Ab ins Winterquartier! – Rasenmäher richtig einlagern
Ein guter Start
Bei den folgenden Arbeiten kann es günstiger sein, wenn bei etwas älteren Rasenmähern zunächst der noch vorhandene Kraftstoff mit einer Beninpumpe aus dem Tank abgelassen wird. Zur Sicherheit sollte auf jeden Fall der Zündkerzenstecker abgezogen werden, damit der Motor nicht versehentlich gestartet wird.
Jetzt kann der Mäher, nachdem der Auffangbehälter entfernt ist, behutsam auf die Seite gelegt werden, damit sich die Befestigungsschrauben des Messers lösen lassen. Die angetrockneten groben Gras- bzw. Erdreste entfernt man dabei vorsichtig mit einem nicht zu breiten Malerspachtel und anschließend mit Handfeger oder einem Lappen. Eventuell vorhandener Rost lässt sich nun mit der Drahtbürste beseitigen.
Beim Boxenstopp
Abgenutzte Messer können relativ leicht selbst angeschliffen werden. Maschinen mit Einspannvorrichtung eignen sich dafür am besten, denn hier werden beide Seiten möglichst gleichmäßig (vermeidet spätere Unwucht des Messers!) und im Winkel von 30 bis 40 Grad angeschliffen. Je nach Zustand des Unterbodens erhalten die beschädigten Stellen jetzt mit Rostschutzfarbe einen neuen Anstrich.
Entsprechend der Beanspruchung, aber mindestens jährlich, ist ein Wechsel von Motoröl und Luftfilter empfehlenswert. Hierbei sollte nach den Hinweisen im Benutzerhandbuch des Herstellers vorgegangen und nur das dort empfohlene Motoröl verwendet werden. Weiter geht es mit der Zündkerze, die einem besonders hohen Verschleiß unterliegt und hauptsächlich auf Haarrisse am Isolierkörper und den vorgeschriebenen Elektrodenabstand untersucht werden muss. Im Zweifelsfall tauscht man die Kerze gegen ein neue aus, um die ordnungsgemäße Zündung sowie einen angemessenen Kraftstoffverbrauch zu gewährleisten.
In Wartestellung
Spätestens jetzt muss auch der letzte Rest Kraftstoff aus dem Tank, aber auch aus den Leitungen entfernt werden. Nach dem vollständigen Entleeren des Behälters darf der Rasenmäher nochmals angeworfen werden. Er wird sich zwar bereits nach einigen Sekunden von selbst wieder abschalten. Dann aber sollre auch der letzte Tropfen Kraftstoff im System verbraucht sein.
Nach einer kurzen Abkühlungszeit werden Mäher und Auffangbehälter schließlich am vorgesehenen, möglichst trockenen Lager-Standort abgestellt. Jetzt lässt sich, je nach Beschaffenheit des Lagers, eine vor eindringender Feuchtigkeit und Staub schützende Abdeckung mit einer nicht zu fest sitzenden Plane günstig umsetzen. Einer optimalen Überwinterung des Benzinrasenmähers steht damit nichts mehr im Wege. Im kommenden Frühjahr lässt sich das Gerät dann wieder problemlos einsetzen!
Bildquelle: diybook*
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