Kiesbeet anlegen

Schritt für Schritt
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Kies- und Steppengärten erfreuen sich in Zeiten steigender Temperaturen und schrumpfender Freizeit zunehmender Beliebtheit. Ihre Anspruchslosigkeit und Attraktivität machen sie zu einer interessanten und gleichzeitig pflegearmen Gartenform.Daher stellen wir den Kiesgarten in diesem Artikel einmal etwas genauer vor und zeigen, wie sich ein Kiesbeet anlegen lässt.

Der Kiesgarten

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© diybook* | Der Kiesgarten ist im Grunde eine Kombination von Gesteinselementen und einzelnen Pflanzinseln. Gerade bei Neubauten lassen…

Immer häufiger sind Gärten anzutreffen, deren Bodenoberfläche mit Kies, Schotter oder größeren Steinen abgedeckt ist. Zwischendrin sind Pflanzen bzw. Pflanzinseln anzutreffen. Bei diesen Gärten handelt es sich um Kiesgärten, die eine Kombination aus Gesteins- und Pflanzenelementen bilden. Sie sind pflegeleicht, sehen interessant aus und bedürfen lediglich bei der Anlage etwas Mühe.

Gründe, um sich ein Kiesbeet anlegen zu wollen, sind dessen außergewöhnliche Optik, der nachfolgend geringe Pflegeaufwand und die trockenheitsresistente Bepflanzung. Letzteres ist ein Punkt, bei dem natürlich auch die zunehmende Klimaerwärmung mitschwingt, so dass die Pflanzenauswahl oftmals auf Steppenpflanzen fällt.

Wer ein Kiesbeet braucht

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© diybook* | Ein wesentlicher Vorteil des Kiesgartens ist, dass er besonders pflegeleicht daher kommt. Allenfalls das Aufbringen der…

Kiesbeet und Steppenbeet eignen sich ideal für Regionen, in denen es seltener regnet und Trockenheit an der Tagesordnung ist. Leichte Sandböden verschärfen diesen Umstand zusätzlich. Für gewöhnliche oder großblättrige Stauden und Gartenpflanzen sind diese speziellen Standorteigenschaften also nicht sonderlich lebensfreundlich. Verbrennungen, Kümmerwuchs und kurze Blütendauer wären die Konsequenzen eines derartigen Standortes. Wer sich ein Kiesbeet anlegen möchte, muss also auch die Auswahl der Pflanzen bedenken.

Die Entscheidung für einen Kiesgarten fällt letztlich dann, wenn der spätere Pflegeaufwand von Beginn an in Grenzen gehalten werden soll. Befindet sich der Standort dabei auch noch an einem sonnigen und heißen Platz, braucht nicht mehr lange überlegt zu werden.

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© diybook* | Um beim Anlegen des Kiesbeets eine gleichmäßige Pflanzung sicherzustellen, sollten die Pflanzstellen zunächst abgesteckt…

Wenn man ein Kiesbeet anlegen möchte, ist zu beachten, dass diese Gartenform besonders bei Neubauten bzw. modernen Häusern wirkt. Der Aufwand für die Herrichtung ist allerdings anfänglich etwas höher.

Bevor mit der Pflanzung und dem Verteilen der Kiesschicht begonnen werden kann, sollte die Fläche unbedingt mit Unkraut- bzw. Straßenbauvlies abgedeckt werden. Auf diese Weise werden Wurzelunkräuter unterdrückt, die ansonsten nur schwer aus dem Kies zu entfernen sind. Nach dem Auslegen werden mittels Schnur und Stöcken die späteren Pflanzflächen abgesteckt.

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© diybook* | Ein Kiesgarten bietet dank seiner inselartigen Struktur zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. So lassen sich nicht nur…

Die Zwischenräume können anschließend schon einmal mit einer 5 bis 10 cm dicken Kiesschicht aufgefüllt werden. Bevor aber die Pflanzen eingesetzt werden, ist es hilfreich, sie erst zur Begutachtung an der richtigen Stelle zu positionieren. Auf diese Weise zeigt sich schon vorab ein erster optischer Eindruck vom späteren Beet.

Zur Pflanzung wird das Vlies mit einem Messer kreuzförmig aufgeschnitten, sodass die Pflanze eingepflanzt werden kann. Nach der Pflanzung werden die bislang frei gebliebenen Zwischenräume ebenfalls mit Kies ausgekleidet, damit ein einheitliches Bild entsteht.

Steppenbeete

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© diybook* | Eine weitere Variante für trockenere Regionen ist das Steppenbeet. Auch hier kommen nur trockenheitsverträgliche Gewächse wie…

Im Gegensatz zum Anlegen eines Kiesbeets ist bei Steppenbeeten der initiale Aufwand nicht vorhanden, da man sich hier die Kiesabdeckung sparen kann. Einzig der trockene, heiße Standort und die Pflanzenauswahl zugunsten trockenheitsliebender Pflanzen machen aus einer normalen Blumenrabatte ein Steppenbeet.

Durch die Trockenheit des Bodens wird prinzipiell auch beim Steppenbeet ein übermäßiger Wildkrautwuchs vermieden. Jedoch lässt er sich in dieser Gartenform nicht ganz unterbinden. Entsprechend mehr Pflege muss später in das Steppenbeet investiert werden.

© diybook* | Der Kiesgarten ist im Grunde eine Kombination von Gesteinselementen und einzelnen Pflanzinseln. Gerade bei Neubauten lassen sich auf diese Weise schnell überzeugende Ergebnisse erzielen. Deshalb wird das Anlegen von Kiesbeeten hier bevorzugt vorgenommen.
© diybook* | Ein wesentlicher Vorteil des Kiesgartens ist, dass er besonders pflegeleicht daher kommt. Allenfalls das Aufbringen der Kiesschicht erfordert etwas Einsatz. Vor allem in trockeneren Regionen lassen sich so mit einem Kiesbeet dennoch charmante Pflanzenwelten schaffen.
© diybook* | Um beim Anlegen des Kiesbeets eine gleichmäßige Pflanzung sicherzustellen, sollten die Pflanzstellen zunächst abgesteckt werden und noch unbedeckt bleiben. Erst wenn die Pflanzen gesetzt sind, wird auch hier der Kies ausgestreut. So wirkt das Kiesbeet am Ende trotzdem einheitlich.
© diybook* | Ein Kiesgarten bietet dank seiner inselartigen Struktur zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. So lassen sich nicht nur unterschiedliche Pflanzungen gekonnt arrangieren. Auch Platz für Gartenteich oder Sitzgelegenheiten ist reichlich vorhanden.
© diybook* | Eine weitere Variante für trockenere Regionen ist das Steppenbeet. Auch hier kommen nur trockenheitsverträgliche Gewächse wie dieser Muskatelleralbei zum Einsatz. Das Steppenbeet lässt sich ähnlich wie ein Kiesbeet anlegen. Allerdings wird auf die Bedeckung mit Kies verzichtet. Folglich fällt der Pflegebedarf etwas höher aus.