Johannisbeeren vermehren - Die Steckholzvermehrung

Stechhölzer in Blumentopf einsetzen
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Aktualisiert am 04.09.2017
Ob groß oder klein, jung oder alt - die Früchte von Johannisbeeren, im Süden auch Ribiseln genannt, schmecken einfach allen. Ihre roten, weißen oder schwarzen Früchte reifen an Sträuchern heran, die in vielen Hausgärten wachsen. Kein Wunder - denn die Laubgehölze sind nicht nur leicht im Garten zu ziehen, sondern auch einfach zu vermehren. Dieser Artikel zeigt, wie schnell sich Johannisbeeren vermehren lassen und gibt einige allgemeine Tipps zur Steckholzvermehrung.

Grundlagen der Steckholzvermehrung

  • Gesunden Zweig an der Basis abschneiden
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    © diybook* | Um Johannisbeeren oder auch die Ribisel zu vermehren, wird zunächst von einem etablierten Gewächs ein einjähriger Zweig mit…
  • Blätter vom Zweig entfernen
    © diybook* | Sind ggf. noch Blätter am Zweig vorhanden, werden diese vor den nächsten Schritten vollständig entfernt.
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Die Herbstzeit ist für Gärtner eine beliebte zum Vermehren - zumindest was Gartengewächse betrifft. Eine unkomplizierte Methode der Vermehrung ist die Teilung. Nicht nur Stauden lassen sich auf einfache Art und Weise durch Teilung vermehren, sondern auch Zier- und Obstgehölze. Genau genommen handelt es sich dabei um die sogenannte Steckholzvermehrung. Sie ähnelt der Stecklingsvermehrung und wird üblicherweise im Herbst durchgeführt. Die genetischen Eigenschaften der Pflanze werden durch das Verfahren auch auf die Nachzucht übertragen. Diese Vermehrungsart eignet sich somit für alle Sorten, die durch Kreuzung entstanden sind. Veredelte Sorten lassen sich nicht durch Steckhölzer vermehren.

Die Steckholzvermehrung im Herbst

  • Zweig in gleich große Teilstücke schneiden
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    © diybook* | Der Zweig wird zur Vorbereitung in 15-20 cm lange Teilstücke abgelängt. Diese bilden nun die eigentlichen Steckhölzer. An…
  • Unterseite der Steckhölzer schräg anschneiden
    © diybook* | Um den Querschnitt für die Wasseraufnahme zu erhöhen, wird die Unterseite der Steckhölzer schräg zugeschnitten. So ist die…
  • Oberseite der Steckhölzer möglichst schmal schneiden
    © diybook* | Die Oberseite wird knapp über der obersten Knospe so schmal wie möglich zugeschnitten, also in einem geraden Schnitt. Hier…
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Durch gezielt angelegte Sträucher lässt sich ein Garten schnell aufwerten. Umso besser, wenn bereits einige Ribisel-Sträucher vorhanden sind. Vielleicht kann hier aber auch der Nachbar mit seinem Bestand aushelfen. Johannisbeeren zu vermehren ist dabei kein schwieriges Unterfangen. Als Grundlage dienen einjährige, meist bereits verholzte Ruten und Zweige. Sie sollten über gesunde Knospen verfügen, die im nächsten Jahr austreiben. Der Zweig wird an seiner Basis mit einer scharfen Gartenschere abgeschnitten und noch vorhandene Blätter werden vom Trieb entfernt. Der Zweig wird in 15 bis 20 cm lange Teilstücke geschnitten. Sowohl oben als auch unten müssen sich gesunde Knospen befinden.

Tipp: Das Schnittwerkzeug sollte dafür möglichst scharf sein, damit der Schnitt sauber und ohne Quetschungen am Holz erfolgt.

  • Gartenboden zum Pflanzen auflockern
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    © diybook* | Um die Ribisel gezielt zu vermehren, wird der Pflanzboden am vorgesehenen Ort zunächst aufgelockert und gelüftet. Die Erde…
  • Steckhölzer einpflanzen und so Johannisbeeren vermehren
    © diybook* | Die Steckhölzer werden nun der Reihe nach in den Boden eingesetzt. Ist der Boden trocken, wird danach noch einmal gewässert.
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Ein schräger Anschnitt an der Unterseite signalisiert nicht nur die eigentliche Steckseite, sondern vergrößert den Querschnitt des Holzes zur späteren Wasseraufnahme. Dieser schräge Anschnitt wird etwa ein bis zwei Zentimeter unter der letzten Knospe durchgeführt. Im Boden wird in diesem Bereich die Wurzelbildung einsetzen. Der obere Teil des Steckholzes wird gerade über der obersten Knospe abgeschnitten. Aus ihr wird im nächsten Jahr nach einsetzender Wurzelbildung der neue Austrieb erfolgen.

Die Steckhölzer werden nach dem Schnitt unverzüglich in ein vorbereitetes Beet mit lockerer, sandiger Erde gesteckt und nachfolgend angegossen. Bei feuchten Böden kann auf das Wässern verzichtet werden. Sobald die Wurzelbildung einsetzt, wurden bereits erfolgreich die entscheidenden Schritte gemacht, um die Johannisbeeren zu vermehren.

Die Steckholzvermehrung im Winter

  • Steckhölzer für Vermehrung im Winter zuschneiden
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    © diybook* | Auch im Winter lässt sich die Ribisel noch vermehren. Genau wie im Herbst wird dafür zunächst ein Ast abgeschnitten und in die…
  • Steckholzvermehrung im Blumentopf durchführen
    © diybook* | Im Winter erfolgt die Steckholzvermehrung nicht direkt in den Garten, sondern über den Umweg im Blumentopf. So können die…
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Steckholzvermehrung ist recht simpel - so weit, so gut. Doch was, wenn der richtige Termin dazu verpasst wurde? Findet sich im Herbst einfach keine Zeit, um die Johannisbeeren zu vermehren, können Steckhölzer bei frostfreiem Wetter auch noch im Winter geschnitten werden. Einen Unterschied gibt es aber doch: Die Stechölzer werden dann nicht mehr direkt ins Beet gepflanzt, sondern zur Bewurzelung zunächst in einen Topf mit Vermehrungserde gesteckt und erst einmal ins Gewächshaus gestellt. So kann unter geschützten Bedingungen die Wurzelbildung einsetzen. Steckholzvermehrung ist also durchaus wintertauglich.

Weitere Gehölze zur Steckholzvermehrung

Die Steckholzvermehrung ist nicht nur ein Weg, um Johannisbeeren zu vermehren. Steckhölzer lassen sich vor allem auch von vielen Ziergehölzen gewinnen. Wildrosen, Liguster, Weigelie, Perlmuttstrauch, Falscher Jasmin, Schneeball, Weiden oder Forsythien lassen sich ebenfalls einfach durch Steckhölzer vermehren. Einer gezielten Ausstaffierung des Gartens steht also nichts mehr im Wege.

Ob groß oder klein, jung oder alt - die Früchte von Johannisbeeren, im Süden auch Ribiseln genannt, schmecken einfach allen. Ihre roten, weißen oder schwarzen Früchte reifen an Sträuchern heran, die in vielen Hausgärten wachsen. Kein Wunder - denn die Laubgehölze sind nicht nur leicht im Garten zu ziehen, sondern auch einfach zu vermehren. Dieser Artikel zeigt, wie schnell sich Johannisbeeren vermehren lassen und gibt einige allgemeine Tipps zur Steckholzvermehrung.
  • Gesunden Zweig an der Basis abschneiden
    © diybook* | Um Johannisbeeren oder auch die Ribisel zu vermehren, wird zunächst von einem etablierten Gewächs ein einjähriger Zweig mit gesunden Knospen abgetrennt. Der Schnitt erfolgt an der Basis.
  • Blätter vom Zweig entfernen
    © diybook* | Sind ggf. noch Blätter am Zweig vorhanden, werden diese vor den nächsten Schritten vollständig entfernt.
  • Zweig in gleich große Teilstücke schneiden
    © diybook* | Der Zweig wird zur Vorbereitung in 15-20 cm lange Teilstücke abgelängt. Diese bilden nun die eigentlichen Steckhölzer. An beiden Enden müssen sich gesunde Knospen befinden.
  • Unterseite der Steckhölzer schräg anschneiden
    © diybook* | Um den Querschnitt für die Wasseraufnahme zu erhöhen, wird die Unterseite der Steckhölzer schräg zugeschnitten. So ist die Unterseite auch zu jeder Zeit leicht zu erkennen.
  • Oberseite der Steckhölzer möglichst schmal schneiden
    © diybook* | Die Oberseite wird knapp über der obersten Knospe so schmal wie möglich zugeschnitten, also in einem geraden Schnitt. Hier erfolgt im Frühjahr der neue Austrieb.
  • Gartenboden zum Pflanzen auflockern
    © diybook* | Um die Ribisel gezielt zu vermehren, wird der Pflanzboden am vorgesehenen Ort zunächst aufgelockert und gelüftet. Die Erde sollte locker und sandig sein.
  • Steckhölzer einpflanzen und so Johannisbeeren vermehren
    © diybook* | Die Steckhölzer werden nun der Reihe nach in den Boden eingesetzt. Ist der Boden trocken, wird danach noch einmal gewässert.
  • Steckhölzer für Vermehrung im Winter zuschneiden
    © diybook* | Auch im Winter lässt sich die Ribisel noch vermehren. Genau wie im Herbst wird dafür zunächst ein Ast abgeschnitten und in die eigentlichen Steckhölzer zerlegt.
  • Steckholzvermehrung im Blumentopf durchführen
    © diybook* | Im Winter erfolgt die Steckholzvermehrung nicht direkt in den Garten, sondern über den Umweg im Blumentopf. So können die Steckhölzer in überdachter Umgebung zunächst sicher ihre Wurzeln ausbilden.
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Ob groß oder klein, jung oder alt - die Früchte von Johannisbeeren, im Süden auch Ribiseln genannt, schmecken einfach allen. Ihre roten, weißen oder schwarzen Früchte reifen an Sträuchern heran, die in vielen Hausgärten wachsen. Kein Wunder - denn die Laubgehölze sind nicht nur leicht im Garten zu ziehen, sondern auch einfach zu vermehren. Dieser Artikel zeigt, wie schnell sich Johannisbeeren vermehren lassen und gibt einige allgemeine Tipps zur Steckholzvermehrung.
Werkzeuge: 
Gartenschere
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Die Gartenschere ist für jeden Gärtner und Gartenbesitzer ein Must-Have. Kaum ein anderes Werkzeug wird zwischen Gemüsebeet und Zierstrauch so oft benötigt. Und wenige andere Werkzeuge erweisen sich dabei als so vielseitig.
Grubber
Grubber
Kaum ein Hobbygärtner, der nicht das hilfreiche Werkzeug mit den markanten, kurvigen Zinken kennt. Der Garten-Grubber ist sowohl ein beliebtes als auch wichtiges Gartengerät, das ähnlich einer Hacke zur Bodenlockerung und Bodenbearbeitung dient.
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