Holz bohren - Vom richtigen Bohrer bis zur Holzhärte

Holz bohren mit einer Tischbohrmaschine
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Aktualisiert am 20.02.2019
Mal ehrlich: Die Arbeit mit Holz macht Spaß! Das lebendige Naturprodukt erfreut durch seine schöne Optik, durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und seinen angenehmen Geruch. Ein bisschen Fingerspitzengefühl und die Wahl passender Werkzeuge gehören dazu, wenn es mit Balken, Bohlen und Brettern handwerklich zur Sache geht. Damit aus Lust an der Arbeit nicht Frust wird, zeigen wir hier, worauf es beim Holz-Bohren ankommt.

Der richtige Spezialbohrer machts

Damit das Bohren in Holz gelingt, kommen grundsätzlich nur spezielle Holzbohrer in Frage. Sie sind von der Geometrie und der Anordnung der Schneiden und der Spannuten speziell auf den Werkstoff ausgerichtet. Holz besteht im Inneren aus abwechselnd harten und weichen Fasern. Ein herkömmlicher Spiral- oder Metallbohrer gleitet an den harten Fasern ab und „verläuft“. Ungenaue Bohrlöcher sind die Folge. Die Familie der Holzbohrer wiederum besteht aus ganz unterschiedlichen Typen, spezialisiert auf unterschiedliche Lochgrößen und Bohrtiefen.

  • Spiralbohrer
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    © L.Klauser | Der Spiralbohrer ist der Bohrer für das Bohren in Holz. Durch seine Zentrierspitze kann dieser sogar blind von allen anderen…
  • Schlangenbohrer
    © Denis Junker | Der große Bruder des Spiralbohrers ist der Schlangenbohrer. Er ist größer und länger und eignet sich daher ganz besonders…
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Der Holzspiralbohrer

Bei der Holzbearbeitung ist der Holzspiralbohrer der Bohrer für kleine und mittlere Bohrtiefen. Charakteristisch für ihn ist die Zentrierspitze, die effektiv gegen ein Verlaufen des Bohrers schützt. Die Schneiden an der Bohrerspitze sind so angeordnet, dass der Lochrand zuerst „bearbeitet“ (geschnitten) wird. Durch diese Anordnung wird das Ausreißen der Bohrlochränder, zumindest an der Oberseite des Werkstücks, effektiv verhindert.

Der Schlangenbohrer

Als „großer Bruder“ des Holzspiralbohrers ist der längere Schlangenbohrer für große Bohrtiefen geeignet. Er ist der typische Balkenbohrer. Anstelle der Zentrierspitze verfügt er meist über ein Einzugsgewinde, das für einen automatischen Vorschub sorgt. Die gängigen Typen „Irwin“ und „Lewis“ unterscheiden sich im Aufbau der spanabführenden Nuten. So ist Irwin Spezialist für weichere Holzarten, Lewis punktet hingegen bei Hartholz.

  • Flachfräsbohrer
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    © Africa Studio | Der Flachfräsbohrer ist für schnelle Bohrungen in weichem Holz ausgelegt. Perfekt für Sacklöcher mit einem Durchmesser…
  • Forstnerbohrer
    © Denis Junker | Der Forstnerbohrer ist wieder um einiges präziser als der Flachfräsbohrer. Zudem schreckt dieser auch nicht vor hartem…
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Der Flachfräsbohrer

Der Flachfräsbohrer eignet sich in erster Linie für schnelle Bohrungen und Sacklöcher. Die Spitze des Bohrers ist abgeflacht, die Schneiden liegen seitlich. Deshalb fällt dieser Bohrer auch eher in die Kategorie Fräser. Für materialschonende Durchbohrungen oder tiefe Bohrungen mit hohem Anspruch an Maßgenauigkeit ist dieser Bohreinsatz daher weniger geeignet. Auch bei der Holzhärte sind aufgrund der hohen Drehmomentübertragungen Grenzen gesetzt.

Forstnerbohrer

Der Forstnerbohrer ist vom Einsatzgebiet her mit dem Flachfräsbohrer zu vergleichen. Er ist ebenfalls für größere Löcher und Sacklöcher geeignet, arbeitet jedoch exakter und sauberer. Er läuft bedeutend ruhiger als der Fräsbohrer und zeigt auch bei Hartholz keine Schwächen. Von der Funktion her ist der zylindrische Bohrkopf  wie ein kleiner Hobel anzusehen, dessen Messer um den kurzen Zentrierstift rotieren. Der sachgemäße Einsatz des Forstnerbohrers erfordert ein exaktes Vorbohren mit einem Spiralbohrer, der dem Durchmesser des Zentrierstifts entspricht.

  • Senker
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    © Denis Junker | Der Senker bzw. Senkbohrer dient dazu, dass Senkschraubenköpfe zugunsten einer planen Oberfläche komplett im Holz…
  • Lochkreissäge
    © eltfoto | Überall dort, wo es darum geht, richtig große bzw. viele exakte Löcher ins Holz zu scheiden, kommt die Lochkreissäge zum…
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Senkbohrer

Damit Senkschraubenköpfe zugunsten einer planen Oberfläche komplett im Holz verschwinden, gibt es Senkbohrer und Senker. Als praxistauglich haben sich Kegelsenkbohrer oder kombinierte Bohrer/ Senkereinheiten bewährt. Die „Kombinierten“ haben den Vorteil, dass Bohren und Senken in einem Arbeitsgang erledigt werden kann.

Loch(kreis)säge

Überall dort, wo alle anderen Bohrer aufgrund der zu bohrenden Lochgröße an ihre Grenzen stoßen, ist die Lochkreissäge das richtige Werkzeug. Aufgrund ihrer Form werden sie oft auch als Bohrkronen bezeichnet. Der Zentrierstift oder zentrale Bohrer ist fest mit der Aufnahme für das kreisrunde, wechselbare Sägeblatt verbunden. Die Lochweiten sind bei vielen Geräten flexibel einstellbar. Die maximale Bohrtiefe wird aber durch die Höhe des Sägeblatts bestimmt.

Tipp: Bei Universal-Lochkreissägen ist darauf zu achten, dass das richtige Sägeblatt eingespannt ist. Zudem erleichtert das Vorbohren die Arbeit.

Die Bohrertypen im Überblick

Name

Gängige Durchmesser

Verwendung/Besonderheiten

Holzspiralbohrer

3-10 mm,
Sondergrößen -30 mm

universell einsetzbar,
mittlere Bohrtiefen

Schlangenbohrer
(Form Lewis)

5-22 mm,
Sondergrößen -50 mm

hartes Holz,
große Bohrtiefen

Schlangenbohrer
(Form Irwin)

5-22 mm,
Sondergrößen -50 mm

weiches und mittleres Holz,
große Bohrtiefen

Flachfräsbohrer

12-25 mm,
Sondergrößen -40 mm

schnelle Bohrungen in Weichholz,
Sacklöcher

Forstnerbohrer

12-50 mm

geeignet für alle Hölzer,
für exakte Sacklöcher

Senkbohrer

variabel,
passend zur Bohrergröße

Vorbereitung für die Verwendung von Senkschrauben

Lochkreissäge

ca. 40-200 mm

für alle Holzarten,
ggf. Vorbohren sinnvoll

 

Die richtige Maschine, um Holz zu bohren

  • Ideal zum Bohren in Holz: Eine in der Drehzahl regulierbare Bohrmaschine
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    © D. Ott | Um Holz zu bohren, braucht es nicht zwingend eine Bohrmaschine. Denn selbst mit dem Akkuschrauber wird das eine oder andere Loch…
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Ist die Holzart (weich/ hart) bestimmt und die richtige Bohrerart ausgewählt, stellt sich noch die Frage nach der „richtigen“ Maschine, die den Bohreinsatz aufnehmen soll. Grundsätzlich ist jede Bohrmaschine und jeder Akkuschrauber zum Bohren in Holz geeignet. Je größer und tiefer das Bohrloch ist, desto mehr Bedeutung kommt der Möglichkeit von Einstellmöglichkeiten der Getriebeübersetzung (1./ 2.Gang) und einer Drehzahlvorwahl zu. Die meisten Allroundmaschinen ab 650 W können dies aber.

Bei Bohrmaschinen mit Hammer- oder Schlagwerk ist unbedingt darauf zu achten, dass das Schlagwerk beim Bohren in Holz immer ausgeschaltet bleibt. Standbohrmaschinen oder Bohrständer als Zubehör haben besonders beim Gebrauch von Forstnerbohrern und Lochkreissägen Vorteile. Mit ihnen ist das hier besonders wichtige verkantungsfreie vertikale Führen der Maschine um einiges leichter als bei der freihändigen Arbeit.

Es geht rund

Kann bei der verwendeten Borhmaschine die Drehzahl reguliert werden, ist das definitiv ein Gewinn, denn die richtige Drehzahl ist der halbe Weg zum Erfolg. Als Faustregel gilt: Je weicher das Holz und je kleiner der Bohrdurchmesser, desto höher die Drehzahl – und umgekehrt. Hier einige Richtwerte:

Durchmesser

3mm

6mm

10mm

20mm

50mm*

Hartholz [U/min]

2000

1700

1300

850

500

Weichholz [U/min]

2600

2300

1900

1450

1000

*Lochsäge

Vor und während des Bohrens – Praxistipps

  • Das richtige Werkzeug sichert den Erfolg
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    © sergeevspb | Die wichtigste Voraussetzung, um Holz zu bohren, sind gute Bohrer. Denn ist das Werkzeug nicht in Schuss, wird auch noch so…
  • Ein Muss: das gerade Einführen des Bohrers in das Bohrfutter
    © M. Schuppich | Zudem ist der Bohrer immer gerade in das Bohrfutter einzuführen. Anders ist aber so oder so kein Bohren möglich.
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Damit die Bohrarbeiten für Mensch, Material und Maschine stressfrei und ohne nennenswerte Schäden über die Bühne gehen, sind neben der Wahl des geeigneten Bohreinsatzes einige Punkte zu beachten.

  • Nur scharfe und unbeschädigte Bohrer erlauben ein sicheres und effektives Arbeiten.

Tipp: Mit Holzbohrern nie in andere Materialien als Holz bohren. Stumpfe oder beschädigte Bohrer sind auszusortieren und zu entsorgen, denn ein Nachschärfen per Hand ist nahezu aussichtslos.

  • Der Bohreinsatz ist zentriert und schlagfrei in das Bohrfutter einzuspannen.
  • Die Getriebeuntersetzung (Gang) und Drehzahl ist passend zur Lochgröße vorzuwählen.
  • Vor dem Bohren: Werkstück fixieren
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    © Olaf Speier | Bohrungen in Holz gelingen immer dann besonders gut, wenn das Werkstück ausreichend fixiert ist. So kann man sich auf die…
  • Ausreißen des Bohrlochs vermeiden
    © M. Schuppich | Um das Ausreißen des Bohrlochs auf der dem Bohrer gegenüberliegenden Seite zu verhindern, muss das Werkstück flach…
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  • Das Werkstück ist gegen Zurückschlagen und Verrutschen zu sichern.

Tipp: Schraubzwingen, Schraubstock o.ä. sind bei der Arbeit mit Holz unverzichtbar.

  • Auf sicheren und bequemen Stand ist zu achten. Denn nur eine geradlinige, nicht verkantende Werkzeugführung bringt befriedigende Ergebnisse.
  • Zudem ist auf eine ungestörte Abführung der Späne aus dem Bohrloch zu achten.

Tipp: Gegebenenfalls sind festgesetzte Späne durch Zurückziehen des Bohrers manuell zu entfernen

  • Bei Durchbohrungen ist das Austrittsloch gegen Ausrisse/ Beschädigungen zu sichern

Tipp: Hierfür lohnt es, ein Reststück auf der Austrittsseite zu fixieren und mit durch- oder anzubohren

Was es beim Holz-Bohren zu vermeiden gilt

  • Zu hohe Drehzahlen ruinieren die Bohrer
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    © A + B Photos | Eile mit Weile! Denn wer zu schnell bohrt, hat das Nachsehen. So vertragen vor allem kleine Bohrer nicht allzu viel Hitze.…
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Werden die angeführten Punkte beachtet, stehen die Chancen sehr gut, dass das Holz-Bohren meisterlich gelingt. Wie so oft gibt es aber auch bei dieser Tätigkeit Punkte, die es strikt zu vermeiden gilt. 

So ist während der Bohrarbeiten immer auf die Temperaturentwicklung der Bohrmaschine zu achten. Erhitzt sich das Gerät trotz passender Bohrer und richtiger Bohrtechnik, müssen Arbeitspausen eingelegt werden, um die Motorwicklungen nicht zu beschädigen. Oftmals ist es aber zweckmäßiger, auf ein leistungsstärkeres Modell zurückzugreifen.

Das Gleiche gilt für die Bohreinsätze. Auch hier ist eine übermäßige Überhitzung, die zur Beschädigung des Bohrers führen kann, zu vermeiden. Pausen oder die Wahl geringerer Drehzahlen bringen Abhilfe.

Tipp: Der Bohreinsatz sollte nicht unmittelbar nach dem Bohren mit den bloßen Händen berührt werden. Verbrennungen könnten die Folge sein!

Holz bohren - mit Erfolg!

Wie bei allen handwerklichen Arbeiten ist also auch beim Holz-Bohren die sorgfältige Auswahl des passenden Werkzeugs und der richtigen Maschine der Schlüssel zum Erfolg. Als Lohn winken perfekte Endergebnisse und ein entspanntes und stressfreies Arbeiten mit dem fassettenreichen Naturwerkstoff Holz.

Mal ehrlich: Die Arbeit mit Holz macht Spaß! Das lebendige Naturprodukt erfreut durch seine schöne Optik, durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und seinen angenehmen Geruch. Ein bisschen Fingerspitzengefühl und die Wahl passender Werkzeuge gehören dazu, wenn es mit Balken, Bohlen und Brettern handwerklich zur Sache geht. Damit aus Lust an der Arbeit nicht Frust wird, zeigen wir hier, worauf es beim Holz-Bohren ankommt.
  • Spiralbohrer
    © L.Klauser | Der Spiralbohrer ist der Bohrer für das Bohren in Holz. Durch seine Zentrierspitze kann dieser sogar blind von allen anderen Spiralbohrern unterschieden werden. Er ist perfekt für mittlere Bohrtiefen bis zu einer Bohrgröße von 12 mm geeignet.
  • Schlangenbohrer
    © Denis Junker | Der große Bruder des Spiralbohrers ist der Schlangenbohrer. Er ist größer und länger und eignet sich daher ganz besonders für tiefe Bohrungen bis zu einem Bohrdurchmesser von 22 mm.
  • Flachfräsbohrer
    © Africa Studio | Der Flachfräsbohrer ist für schnelle Bohrungen in weichem Holz ausgelegt. Perfekt für Sacklöcher mit einem Durchmesser von 12-25 mm.
  • Forstnerbohrer
    © Denis Junker | Der Forstnerbohrer ist wieder um einiges präziser als der Flachfräsbohrer. Zudem schreckt dieser auch nicht vor hartem Holz zurück. Löcher mit einem Durchmesser von bis zu 55 mm lassen sich mit ihm herstellen.
  • Senker
    © Denis Junker | Der Senker bzw. Senkbohrer dient dazu, dass Senkschraubenköpfe zugunsten einer planen Oberfläche komplett im Holz verschwinden. Ohne dieses Werkzeug lassen sich Senkkopfschrauben zwar auch im Holz versenken, das Ergebnis wird aber nicht überzeugen.
  • Lochkreissäge
    © eltfoto | Überall dort, wo es darum geht, richtig große bzw. viele exakte Löcher ins Holz zu scheiden, kommt die Lochkreissäge zum Einsatz. Mit ihr lassen sich Löcher verschiedener Größe in jedes Holz zaubern. Einen limitierenden Faktor gibt es jedoch: die Bohrtiefe! Diese wird nämlich durch die Höhe des Sägeblattes bestimmt.
  • Ideal zum Bohren in Holz: Eine in der Drehzahl regulierbare Bohrmaschine
    © D. Ott | Um Holz zu bohren, braucht es nicht zwingend eine Bohrmaschine. Denn selbst mit dem Akkuschrauber wird das eine oder andere Loch gelingen. Wer allerdings mehr als nur gelegentlich Löcher in Holz bohren möchte, der sollte eine Bohrmaschine mit einstellbarer Drehzahl sein Eigen nennen.
  • Das richtige Werkzeug sichert den Erfolg
    © sergeevspb | Die wichtigste Voraussetzung, um Holz zu bohren, sind gute Bohrer. Denn ist das Werkzeug nicht in Schuss, wird auch noch so viel Mühe nicht zum Erfolg führen. Zeigen sich die Bohrer stumpf und abgenutzt, sind diese zu ersetzen. Ein Nachschleifen von Hand führt leider selten zum Ziel.
  • Ein Muss: das gerade Einführen des Bohrers in das Bohrfutter
    © M. Schuppich | Zudem ist der Bohrer immer gerade in das Bohrfutter einzuführen. Anders ist aber so oder so kein Bohren möglich.
  • Vor dem Bohren: Werkstück fixieren
    © Olaf Speier | Bohrungen in Holz gelingen immer dann besonders gut, wenn das Werkstück ausreichend fixiert ist. So kann man sich auf die eigentliche Sache, nämlich das Bohrloch, konzentrieren.
  • Ausreißen des Bohrlochs vermeiden
    © M. Schuppich | Um das Ausreißen des Bohrlochs auf der dem Bohrer gegenüberliegenden Seite zu verhindern, muss das Werkstück flach aufliegen bzw. ein Gegenstück daran befestigt werden. Als Auflage bzw. Gegenstück sind Holzreste erste Wahl. So kann das Werkstück mit dem Bohrer sauber durchbohrt werden, ohne dass das Austrittsloch dabei ausfranst.
  • Zu hohe Drehzahlen ruinieren die Bohrer
    © A + B Photos | Eile mit Weile! Denn wer zu schnell bohrt, hat das Nachsehen. So vertragen vor allem kleine Bohrer nicht allzu viel Hitze. Schnell beginnen sie gerade bei hartem Holz und hohen Umdrehungen regelrecht zu glühen.
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Mal ehrlich: Die Arbeit mit Holz macht Spaß! Das lebendige Naturprodukt erfreut durch seine schöne Optik, durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und seinen angenehmen Geruch. Ein bisschen Fingerspitzengefühl und die Wahl passender Werkzeuge gehören dazu, wenn es mit Balken, Bohlen und Brettern handwerklich zur Sache geht. Damit aus Lust an der Arbeit nicht Frust wird, zeigen wir hier, worauf es beim Holz-Bohren ankommt.
Werkzeuge: 
Holzbohrer
Holzbohrer
Der Holzbohrer ist ein typisches Alltagswerkzeug, das in so gut wie jedem Haushalt zum Einsatz kommt. Seine Verwendung ist relativ unkompliziert. Dennoch sollte bei der Anschaffung manches berücksichtigt werden.
Forstnerbohrer
Forstnerbohrer
Wenn es um das Bohren von großen Löchern geht, dann ist ein Forstnerbohrer das Werkzeug der ersten Wahl.
Lochkreissäge
Lochkreissäge
Eine Lochsäge respektive Lochkreissäge ist ein spezieller Bohrmaschinenaufsatz, mit dem sich recht einfach kreisrunde Löcher von begrenzter Tiefe in verschiedene Materialien sägen lassen.
Schlagbohrmaschine (Bohrmaschine)
Schlagbohrmaschine (Bohrmaschine)
Eine Schlagbohrmaschine gehört zur Grundausstattung aller Heimwerker, die gelegentlich in Mauerwerk oder anderen festen Materialien bohren wollen. Da sich das Schlagwerk abschalten lässt, kann die Schlagbohrmaschine universell für alle Bohrarbeiten eingesetzt werden.
Zwinge / Schraubzwinge
Zwinge / Schraubzwinge
Eine Zwinge oder auch Schraubzwinge ist ein Werkzeug, das dazu dient, verschiedene Werkzeuge miteinander kraftschlüssig zu klemmen. Je nach Gewerk sind unterschiedliche Zwingen im Handel.
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Kommentare

In der Tabelle "Bohrertypen im Überblick" wird der Schlangenbohrer Irwin für hartes Holz und der Schlangenbohrer Lewis für weiches bis mittleres Holz empfohlen. Im Text darüber ist es andersrum und -wie ich meine- richtig aufgeführt, nämlich genau andersrum

Hallo André, danke für das genaue lesen. Wir haben den Fehler auch schon ausgebessert. Danke dafür und viele Grüße!

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