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Ich finde diesen gesamten Artikel eher befremdlich, insb. geht aus dem Artikel nicht hevor auf welches Land und welche Norm bezieht. Offensichtlich zumindest nicht Deutschland und VDE. FX und FXP sind nämlich keine VDE-Norm-Bezeichnungen nach 0100-520. Die Norm klassifiziert Rohre nach ihrer sog. Druckfestigkeitsklasse. Nach Kurzem googlen würde ich behaupten, die Bezeichnungen sind Markennamem des österreichischen Herstelles Dietzel, den man auch häufig im Baumarkt findet. Außerdem gibt es gute Gründe, warum in Deutschland Mantelleitungen häufig direkt Unteputz gelegt werden. In ein Leerrohr dürfen nur Einzeladern des gleichen Stromkreises angezogen werden, bei Mantelleitungen darf man auch Mantelleitungen verschiedener Stromkreise direkt nebeneinander im selben Schlitz verlegen. Wenn man aus Gründen der Verfügbarkeit und Betriebssicherheit die Lichtstromkreise verschiedener Räume getrennt absichert und eine gemeinsame Schalterkombination, z.B. im Treppenhaus mit zwei Schaltern für getrennte Lichtstromkreise vorsieht, dann steht man unweigerlich vor dem Problem, dass man die Leitungen in die Schalterkombination nicht in einem gemeinsamen Leerrohr führen darf. Für zwei getrennte Rohre fehlt jedoch häufig der Platz in der maximal erlaubten Schlitzbreite und -tiefe. In einem Schlitz 20x20mm bekommt man problemlos vier NYM 3x1,5 unter, also vier getrennte Stromkreise, falls nötig, aber nur ein Leerrohr. Es gibt noch weitere Aspekte zu bedenken, z.B. das in einem Feuchtraum Leerrohre gar nicht zulässig sind. Diesem Artikel fehlen viele wichtige Informationen und ist ein gutes Beispiel, wieso man Elektroinstallation besser nicht einem Laien überlassen sollte.