Im Zinsrausch den Kopf nicht verlieren!

Hamburg (ots) - Aufgrund des aktuell niedrigen Zinsniveaus fallen Kreditraten niedrig aus und das Risiko, bei einem Zinsanstieg in finanzielle Probleme zu gelangen, ist heute größer denn je. "Derzeit können sich auch finanzschwächere Haushalte ein Eigenheim finanzieren, was noch vor einigen Jahren undenkbar gewesen ist. Diese Schwellenhaushalte drohen jedoch bei einem Ansteigen der Zinsen in Not zu geraten", erklärt Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24.

Eine Finanzierung von 150.000 Euro (60% Beleihung, 2% anfängliche Tilgung, 20 Jahre Zinsbindung) ist derzeit schon mit rund 524 Euro im Monat zu bedienen. "Ein Zinsanstieg von 2 Prozentpunkten zum Ende der Zinsbindung führt schnell zu einer Mehrbelastung von über 250 Euro monatlich", erläutert Scharfenorth. "Haushalte sollten sich nicht bis auf den letzten Cent verschulden, sondern ausreichend Reserven in das monatliche Budget einplanen".

Stattdessen ist es sinnvoll, dass Eigenheimbesitzer viel mehr in eine hohe monatliche Tilgung investieren und auch Sondertilgungen einplanen, um die Gesamtlaufzeit sowie die Restschuld zu minimieren. Im Falle der Anschlussfinanzierung sorgt eine geringe Restschuld dann auch für geringere Raten. Wie monatliche Raten aus Zins, Tilgung und Sondertilgung bei unterschiedlichen Finanzierungsbeträgen und Beleihungssätzen ausfallen, können Interessierte auch mit dem Baufinanzierungsrechner auf Baufi24.de ermitteln.

 

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