Dreamteam? – Smart Home und Alarmanlagen

Aalen (pts) - Home Automation, heute hauptsächlich als Smart Home bezeichnet, ist in aller Munde und in allen Medien. Für immer mehr Gewerke werden smarte Funktionen entwickelt, die Hausbewohnern das Leben erleichtern sollen. Der Trend geht dahin, Funktionen zunehmend gewerkeübergreifend zu verbinden und aus der Ferne zu steuern. Und wo steht die Sicherheitstechnik bei dieser Entwicklung? Lassen sich auch moderne Alarmanlagen und Smart-Home-Systeme verbinden? Wo bestehen Synergien und wo zeichnen sich Grenzen ab? Antworten hierzu gibt Telenot, führender Hersteller von elektronischer Sicherheitstechnik und Alarmanlagen in Deutschland.

Beim Thema "Smart Home meets Security" stellt sich zunächst die entscheidende Frage: Welche Anforderungen muss jede einzelne Systemkomponente erfüllen, um dem Anspruch von Bewohnern und Immobilienbesitzern nach 100 Prozent Sicherheit gerecht zu werden und Schutz vor Einbruch, Überfall, Notruf, Brand oder technischen Störungen zu gewährleisten. Welche Anforderungen gelten also zum Beispiel für Glasbruchsensoren, Bewegungsmelder, Alarmsignalgeber, Magnetkontakte für Verschlussüberwachung, Rauchmelder, ja selbst für die Alarmanlagenzentrale?

"Beim Thema Sicherheit gibt es keinen doppelten Boden - keine zweite Chance", erläutert Timm Schütz, Sicherheitsexperte bei Telenot. "Deshalb ist ein Höchstmaß an Qualität und technischer Leistungsfähigkeit erforderlich, um die zuverlässige Funktion jeder einzelnen Komponente eines Sicherheitssystems zu garantieren. Für diese Komponenten und die Systeme gibt es besondere Prüfkriterien." Themen wie die Notstromversorgung oder die Sabotageüberwachung der Systemkomponenten vor mechanischer oder elektronischer Fremdbeeinflussung usw. werden bei aktuellen Systemen vielfach nicht berücksichtigt. Ein Schwachpunkt ist auch die fehlende Minimierung von Falschalarmen, die durch Filter von Stör-Kenngrößen bei der Alarmdetektion oder durch den Einbau von Zwangsläufigkeiten umgesetzt werden kann.

Unterstützung bei der Orientierung

Eine neutrale Orientierungshilfe und Gradmesser für die zuverlässige Qualität eingesetzter sicherheitsrelevanter Komponenten und Alarmanlagen ist in Deutschland der VdS, ein Unternehmen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), das zum Schutz von Leben und Sachwerten arbeitet. Der VdS ist offizielles Organ für die Prüfung und für die Zulassung von Sicherheitsprodukten. Die dort geprüften Produkte sind von Polizei, Kripoberatungsstellen und den Sachversicherern anerkannt und werden von diesen auch empfohlen.

Bei der Auswahl von Alarmanlagen ist vor dem Hintergrund "Smart Home meets Security" folgendes zu beachten: Für die zuverlässige und störungsfreie Funktion sind nur Alarmanlagen geeignet, bei denen sowohl jede einzelne Komponente des Systems eine Geräteprüfnummer (VdS-Nr. G oder H + 6-stellige Zahl) besitzt und zudem die Funktion der einzelnen Komponenten wiederum im Zusammenspiel durch den VdS geprüft ist. Dies ist dokumentiert durch die sogenannte VdS-Systemnummer (VdS S oder Y + 6-stellige Zahl). Nur diese Einzelprodukt- und die Systemanerkennung garantieren Sicherheit mit Brief und Siegel, die von den Gebäudesachversicherern und den Polizeibehörden anerkannt ist.

Alarmanlagen-App und mehr

  • Smart-Home-Steuerung mit Alarmanlagen-App
    © Telenot Electronic GmbH | Smart Home und Alarmanlage lassen sich mit einer App wie BuildSec von Telenot bequem aus der Ferne steuern.
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Prinzipiell bestehen zwei Anwendungsfälle für eine gemeinsame Nutzung von Smart Home und Sicherheitstechnk:

Im ersten Fall fungiert die Alarmanlage als eigenständiges System. Bereits bei diesem Fall - bei eigenständiger Sicherheitstechnik - ist eine smarte Verschmelzung von Funktionen aus den verschiedenen Alarmanlagenfunktionen Bewegungsmelder, Verschlussüberwachung, Zutrittskontrolle oder Brandmelder möglich. So lassen sich umfangreiche Smart-Home-Funktionen, wie die Ansteuerung von Türen, Toren, Jalousien, Beleuchtung etc., vor Ort und mittels der beispielsweise aus dem Hause Telenot stammenden Alarmanlagen-App BuildSec sicher aus der Ferne steuern. Dies stellt eine saubere und sichere Lösung für den privaten Eigenheim- oder Wohnungsbesitzer dar.

Der zweite Anwendungsfall, bei dem Sicherheitstechnik und Home Automation eine Allianz miteinander eingehen, stellt sich komplexer dar. Die Übertragung von Kommunikations-, Regelungs- und Steuerbefehlen erfolgt über die im Elektrobereich verbreitete EIB/KNX-Bustechnik. Gewerke und Funktionen können dabei nahezu unbegrenzt miteinander kommunizieren. Je nach Anforderung lassen sich gezielt Synergieeffekte nutzen. So kann programmiert werden, dass die Beleuchtung angeht, wenn ein Alarm ausgelöst wird. Oder dass bei einer Scharfschaltung der Alarmanlage die Heizung abgesenkt wird. Für Hausbewohner sind es gerade diese Synergien, die attraktiv sind und mehr und mehr nachgefragt werden.

Sicherheit geht vor

"Dass Security-Systeme und Home Automation zusammenwirken, ist keine Frage des Ob, sondern des Wie", so Franz Ernsperger, Leiter Produkt- und Servicemarketing bei Telenot. Der entscheidende und sicherheitsrelevante Faktor für Ernsperger ist jedoch die Wahl des übergeordneten Systems. Denn bei einer Integration muss ein System die Führungsrolle übernehmen. Für Ernsperger ist klar: "Das Primär-System stellt die Sicherheitstechnik, die Alarmanlage, anerkannt durch den Verband Schadenverhütung VdS."

Ebenso ist die Vernetzung und Verkabelung der Alarmanlagenkomponenten autark und unterliegt besonderen Sicherheitsanforderungen. Mit gutem Grund, denn es ist kein Geheimnis in der Elektro-Branche, dass es Sicherheitslücken bei KNX/EI gibt, dem wichtigsten Standard für die Home Automation. Kriminelle, die sich Zugang zum Bussystem verschafft haben, können es leicht angreifen und sabotieren. Die anerkannte Alarmanlage ist hiervor rückwirkungsfrei geschützt.

 

Bildquelle: Telenot Electronic GmbH

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