Trockner kaputt? – 3 Tipps zur Selbsthilfe

Früher oder später ist es soweit, und der geliebte Wäschetrockner gibt den Geist auf. Aber Moment – muss dieses Schicksal sofort endgültig sein? Meistens hat das Gerät eigentlich nur einen bestimmten Defekt, der sich durchaus noch beheben lässt. Um dem Problem auf die Schliche zu kommen, müssen aber erst die Symptome an der Maschine genauestens beobachtet werden. Also gut zu wissen, wonach man Ausschau halten soll! Wir stellen 3 häufige Fehler vor und erklären, wie sie sich reparieren lassen.

Die Wäsche wird nicht mehr trocken

Im Sommer nicht so schlimm, im Winter aber ein echtes Problem: Wird die Wäsche im Trockner einfach nicht mehr richtig trocken, dann liegt etwas im Argen. Tatsächlich handelt es sich um das wohl am weitesten verbreitete Negativ-Phänomen rund um den Wäschetrockner. Und das hat seinen Grund in einer ebenso verbreiteten Versäumnis: Wird die Wäsche nicht mehr trocken, liegt das in den meisten Fällen an einer mangelnden Wartung des Geräts. Während die meisten Nutzer noch auf die Idee kommen, halbwegs regelmäßig das Flusensieb aus dem Gerät zu ziehen, um es zu reinigen, sieht es bei anderen Bauteilen schon schlechter aus. Doch auch Kondensator, Schlauchleitungen und Temperaturfühler sind regelmäßig zu prüfen und von Staub und Flusen zu befreien. Nur so kann das Gerät ordnungsgemäß weiterlaufen!

Die Wäsche bleibt kalt

Noch aus einem anderen Grund kann die Wäsche nass bleiben: Fühlt sie sich nach dem Trocknungsvorgang noch genauso kalt und klamm an wie vor dem Trocknen, dann stimmt etwas mit der Heizvorrichtung nicht. Das klingt natürlich gar nicht gut und wahrscheinlich lohnt nicht mal eine Reparatur  – so der erste Gedanke. Aber ist es wirklich so schlimm? Bevor an der Heizung gezweifelt wird, sind erst einmal die daran angeschlossenen Thermostate zu prüfen. Diese gehen nämlich viel schneller kaputt als die eigentliche Heizvorrichtung. Schuld daran ist das raue Klima im Trockner sowie die Hitze, der die Fühler ständig ausgesetzt sind. Das sorgt für eine beschleunigte Korrosion des Materials. Des Rätsels Lösung verkörpert hier ein simper Tausch der Fühler. Dazu muss zwar die Rückseite des Trockners geöffnet werden. Das ist aber, gemessen an den finanziellen Einsparungen gegenüber Neukauf oder Reparatur, sicher den Aufwand wert.

Der leere Wasserbehälter blinkt

Nutzer von Kondensationstrocknern haben es auch nicht immer leicht – vor allem dann nicht, wenn ständig die Wasserstandsanzeige am oberen Wassertank blinkt. Diese signalisiert für gewöhnlich, dass der Behälter voll ist und geleert werden muss, bevor es weitergeht. Doch was, wenn der Tank gar nicht voll ist? Ist der Trockner nun doch kaputt? Zum Glück nicht! Denn auch hier gibt es eine einfache Lösung: Tatsächlich gibt es einen Wasserstau im Gerät. Der besteht aber nicht im Wassertank, sondern im Flusensumpf unter der Trommel. Das kondensierte Wasser wird hier aufgefangen und dann eigentlich in den Wassertank gepumpt. Doch sind Flusensumpf, Kondensatpumpe oder Leitungen verstopft, blockiert das System und glaubt alsbald, der Wassertank sei schon voll. Die Rettung bringt schlichtweg eine gründliche Reinigung der betroffenen Komponenten. Doch auch dafür muss der Trockner erst aufgeschraubt werden. Auch hier ein kleiner Preis im Vergleich zu einer vollwertigen Reparatur!

Tipp: Wer jetzt genauer wissen möchte, wie sich die oben genannten Lösungen umsetzen lassen, oder noch ganz andere Probleme hat, sollte einen Blick in die am Ende der Seite angeführten Anleitungen werfen. Es lohnt sich!

 

Bildquelle: diybook

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