Infrarotheizung: Natürlich-gesund durch den Winter

Einige Episoden des diesjährigen Winters durften wir in den vergangenen Tagen bereits wahrnehmen. Ansonsten zeigt sich das Wetter hartnäckig grau in grau und mit nur wenig Sonne. Also gute Gründe dafür, dass es sich die meisten Menschen derzeit lieber zu Hause gut gehen lassen. In den eigenen vier Wänden ist es gemütlich, hell, wohl temperiert und natürlich warm. Wobei Wärme ein relativer breit interpretierbarer Begriff ist. Denn: Während viele Menschen Raumtemperaturen von 25° C als wohltuend empfinden, sind 20 bis 22° C bei Weitem optimaler für unsere Gesundheit, sagen Wohnmediziner und Baubiologen. Umso interessanter, welchen Beitrag eine Infrarotheizung zu unserem Wohlbefinden leisten kann!

Vorteile der Infrarotheizung

Selbst wer seinen Schlafraum um zwei bis drei Grad niedriger erwärmt, macht nichts falsch. Und neben dieser bereits beachtlichen Energieeinsparung lassen sich die Heizkosten sogar mithilfe einer Infrarotheizung noch einmal drastisch senken. Natürlich können Elektroheizungen unbestritten vergleichsweise relativ hohe Energiekosten verursachen. Allerdings lassen sich mit Geräten dieser Art die Betriebskosten allgemein um einige Euro senken, wenn auf der Haben-Seite beispielsweise folgende Vorteile mit in die Kalkulation einfließen:

  • Überschaubare Wartungskosten, da Gebühren für den Schornsteinfeger entfallen und keine staatlichen Auflagen wie bei konventionellen Heizungssystemen zu erfüllen sind;
  • besonders für hohe Räume geeignet oder auch Wohnungen, die sich in schlecht oder völlig ungedämmten Gebäuden befinden;
  • Verwendung von umweltfreundlichem Ökostrom möglich;
  • einfache Installationsmöglichkeiten ohne Zuhilfenahme eines Fachbetriebs;
  • vergleichsweise geringer Platzaufwand, wie beispielsweise bei den Systemen von easyTherm, die sich für eine problemlose Wand- oder Deckenmontage eignen.

Wohltuende Wirkung

Charakteristisch für Infrarotheizungen ist ihre Eigenschaft, dass Wärme spontan und sofort mit dem Einschalten der Geräte erzeugt und direkt an die in der Nähe befindlichen Objekte, also auch die Menschen, abgegeben wird. Ist die Energiezufuhr unterbrochen, bricht die aufheizende Wärmestrahlung allerdings ebenso rasch ab. Bekannt ist dieser physikalische Prozess aus der Natur, wenn die eben noch strahlende Sonne ganz plötzlich von dicken Wolken verdrängt wird und es im Nu merklich kühler wird.

Als weiteren Vorteil nennen Besitzer von Infrarotheizungen, dass ihre Räume weniger oft gelüftet werden müssen und die nun staubfreiere Innenluft als angenehmer empfunden wird, im Vergleich zum Betrieb mit traditionellen Gas- oder Ölheizungen. Das sehen viele Ärzte ähnlich, denn hohe Raumtemperaturen befördern beim Menschen das Austrocknen der Schleimhäute, was wiederum die Infektionsgefahr während der nasskalten Jahreszeit wesentlich erhöht.

Und doch ein Wermutstropfen

Bei allen genannten Vorteilen sollten Interessenten jedoch vor der Investition wissen, dass einige Bundesländer Infrarotheizungen nicht als primäres Heizungssystem, speziell in Neubauten, zulassen und staatliche Förderprogramme somit nicht beansprucht werden können. Als kleine Entschädigung dazu bieten ausgewählte Stromanbieter dennoch sehr attraktive Sonderkonditionen für den sogenannten Heizstrom an, mit denen sich übers Jahr gerechnet mehrere hundert Euro einsparen lassen.

 

Bildquelle: easyTherm

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