10 optimale Heckenpflanzen für den Garten
Heckenpflanzen im Garten
Hecken sind wichtige Gartenelemente. Einerseits dienen sie als Sichtschutz gegen Nachbars Blicke und schaffen somit einen privaten Raum. Andererseits bilden sie ein stilistisches Mittel zur Gartengestaltung. Mittels Hecken lassen sich Formen von Beeten und Bepflanzungen festlegen, die später den Blick lenken. Je nach Platz und Verwendung fällt die Wahl dabei entweder auf immer- oder auf sommergrüne Heckenpflanzen.
Damit sie Form und Dichte behalten, benötigen Heckenpflanzen einen regelmäßigen Schnitt. Ausgenommen davon sind Wildhecken, die einfach nur Platz benötigen, um ihren Wuchs naturgemäß entwickeln können. Schnittmaßnahmen sind allerdings nur in bestimmten Zeiträumen gesetzlich zulässig, um brütende Vögel nicht zu stören.
10 optimale Heckenpflanzen
Der Buchsbaum (Buxus) ist die klassische Heckenpflanze schlechthin. Als immergrünes Laubgehölz bleibt er auch im Winter grün und gibt selbst im Schnee noch Struktur. In den letzten Jahren werden Buchsbäume jedoch häufig von einem Schädling, dem Buchsbaumzünsler befallen. Um Schäden zu vermeiden, sollten die Pflanzen regelmäßig auf Raupen untersucht werden.
Auch der Liguster (Ligustrum) ist zur Heckenpflanzung sehr beliebt. Schließlich bildet das Laubgehölz dichte Hecken und ist gut schnittverträglich. Die schwarzen Beeren dieser Heckenpflanzen gelten als gute Vogelnahrung.
Berberitzen (Berberis) bilden als Hecke einen sommergrünen Sichtschutz, der kaum überwindbar ist. Die Dornen sind so ausgeprägt, dass ein Durchkommen ohne Verletzungen nicht möglich ist. Beim Schnitt sollten daher gute Lederhandschuhe benutzt werden. Attraktiv sind besonders die Blutberberitzen mit ihrer roten Laubfärbung.
Über Schönheit lässt sich bekanntlich streiten. Praktisch jedoch sind Koniferenhecken allemal, beispielsweise mit Lebensbaum (Thuja). Sie wachsen rasch und bilden ganzjährig einen blickdichten Sichtschutz.
Für große Naturhecken bieten sich Hunds- und Wildrosen (z.B. Rosa canina) an. Sie werden üppig, bilden einen schönen Blütenschmuck und sind ökologisch wertvoll. Für Tiere bzw. Insekten sind sie ebenfalls interessant.
Die Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) bietet als Heckenpflanze sowohl Zier- als auch ökologischen Nutzwert. Als Nährgehölz bietet es Vögeln Futter und begeistert mit schönen weißen Blüten sowie einer roten Laubfärbung.
Die Hainbuche (Carpinus) ist ein Klassiker unter den Heckenpflanzen. Das sommergrüne Laubgehölz ist gut schnittverträglich und bildet ein lockeres Heckengerüst.
Spieren (Spiraea) fallen durch ihre opulente Blütenfülle auf. Sie können als Gruppenpflanze in gemischte Laubhecken gepflanzt werden.
Schneebälle (Viburnum) sind Blütengehölze, die gut in gemischte Laubgehölzhecken gepflanzt werden können. Ihre Früchte bieten Vögeln im Herbst und Winter eine natürliche Nahrungsquelle.
Lavendelhecken (Lavandula) sind häufig in Kombination mit Rosenbeeten in Gärten zu finden. Die Halbgehölze sind nach der Blüte zu schneiden und im Winter bei starken Frösten etwas zu schützen. Der Rückschnitt kann getrocknet und zu Duftsäckchen verarbeitet werden.
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