Grubber
Anwendungsbereiche
Grubber werden im heimischen Garten fast ausschließlich zur Bodenbearbeitung verwendet. Mit ihren Zinken aus Metall lockern Garten-Grubber die Bodenoberfläche auf, ohne dabei auf nennenswerten Widerstand zu stoßen. Durch den Einsatz des Grubbers werden die Bodenkapillaren unterbrochen, so dass die Verdunstung des Bodens danach herabgesetzt ist. Zusätzlich kappt der Grubber zuverlässig die Wurzeln von Wildkräutern und erleichtert so das Jäten von Unkraut auf hervorragende Weise. Während der Garten-Grubber mit seinem langen Stiel großflächiges Arbeiten ermöglicht, ist sein kleiner Verwandter, der Handgrubber, vor allem für Feinarbeiten und kleinere Beete zu benutzen.
Allgemeine Produktmerkmale
Grubber sind wie auch die Hacken funktionell gesehen Ziehwerkzeuge. Grubber besitzen jedoch statt einem breiten Hackblatt mehrere gebogene Metallzinken, die ähnlich wie bei einem pflug gestaffelt angeordnet sind. Der Werkzeug-Kopf ist an einem langen Holzstiel befestigt, der im Allgemeinen vom Boden bis zur Schulter reichen sollte. Bei Handgrubbern allerdings - umgangssprachlich eher als Gartenkralle bekannt - ist die Länge auf 30 bis 50 cm beschränkt, so dass sie problemlos mit einer Hand zu führen sind.
Qualitätsunterschiede
Als Bodenbearbeitungswerkzeug ist der Grubber im Einsatz stärkeren Belastungen ausgesetzt. Robuste Geräte besitzen daher in jedem Fall Zinken aus rostfreiem Stahl. Ein stabiler Holzstiel, im Profibereich häufig aus Esche bestehend, sollte ebenfalls nicht fehlen. Wichtig ist zudem, dass der Werkzeug-Kopf fest mit dem Holzstiel verbunden sein muss. Sobald er sich lockert, verliert der Grubber seine Stabilität und damit leider auch seinen Nutzen.
Preis
Garten-Grubber und Gartenkralle sind im Durchschnitt erschwingliche Werkzeuge. Günstige Ausführungen werden im Handel schon für einige wenige Euro angeboten. Etwas bessere Modelle, die sich auch qualitativ sehen lassen können, bewegen sich zwischen 10 und 30 Euro.
Unsere Empfehlung
Beim Kauf eines Garten-Grubbers empfiehlt es sich, die Stabilität der Zinken durch Drücken mit den Fingern zu prüfen. Lassen sich die Zinken dabei leicht biegen, ist das Material schlecht verarbeitet.Das Gerät ist damit für den Garteneinsatz ungeeignet.
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