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Die 10 effektivsten Bodendecker für den Garten
Der Nutzen von Bodendeckern
Offener oder kahler Boden ist im Garten nicht gern gesehen. Einerseits sieht das nicht sonderlich schön aus, andererseits bietet so ein Boden dem Wildwuchs beste Voraussetzungen. Außerdem ist er stets durch Erosion bedroht. Eine Bedeckung ist zwar auf vielfältige Art möglich, naheliegend ist im Garten jedoch die Begrünung der Bodenoberfläche. Teppichbildende oder kriechende Pflanzen schaffen durch ihren breiten Wuchs solch eine grüne Bodendecke, die Wildkräuter unterdrückt, Austrocknung verhindert und Erosion vorbeugt.
Stauden und Gehölze mit einem flachen, in die Breite wachsenden Wuchs werden unter dem Sammelbegriff Bodendecker zusammengefasst. Zur Flächenbegrünung werden die Pflanzen nicht einzeln, sondern in Gruppen gepflanzt. Je nach Wuchs werden dabei zwischen 9 und 16 Pflanzen pro Quadratmeter gepflanzt. Innerhalb von zwei bis drei Jahren hat sich die Oberfläche dann geschlossen.
10 besonders wüchsige Bodendecker
- zur Bildreihe© diybook* | Wer es optisch gerne exotisch mag, setzt bei den Bodendeckern auf Stachelnüsschen. Die Pflanze stammt eigentlich aus…
- © diybook* | Ebenfalls dichte Teppiche bildet der Günsel. Er lässt sich damit gut einsetzen, um Unkräuter aus dem Garten fernzuhalten. Die…
- © diybook* | Etwas höher hinaus als die üblichen Bodendecker will der Frauenmantel. Doch auch diese Pflanze verschließt Bodenoberflächen…
Stachelnüsschen (Acaena) stammen ursprünglich aus Neuseeland. Sie sind jedoch bei uns gut winterhart und bilden dichte Matten aus. Auffallend ist ihr feines Laub sowie die stachelartigen Samenstände.
Der Günsel (Ajuga) bildet großflächig dichte Bodenteppiche und verdrängt damit effizient Unkräuter. Mit ausreichend Bodenfeuchte wächst die Staude sowohl in der Sonne als auch im Schatten.
Höher, jedoch sehr zuverlässig verschließt der Frauenmantel (Alchemilla mollis) Bodenoberflächen. Seine gelben Blüten lassen sich schneiden und in Blumensträußen verarbeiten.
Blaukissen (Aubrieta) sind als Steingartenstauden bekannt. Sie bilden dichte Teppiche, die sich im Frühling wie ein Farbenmeer präsentieren. Nach der Blüte sind sie allerdings zurückzuschneiden, damit sie ihren optischen Reiz nicht verlieren.
Die flachwachsenden Mispeln (Cotoneaster) sind häufig eingesetzte Bodendecker. Als Immergrüne bleiben die Gehölze auch im Winter grün. Dieser Umstand verleiht ihnen eine besondere Eignung als Gartenzier, macht sie jedoch auch empfindlich bei Kahlfrösten.
Gib dem Efeu (Hedera helix) eine Möglichkeit zum Klettern und er klimmt nach oben. Ohne Kletterhilfe bleibt er dagegen am Boden und bildet dichte, immergrüne Decken aus. Es ist dann aber darauf zu achten, dass der Wuchs nicht überhand nimmt.
Polsterphlox (Phlox subulata) verwandelt Bodenoberflächen in ein buntes Farbenmeer. Je nach Sorte blüht die Pflanze weiß, violett, rosa, sogar bis hin zu purpurrot. Die Bodendecker wachsen schnell und sind äußerst pflegeleicht.
Bodendeckerrosen (Rosa) erreichen teils Wuchshöhen von bis zu 60 cm und wirken damit nicht mehr wie typische Bodendecker. Sie sind sehr blühfreudig, müssen aber auch regelmäßig geschnitten werden.
Der Sandthymian (Thymus serpyllum) bildet dichte Polster, die im Frühsommer weiß bis dunkelmagenta blühen. Bienen und andere Insekten finden diese Polsterpflanzen mehr als interessant.
Waldsteinien (Waldsteinia) laufen breit auseinander und sind hervorragende Stauden für die Begrünung von Schattenbeeten. Während des Frühlings blühen sie überreich gelb.
- © diybook* | Wer es optisch gerne exotisch mag, setzt bei den Bodendeckern auf Stachelnüsschen. Die Pflanze stammt eigentlich aus Neuseeland, hat sich bei uns aber als durchaus winterhart erwiesen. Stachelnüsschen bilden dichte Matten aus, die ihrerseits aus zahlreichen feinen Blättern bestehen. Die Samenstände dagegen wirken stachelartig, was der Pflanze ihren Namen verleiht.
- © diybook* | Ebenfalls dichte Teppiche bildet der Günsel. Er lässt sich damit gut einsetzen, um Unkräuter aus dem Garten fernzuhalten. Die Staude kommt sowohl an sonnigen wie auch an schattigen Standorten gut zurecht. Wichtig ist nur ein ausreichend feuchter Boden.
- © diybook* | Etwas höher hinaus als die üblichen Bodendecker will der Frauenmantel. Doch auch diese Pflanze verschließt Bodenoberflächen auf zuverlässige Weise. Ihre gelben Blüten sind durchaus dekorativ und finden sich gerne in Blumensträußen wieder.
- © diybook* | Vertraute Bekannte aus dem Steingarten sind die Blaukissen. Sie fallen zugleich unter die Kategorie der Bodendecker, denn sie bilden äußerst kompakt stehende Teppiche aus. Im Frühling verwandeln sich diese dann geradezu in ein Meer aus Farben.
- © diybook* | Zu den besonders häufig eingesetzten Bodendeckern zählen die Mispeln. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn als Immergrüne erfüllen sie auch im Winter ihre Funktion. Allerdings muss beachtet werden, dass die Pflanzen damit auch frostanfällig werden! Entsprechende Vorsorge ist zu treffen.
- © diybook* | Efeu ist für die meisten Gartenfreunde ein alter Bekannter. Doch die Pflanze klettert nicht nur an Fassaden empor. Wird ihr keine Gelegenheit für ein vertikales Wachstum gegeben, bleibt sie am Boden und wächst in die Breite. Das macht der Efeu dann aber so gut, dass er mit der Schere gebändigt werden sollte.
- © diybook* | Zu den besonders effektiven und wunderschön anzusehenden Bodendeckern zählt zweifelsohne auch der Polsterphlox. Er ist äußerst pflegeleicht und verwandelt jede Fläche in ein veritables Farbenmeer. Was den konkreten Farbton betrifft, besteht mit weiß, rosa, violett und noch einigen mehr eine breite Auswahl.
- © diybook* | Trotz ihres Namens wirken Bodendeckerrosen zunächst untypisch. Denn sie erreichen Wuchshöhen von bis zu 60 cm. Ansonsten bilden sie aber ein ebenso dichtes Geflecht aus und sind außerdem sehr blühfreudig. Ein regelmäßiger Rückschnitt ist allerdings Pflicht!
- © diybook* | Bodendecker zeichnen sich durch ihren flachen, aber in die Breite gehenden Wuchs aus. Das macht sie zu optimalen Kandidaten, um karge Flächen im Garten zu kaschieren. Ein typischer Bodendecker ist etwa der Sandthymian. Wie hier gezeigt, kann er neben anderen Farben auch in einem dunklen Magenta blühen. Bienen lieben diese Pflanze!
- © diybook* | Waldsteinien sind aufgrund ihrer Präferenzen hervorragend für den Schattengarten geeignet, wirken hier aber alles andere als trist und farblos. Im Frühling blühen sie sogar in einem üppigen Gelb. So lassen sich auch an Stellen mit weniger Licht schön anzusehende Farbtupfer realisieren.
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