Du siehst den Garten vor lauter Bäumen nicht? Kein Problem, denn sobald der Laubfall im Garten einsetzt, bricht nochmal die Zeit zum Umpflanzen an. Gehölze, die noch nicht allzu lange an ihrem Standort stehen, können im Spätherbst an einen neuen Platz umgesiedelt werden. Das ist nicht weiter schwer, dennoch muss auf manches Detail genauestens geachtet werden. Diese Anleitung macht Schritt für Schritt vor, wie sich ein junger Baum umpflanzen lässt.
Eine Frage des Standorts
Jeder Gärtner kennt das Problem: In der jüngeren Vergangenheit gepflanzte Gehölze stehen plötzlich im Weg und wären an einem anderen Standort besser aufgehoben. Sind die jungen Bäume und Sträucher noch nicht allzu groß, lassen sie sich aber recht einfach im Spätherbst umpflanzen. Die Pflanzen sollten dazu nicht länger als fünf Jahre an ihrem Standort gestanden haben. Zwar lässt sich auch noch ein Baum umpflanzen, der etwas älter ist. Aber damit erhöht sich auch der nötige Kraftaufwand und in der Folge das Risiko eines Pflanzenschadens.
Vorbereitungen
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© diybook* | Wenn ersichtlich wird, dass man einen Baum umpflanzen sollte, ist frühzeitiges Handeln angesagt. Bereits im vorausgehenden…
© diybook* | Die Hauptwurzeln werden bei den Vorbereitungen mit einem schrägen Stich des Spatens zerteilt. Danach ist den Sommer hindurch…
<>Die Vorbereitungen für ein Umpflanzen des Baumes sollten bereits im Frühjahr getroffen werden. Die Pflanze wird mit einem Spaten umstochen. Der Abstand richtet sich nach dem Kronenumfang bzw. der Pflanzengröße. In der Regel reichen ca. 50 cm Abstand vom Stamm aus. Beim schrägen Einstechen werden die Hauptwurzeln zerteilt. Bis zum letzlichen Umpflanzen im Herbst ist stets auf ausreichend Feuchtigkeit für die neue Wurzelbildung zu achten. Über die Wachstumsmonate kann das Gehölz dann neue Feinwurzeln bilden und später ohne Probleme an einem neuen Standort anwachsen.
Baum ausheben
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© diybook* | Im Spätherbst schließlich wird der Wurzelbereich erneut umstochen und der Wurzelballen aus dem Boden gehoben. Die Erde sollte…
© diybook* | Um den Baum umpflanzen zu können, wird der Ahorn transportfähig gemacht. Dazu wird der Wurzelballen zunächst vorsichtig auf…
© diybook* | Anschließend wird der Wurzelballen in die Folie eingeschlagen. Auf diese Weise ist der Ballen vor Erschütterungen etwas…
<>Im Spätherbst ist es dann soweit! Sind die Blätter gefallen, wird die Pflanze mit dem Spaten nochmals umstochen und vorsichtig samt Wurzelballen aus dem Boden gehoben. Wichtig dabei ist, dass ein Wurzelballen vorhanden ist und nicht die ganze Erde von den Hauptwurzeln abfällt. Ein fester Wurzelballen ist ein Indiz für das ausreichende Vorhandensein von Feinwurzeln, die für die Wasser- und Nährstoffversorgung zuständig sind. Damit der Wurzelballen durch Erschütterungen nicht auseinanderfällt, wird er auf eine Folie oder ein Jutegewebe gestellt und darin eingeschlagen. Damit ist der Wurzelballen transportsicher verpackt!
Baum umpflanzen
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© diybook* | Nun geht es zum neuen Standort. Als zweite Maßnahme, die dabei den sicheren Transport des Baumes garantieren soll, wird eine…
© diybook* | Am neuen Standort wird ein Pflanzloch gegraben, das 20 bis 30 cm größer ausfallen sollte als der Wurzelballen. Fällt der Boden…
© diybook* | Vor dem Umpflanzen des Baumes wird das Pflanzloch ordentlich geschwämmt. Durch das Wasser verbessert sich der Bodenanschluss,…
<>Am neuen Wunsch-Standort wird ein Pflanzloch ausgehoben, das etwa 20 bis 30 cm größer ausfallen sollte als der Wurzelballen. Ist der Boden sehr sandig oder kiesig, wird das Pflanzloch noch ein wenig tiefer gegraben und mit Kompost aufgefüllt. Vor dem Einsetzen der Baumes wird das Pflanzloch ausgiebig gewässert. Starkes Anfeuchten verbessert hier den Bodenschluss und die Pflanze kann besser anwachsen. Vor dem Einsetzen wird die Transportverpackung wieder entfernt. Organische Materialien, z.B. Jute, können an der Wurzel belassen werden, denn sie verrotten.
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© diybook* | Die Transportverpackung wird wieder entfernt und der Baum samt Wurzelballen in das neue Pflanzloch gesetzt. Anschließend ist…
© diybook* | Hat alles seine Richtigkeit, wird das Pflanzloch mit dem Aushub bzw. mit frischer Komposterde aufgefüllt. Danach wird der…
© diybook* | Zum Abschluss der Umpflanzarbeiten wird die Erde festgetreten, um eventuell vorhandene Luftlöcher zu verschließen. Dabei wird…
<>Beim Baum-Umpflanzen ist es wichtig, dass die Pflanze nicht zu tief oder zu hoch eingepflanzt wird. Vor dem Auffüllen des Pflanzlochs wird das Gehölz noch einmal gerade ausgerichtet. Anschließend wird das Pflanzloch mit dem Aushub oder mit fruchtbarem Kompost aufgefüllt, die Oberfläche ordentlich begradigt. Um Luftlöcher im Boden zu vermeiden, wird der Boden mit dem Fuß festgetreten. Idealerweise wird gleichzeitig eine kleine Rinne um die Pflanze herum angelegt. Diese kann als Gießrand genutzt werden.
Abschließende Arbeiten
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© diybook* | Ohne größere Probleme ließ sich der Baum umpflanzen. Doch nun sollen weitere Maßnahmen sicherstellen, dass er gut anwachsen…
© diybook* | Zuletzt wird der Baum noch etwas in Form geschnitten. Abstehende Äste werden abgeschnitten, unförmige wieder auf Kurs gebracht…
<>So einfach lässt sich ein Baum umpflanzen! Doch es stehen noch einige abschließende Maßnahmen an, um die Pflanzstelle ordentlich herzurichten und das Anwachsen des Baumes zu fördern. So wird der Boden um den Baum herum noch einmal durchgeharkt und begradigt. Überschüssige Erde wird danach auf dem Kompost entsorgt. Ausgiebiges Wässern nach der Pflanzung versteht sich natürlich von selbst. Doch auch etwas Pflege steht noch auf dem Programm. So werden jetzt von der Krone abstehende oder unförmig wachsende Äste zurück- oder in Form geschnitten. Dann aber heißt es: Fertig!
Du siehst den Garten vor lauter Bäumen nicht? Kein Problem, denn sobald der Laubfall im Garten einsetzt, bricht nochmal die Zeit zum Umpflanzen an. Gehölze, die noch nicht allzu lange an ihrem Standort stehen, können im Spätherbst an einen neuen Platz umgesiedelt werden. Das ist nicht weiter schwer, dennoch muss auf manches Detail genauestens geachtet werden. Diese Anleitung macht Schritt für Schritt vor, wie sich ein junger Baum umpflanzen lässt.
© diybook* | Werden selbstgepflanzte Bäume wie dieser Fächerahorn langsam größer, fällt oftmals auf, dass sie irgendwie im Weg stehen. Zum Glück jedoch lässt sich ein jüngerer Baum umpflanzen. Gelegenheit dazu bietet der Spätherbst, wenn der Baum seine Blätter verloren hat.
© diybook* | Wenn ersichtlich wird, dass man einen Baum umpflanzen sollte, ist frühzeitiges Handeln angesagt. Bereits im vorausgehenden Frühjahr wird der Wurzelbereich etwa im Umfang der Baumkrone umstochen, um die Bildung neuer Feinwurzeln anzuregen.
© diybook* | Die Hauptwurzeln werden bei den Vorbereitungen mit einem schrägen Stich des Spatens zerteilt. Danach ist den Sommer hindurch auf ausreichende Feuchtigkeitszufuhr zu achten. Dank der neuen Feinwurzeln kann der Baum am neuen Standort besser anwachsen.
© diybook* | Im Spätherbst schließlich wird der Wurzelbereich erneut umstochen und der Wurzelballen aus dem Boden gehoben. Die Erde sollte dabei nicht abfallen. Ihr Halt ist ein sicheres Indiz für eine ausreichende Feinwurzelbildung.
© diybook* | Um den Baum umpflanzen zu können, wird der Ahorn transportfähig gemacht. Dazu wird der Wurzelballen zunächst vorsichtig auf ein großzügig bemessenes Stück Folie oder alternativ auf ein Jutegewebe gehoben.
© diybook* | Anschließend wird der Wurzelballen in die Folie eingeschlagen. Auf diese Weise ist der Ballen vor Erschütterungen etwas geschützter und kann beim Transport nicht einfach auseinander fallen.
© diybook* | Nun geht es zum neuen Standort. Als zweite Maßnahme, die dabei den sicheren Transport des Baumes garantieren soll, wird eine Schubkarre herangezogen. So muss der Baum auf seiner Reise quer durch den Garten kaum etwas erdulden.
© diybook* | Am neuen Standort wird ein Pflanzloch gegraben, das 20 bis 30 cm größer ausfallen sollte als der Wurzelballen. Fällt der Boden durch Sand oder Kies sehr unbeständig aus, wird das Pflanzloch noch etwas tiefer gegraben und mit ein wenig Komposterde angefüllt.
© diybook* | Vor dem Umpflanzen des Baumes wird das Pflanzloch ordentlich geschwämmt. Durch das Wasser verbessert sich der Bodenanschluss, so dass der Baum gut anwachsen kann.
© diybook* | Die Transportverpackung wird wieder entfernt und der Baum samt Wurzelballen in das neue Pflanzloch gesetzt. Anschließend ist darauf zu achten, dass der Baum an seinem neuen Standort auch gerade steht.
© diybook* | Hat alles seine Richtigkeit, wird das Pflanzloch mit dem Aushub bzw. mit frischer Komposterde aufgefüllt. Danach wird der Boden sorgfältig begradigt.
© diybook* | Zum Abschluss der Umpflanzarbeiten wird die Erde festgetreten, um eventuell vorhandene Luftlöcher zu verschließen. Dabei wird auch ein Gießrand um die Grabung anlegt.
© diybook* | Ohne größere Probleme ließ sich der Baum umpflanzen. Doch nun sollen weitere Maßnahmen sicherstellen, dass er gut anwachsen kann. Der Boden wird noch einmal sauber begradigt und überschüssige Erde auf dem Kompost entsorgt. Die Pflanzstelle wird abschließend gut gewässert.
© diybook* | Zuletzt wird der Baum noch etwas in Form geschnitten. Abstehende Äste werden abgeschnitten, unförmige wieder auf Kurs gebracht. Danach ist es geschafft, und der Baum kann sich an seinem neuen Standort einrichten.
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