Zugluft stoppen: Erste Hilfe für das Fenster
Wo genau zieht es?
Im ersten Schritt gilt es, herauszufinden, wo die Zugluft genau herkommt. Wer sich regelmäßig in seinen Wohnräumen aufhält, kann das verantwortliche Fenster sicher schnell lokalisieren. Um nun exakt die Stelle auszumachen, an der es liegt, bietet sich der gute alte Kerzentrick an: Dort, wo die Flamme am stärksten flackert, sitzt die undichte Stelle. Bevor ambitionierte Heimwerker mit selbstklebenden Dichtungen oder Acrylmasse an die Schadensbegrenzung gehen, sollten sie prüfen, ob es nicht vielleicht schon genügt, die Stellschrauben nachzuziehen oder die Gummibeschläge zu ölen, damit das Fenster wieder richtig schließt. Denn aufgrund von Temperaturschwankungen kann es passieren, dass sich Rahmen und Materialien im Laufe der Jahre verziehen.
Erste Hilfe in Eigenregie
Im Baumarkt gibt es vorgefertigte Dichtungen aus Kunststoff oder Schaumstoff, die einfach aufgeklebt werden. Wichtig ist, dass die gewählte Dichtmasse nicht zu dick ist und die Lücken passgenau füllt, damit das Fenster noch schließt und keine neuen Öffnungen, durch die es ziehen kann, entstehen. Geübte Heimwerker entfernen die alte Dichtung sogar komplett und ersetzen sie durch eine neue. Wer sich nicht selbst an das Projekt wagt, kann mithilfe von dicken Vorhängen und Zugluftstoppern aus Wolle, die einfach vor die Fensterspalte gelegt werden, erste Vorkehrungen gegen ungesunde und unangenehme Zugluft treffen. Kostenlose E-Books zum Thema finden Hausbesitzer und Mieter auf dem herstellerunabhängigen Online-Portal Fensterbau Ratgeber.
Bildquelle: Fensterbau-Ratgeber.de/ bpr
Verwandte Anleitungen
Selbermachen
Fensterdichtungen erneuern
Mit der Zeit werden Fensterdichtungen brüchig und müssen erneuert werden. Wie Sie selbst Fensterdichtungen erneuen und Kosten senken zeigt unsere Anleitung.Selbermachen
Fenster einstellen
Fenster einstellen: Dazu bedarf es wirklich keines Fachmanns. Wie einfach das Einstellen eines Kunststoff-Fensters tatsächlich ist, zeigt diese Anleitung.