der Spielekonsole, während es bei den Männern nur 52 Prozent sind. Beide Geschlechter dulden am seltensten Playstation, Xbox und Co. im Schlafzimmer. Bei der Schmutzwäsche scheiden sich allerdings die Geister. Während 46 Prozent der weiblichen Befragten dreckige Shirts und Hosen aus dem Schlafzimmer verbannen, sind es bei den Männern nur 32 Prozent.
Auch beim Wäscheständer, der grellen Wandfarbe oder den fehlenden Jalousien sind Frauen weniger kompromissbereit als Männer. Diese wiederum erteilen häufiger den Haustieren ein Verbot. 51 Prozent bei den Männern stehen 45 Prozent der Frauen gegenüber. Für die von immowelt.at beauftragte repräsentative Studie "Wohnen und Leben 2019" wurden im Februar 2019 österreichweit 500 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren befragt.
Bildquelle: immowelt.at