Vorsprung dank Anzucht: Start in die Gartensaison
Hilfestellung
Passende Voraussetzungen für eine gelungene Anzucht zu schaffen, ist nicht immer ganz leicht. Im Fachhandel stehen daher fertiges Saatgut und spezielle Aufzuchtsets zur Verfügung. Solche Sets bestehen in der Regel aus einem Töpfchen, etwas Dünger und Spezialerde. Die Töpfchen (z.B. vom Hersteller Jiffy) sind häufig aus biologisch rückstandsfrei abbaubarem Material gefertigt, so dass sie später mit ausgepflanzt werden und dann ebenfalls als Dünger dienen können. Doch egal, welches Produkt der Gärtner wählt, es gibt einige grundlegende und bewährte Tipps, damit die Anzucht auch wirklich gelingt.
Tipps für einen blühenden Gemüse- oder Blumengarten
- Zum Angießen statt einfachem Wasser lieber etwa Tee aus Zinnkraut verwenden. Das beugt möglichen Pilzerkrankungen vor!
- Die Töpfchen, die zur Anzucht verwendet werden, sollten mit einer Glasplatte abgedeckt werden. So bleibt es darunter schön feucht und warm. Beste Bedingungen zum Keimen also! Einmal pro Tag muss aber frische Luft zugeführt werden, sonst droht Schimmelbildung.
- Häufig wird die Anzucht auf die Fensterbank gestellt. Das kann aber das Gegenteil von dem bewirken, was eigentlich erreicht werden soll. Zwar erhalten die Keime ordentlich Licht, aber auf der Fensterbank ist es oftmals viel zu kalt.
- Die kleinen Pflanzen gedeihen auf engstem Raum. Deswegen ist es wichtig, für eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen zu sorgen. Dann bleiben die Wurzeln schön kurz.
- Wichtig ist, die Geduld zu behalten. Die empfindlichen Jungpflanzen dürfen nicht zu früh ausgesetzt werden. Erst nach den Eisheiligen ist der passende Zeitpunkt gekommen. Ebenfalls wichtig: Zusätzlicher Dünger wird erst dann benötigt, wenn die Pflanzen im Freien wachsen.
- Beim Aussetzen ist zu beachten, dass nicht alle Pflanzen gut miteinander auskommen. Tomaten und Paprika nebeneinander zu pflanzen, ist z.B. keine gute Idee. Basilikum dagegen kann Tomaten sogar vor Parasiten schützen.
Bildquelle: © Jiffy
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