Rasentrimmer im Praxis-Test: Bosch 23-18 LI im Einsatz

In diesem Sommer stehen bei diybook ganz besonders die Gartengeräte im Fokus. Einige besonders vielversprechende Exemplare der motorisierten Helfer holen wir uns dabei direkt in die Testlabors – so auch den Rasentrimmer 23-18 LI von Bosch. Was kann das Gerät wirklich? Und für wen eignet es sich am besten? Im zweiten Teil unseres Langzeit-Testversuchs wird es langsam spannend. Denn nun geht es in die Praxis!

Warten auf den Einsatz

  • Testgelände für den Rasentrimmer
    © Fred Lübke | Für den Test des Rasentrimmers 23-18 LI von Bosch musste eine frisch angelegte Rasenfläche herhalten.
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Bis zur ersten Nutzung unseres Testgerätes musste leider etwas Zeit ins Land gehen. Die Witterungsbedingungen waren im Norden Deutschlands leider alles andere als wachstumsfördernd für einen gerade neu angelegten Rasen. Wochenlange Dürre – völlig untypisch für die Region im Mai – und das Ganze bei Mittagstemperaturen um die 30° C haben auf dem ca. acht Jahre alten Rasen unübersehbare Spuren hinterlassen.

Zwar führte auch bei der frisch angelegten Grünfläche der optische Gesamteindruck nicht eben zu gärtnerischem Frohsinn. Auf den Schnitt unserer für den Test ursprünglich vorgesehenen Fläche musste aber verzichtet werden. Und so machten wir uns daran, den im März neu ausgesäten Rasen erstmals zu stutzen.

Wenn der Akku ans Stromnetz muss

Der Akku war bei unserem Testgerät bereits vorgeladen, sodass 10 Minuten am Netz ausreichten, um ihn komplett mit Strom zu „betanken“ Gut gelöst hat Bosch die Kontrolle des Ladevorgangs. Je langsamer die grüne Anzeigeleuchte im Netzgerät blinkt, desto voller ist der Akku geladen. Bleibt die Anzeige konstant grün, kann der Netzstecker gezogen werden. Mit der zusätzlichen roten Leuchte, die einen restlos leeren Stromspeicher signalisiert, hatten wir nichts zu tun.

Der erste Schnitt dauerte 25 Minuten, wobei der Rasentrimmer nach der Beendigung der Arbeiten ganz offensichtlich noch ordentliche Kraftreserven hatte. Ein Drehzahlverlust ist jedenfalls nicht spürbar gewesen. Das anschließende Nachladen ging schnell und war bereits nach einer halben Stunde erledigt.

Rasentrimmer im Vorher-Nachher-Test

Leichtes Arbeiten und präziser Schnitt

So wirklich nach gerade heranwachsendem Golfplatzrasen sah das Test-Areal zwar nicht aus, aber auf unseren geplanten Test verzichten wollten wir ebenso wenig. Und am Ende waren wir mit dem Ergebnis durchaus zufrieden, auch was die beim Trimmen entstandene Gesamtoptik unserer Grünfläche betraf. Richtig auf die Körpergröße eingestellt, hat es sich mit dem Rasentrimmer 23-18 LI von Bosch während der halben Stunde, die zum Schneiden benötigt wurde, ausgezeichnet und sehr präzise arbeiten lassen.

Mit etwas Geschick und nach nur wenigen Minuten Einarbeitungszeit gelingt bereits ein gleichmäßiger sowie sauberer Schnitt der grünen Halme. Der vorher korrekt eingestellte Messerschutz verhindert zudem unbeabsichtigtes Anecken (und Zerstören!) der erstaunlich robusten Schneide an massiven Hindernissen wie Metallzaungittern oder Kantensteinen. 

Vorläufiges Ergebnis: Unbedingt empfehlenswert!

  • Rasentrimmer nach der Arbeit säubern
    © Fred Lübke | Gerätepflege: Am besten wird der Rasentrimmer gleich nach der Arbeit gründlich gereinigt.
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Mit der Qualität der exakt getrimmten Grünflächen wie auch der Feinheit des gut verteilten Schnittguts, das natürlich als Mulch und weiterer Wachstumsbeschleuniger an Ort und Stelle liegen gelassen wurde, waren wir restlos zufrieden.  Der 23-18 LI von Bosch lag sicher und gut – man kann fast sagen: angenehm – in der Hand Und wie im Prospekt versprochen, waren auch die Arbeitsgeräusche des schnell drehenden Trimmers sehr zurückhaltend.

Ein wesentliches Auswahlkriterium für unsere Geräteauswahl (nachzulesen im ersten Teil) hatte im Gewicht bestanden, das uns auch beim Testexemplar besonders angenehm auffiel. Der knapp 2.300 Gramm schwere Mäher brauchte bei der Arbeit nicht abgesetzt zu werden und ermöglichte eine vergleichsweise sehr gute ergonomische Körperhaltung, die auch bei orthopädisch nicht hundertprozentig intakten Gartenfreunden kaum zu Gelenkproblemen führen dürfte. Wir lassen der Natur nun jedenfalls weitere zwei Wochen ihren Lauf und melden uns im Juli mit unserem Abschlussbericht.

 

Bildquelle: Fred Lübke

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