Leerrohr abdichten

Dämmwolle, Leerrohr und Kabel
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Aktualisiert am 03.11.2015
Werden raumübergreifende Verlängerungen oder Neuanschlüsse der Elektrik verlegt, kommen dabei in aller Regel Leerverrohrungen zum Einsatz. Dabei sollte beachtet werden, dass solche Rohre die Isolierung von Innenräumen umgehen können. Diese Anleitung zeigt in wenigen Schritten, wie das Abdichten von Leerrohr und befülltem Installationsrohr schnell und effizient gelingt.

Leerrohre abdichten als Teil der Haus-Isolierung

  • Installationsrohr und Kabel warten auf das Abdichten
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    © diybook | Ein FXP-Rohr wurde mit einem Elektrokabel bestückt. Nichts Ungewöhnliches, wenn eine Sanierung oder ein Ausbau des Hauses…
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Wer schon einmal selbst Elektroleitungen oder entsprechende Verlängerungen durch Wand oder Decke verlegt hat, kennt die Situation gut: Das Loch ist geschaffen, der FXP-Schlauch verlegt und der Rest des Durchbruchs wieder versiegelt. Doch ist damit auch die Isolierung schon komplett erneuert? Was ist mit all dem Platz, der im Rohr selbst noch steckt? Die Kabel sind ja schließlich schmal. Es winken optimale Bedingungen für Luftaustausch, Feuchtigkeitsbildung und Schallübertragung komplett an der Dämmung vorbei. Dabei können bereits einige wenige Handgriffe das Abdichten von Leerrohr oder Installationsrohr auch von innen sicherstellen und so schnell Abhilfe schaffen.

Im Innenbereich, vor allem zur Sommerzeit, mag dieses Problem zunächst nicht heikel erscheinen. Doch wird etwa die Decke zum unbeheizten Dachboden durchbrochen, ist damit auch die Wärmedämmung durchstoßen und es kommt zum Luftwechsel zwischen dem warmen Inneren des Wohnraums und dem kalten Dachboden. Energieverlust, Kondenswasser und Schimmelbildung wären die Folge. Beim Verlegen eines Leerrohres wird zwar meistens gewissenhaft die Isolierung um das Rohr herum wiederhergestellt. Das Innere des Leerrohres wird dabei jedoch gern vergessen. Schließlich möchte man ja dieses irgendwann einmal mit Elektrik bestücken. Leider bildet es aber einen äußerst praktischen 'Windkanal'. Doch das muss nicht sein!

Wann das Abdichten von Installationsrohren hilfreich ist

  • Verlegen der Installationsrohre durch die Dämmung
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    © diybook | Beispiel 1: Die Decke zum Dachboden wurde durchstoßen. Allein mit dem Versiegeln von Dämmung und Dampfsperre ist es nicht getan.
  • Austritt der FXP-Rohre in das Innere des Wohnraums
    © diybook | Die FXP-Schläuche fallen in den Wohnbereich. Das Abdichten der Rohre unterbindet den Luftwechsel zwischen Raum und Dachboden.
  • Innenseite eines Fensterstocks mit Rolladenkasten außen
    © diybook | Beispiel 2: Ein Fensterstock wurde außen mit einem elektrischen Rolladen versehen. Doch die elektrische Zuleitung fehlt noch.
  • Außenansicht des Rolladenkastens
    © diybook | Der Rolladenkasten von außen. Das Stromkabel soll von innen kommend durch den Fensterstock geführt werden.
  • Überführung der Elektroleitung von der Wand in den Fensterstock
    © diybook | Die Leitung wurde in den seitlichen Fensterrahmen geführt. Das Kabel verläuft dann weiter durch ein Loch im Fensterstock.
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Beispiel 1: Ein Raum soll mit zusätzlicher Verkabelung entlang einer neuen Vorsatzschale versehen werden. Die dazu nötigen Verlängerungen können praktischerweise über den darüber liegenden Dachboden herabgeführt werden. Die Rigips-Decke des Raums bietet hierbei zum Glück keinen größeren Widerstand. Der Durchbruch ist schnell erreicht und das FXP-Leerrohr, das die Kabel aufnehmen soll, hindurchgezogen. Anschließend wird der restliche Freiraum um das Installationsrohr wieder versiegelt, auf dem Dachboden zudem Isolierschicht und Dampfsperre erneuert. So weit, so gut.

 

Beispiel 2: Über der Außenfront eines Fensters wird ein elektrischer Rolladenkasten montiert. Die Jalousien benötigen, um zu funktionieren, allerdings noch einen Zugang zum Stromnetz. Mit Hilfe eines Leerrohres wird ein solcher Zugang von der Wandleitung bis in den seitlichen Fensterrahmen verlegt. Damit das anschließend hindurchgeführte Kabel an den Rolladenkasten angeschlossen werden kann, wird der Fensterstock mit einem Loch versehen. Doch nun ziehts. Denn die Gebäudehülle ist durchstoßen. So kann das nicht bleiben!

 

Leerrohre und Installationsrohre richtig abdichten

  • Einsetzen der Mineralwolle in das Installationsrohr
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    © diybook | Um das Installationsrohr effektiv abzudichten, soll es zunächst mit Mineralwolle befüllt werden. Die Wolle ist praktischerweise…
  • Stopfen der Mineralwolle in das FXP-Rohr
    © diybook | Die Mineralwolle wird mit einem Stecken großzügig in beide Enden des Installationsrohres hineingestopft. Diese Maßnahme ist…
  • Ansetzen der Silikonspritze an das Ende des Installationsrohrs
    © diybook | Ist die Wolle in Position, wird das zum Innenraum liegende Ende des FXP-Rohrs zusätzlich mit Silikon versiegelt. Der Stopfen…
  • Füllen des Rohrendes mit Silikon
    © diybook | Der Ausgang des Schlauchs wird großzügig mit dem Silikon aufgefüllt. Nun folgen die entscheidenden Schritte zum erfolgreichen…
  • Verteilen des Silikons durch Kreisbewegungen des Elektrokabels
    © diybook | Mit kreisförmigen Bewegungen des innenliegenden Kabels wird das Silikon gut im Installationsrohr verteilt. Auf diese Weise kann…
  • Weiteres Befüllen des Installationsrohres mit Silikon
    © diybook | Nach dem Verteilen des Silikons wird die Öffnung mit der Spritze noch einmal aufgefüllt und mit dem Finger ausgestrichen. So…
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Zwei Probleme stellen sich hier. In Beispiel 1 durchstößt das Installationsrohr die Begrenzung der beheizten Innenräume, in Beispiel 2 musste sogar die Außenwand perforiert werden. Beide Probleme müssen aber gelöst werden. Schließlich soll es weder hinter der Trockenbauwand noch am Fenster pfeifen. Vom Verlust der wertvollen Heizluft und möglichen Schimmelschäden ganz zu schweigen.

Gut, dass beim Errichten der Vorsatzschale noch einiges an Dämmmaterial übrig geblieben ist. Im ersten Fall wird die Mineralwolle vor Einsetzen der Hohlraumdose genutzt, um das Innere des Installationsrohres am unteren Ende gut auszustopfen. Das geschieht am einfachsten mit einem dünnen Stab, der als Stopfer dient. Anschließend wird das Ganze mit einer Silikonspritze zusätzlich und vollständig versiegelt. Nach Befüllen des Installationsrohres wird das Kabel mehrfach im Kreis geführt, um das Silikon besser darin zu verteilen. Danach wird die Öffnung noch ein weiteres Mal befüllt und das Silkon mit dem Finger verstrichen. So werden alle Luftlöcher zuverlässig verschlossen, am Ende reicht nur noch das Kabel hindurch. Das obere Ende des Installationsrohres wird ebenfalls mit der Mineralwolle ausgefüllt. Hier kann aber auf eine permanente Versiegelung verzichtet werden. Denn so bleibt eine begrenzte Luftzirkulation im Installationsrohr möglich. Die warme Luft des Wohnraums kann jedoch nicht mehr entweichen.

Beim Verlegen des Elektrokabels für den Rolladenkasten ist zusätzlich zu beachten, dass auch das Loch in der Außenwand versiegelt werden muss, sofern das Installationsrohr nicht bis an dieses heranreicht. Ist die Bohrung nicht allzu groß, kann dies ebenfalls mit Silikon bewerkstelligt werden. Das Loch wird dabei auf die gleiche Weise versiegelt wie das FXP-Rohr. Am Ende ist die Isolierung der Gebäudehülle wieder hergestellt.

Ergebnis

  • Hohlwanddose mit abgedichtetem Installationsrohr
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    © diybook | Das Abdichten des Installationsrohres war erfolgreich. Damit ist auch der Rest der Trockenbauwand vor Zug und…
  • Elektrokabel mit Silikonverschluss im Fensterstock
    © diybook | Die Außenwand hinter dem Rolladenkasten mit Silikon abzudichten war einfach und hat den gewünschten Erfolg gebracht. Ein…
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Es erfordert nicht viel Aufwand, Leerverrohrungen auch von Innen abzudichten. Und oft kann dabei auf Material zurückgegriffen werden, dass sich ohnehin schon auf der Baustelle befindet. Wer jedoch Leerrohre für den Bedarfsfall verbaut oder sich die Möglichkeit offen halten will, das Installationsrohr neu zu bestücken, wird auf Silikon verzichten wollen. In diesen Fällen kann als Versiegelung auf den altbewährten Dichtkitt zurückgegriffen werden. Dieser isoliert zwar auch, härtet aber nicht vollständig aus und ist somit leichter wieder zu entfernen. Soll jede Schmiererei grundsätzlich vermieden werden, bieten sich als Alternative auch sogenannte Dichtstopfen an. Diese verschließen die Verrohrung als Aufsatz, verfügen aber über Manschetten, um bei Bedarf trotzdem noch Kabel aus dem Rohr herauszuführen.

Werden raumübergreifende Verlängerungen oder Neuanschlüsse der Elektrik verlegt, kommen dabei in aller Regel Leerverrohrungen zum Einsatz. Dabei sollte beachtet werden, dass solche Rohre die Isolierung von Innenräumen umgehen können. Diese Anleitung zeigt in wenigen Schritten, wie das Abdichten von Leerrohr und befülltem Installationsrohr schnell und effizient gelingt.
  • Installationsrohr und Kabel warten auf das Abdichten
    © diybook | Ein FXP-Rohr wurde mit einem Elektrokabel bestückt. Nichts Ungewöhnliches, wenn eine Sanierung oder ein Ausbau des Hauses ansteht. Doch wie verhindern, dass das Installationsrohr zum Windkanal wird?
  • Einsetzen der Mineralwolle in das Installationsrohr
    © diybook | Um das Installationsrohr effektiv abzudichten, soll es zunächst mit Mineralwolle befüllt werden. Die Wolle ist praktischerweise beim Dämmen eines Raumes übrig geblieben. Möglich wäre hier je nach Verfügbarkeit auch der Einsatz beliebiger anderer Materialien, die als Isolierung tauglich sind.
  • Stopfen der Mineralwolle in das FXP-Rohr
    © diybook | Die Mineralwolle wird mit einem Stecken großzügig in beide Enden des Installationsrohres hineingestopft. Diese Maßnahme ist völlig ausreichend. Keinesfalls sollte das komplette Rohr ausgestopft werden. Es wäre schade um die Zeit und die großen Mühen.
  • Ansetzen der Silikonspritze an das Ende des Installationsrohrs
    © diybook | Ist die Wolle in Position, wird das zum Innenraum liegende Ende des FXP-Rohrs zusätzlich mit Silikon versiegelt. Der Stopfen ist beim Abdichten von Leerrohren umso einfacher auszuführen.
  • Füllen des Rohrendes mit Silikon
    © diybook | Der Ausgang des Schlauchs wird großzügig mit dem Silikon aufgefüllt. Nun folgen die entscheidenden Schritte zum erfolgreichen Abdichten von Installationsrohren.
  • Verteilen des Silikons durch Kreisbewegungen des Elektrokabels
    © diybook | Mit kreisförmigen Bewegungen des innenliegenden Kabels wird das Silikon gut im Installationsrohr verteilt. Auf diese Weise kann der offene Raum vollständig verschlossen werden.
  • Weiteres Befüllen des Installationsrohres mit Silikon
    © diybook | Nach dem Verteilen des Silikons wird die Öffnung mit der Spritze noch einmal aufgefüllt und mit dem Finger ausgestrichen. So ist sichergestellt, dass keine Löcher freibleiben.
  • Hohlwanddose mit abgedichtetem Installationsrohr
    © diybook | Das Abdichten des Installationsrohres war erfolgreich. Damit ist auch der Rest der Trockenbauwand vor Zug und Geräuschentwicklung sicher.
  • Elektrokabel mit Silikonverschluss im Fensterstock
    © diybook | Die Außenwand hinter dem Rolladenkasten mit Silikon abzudichten war einfach und hat den gewünschten Erfolg gebracht. Ein offener Luftwechsel zwischen Innen- und Außenbereich ist jetzt nicht mehr zu befürchten.
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Werden raumübergreifende Verlängerungen oder Neuanschlüsse der Elektrik verlegt, kommen dabei in aller Regel Leerverrohrungen zum Einsatz. Dabei sollte beachtet werden, dass solche Rohre die Isolierung von Innenräumen umgehen können. Diese Anleitung zeigt in wenigen Schritten, wie das Abdichten von Leerrohr und befülltem Installationsrohr schnell und effizient gelingt.
Werkzeuge: 
Kartuschenpistole
Kartuschenpistole
Die Handdruckspritze ist vor allem unter der Bezeichnung Kartuschenpistole oder Kartuschenpresse bekannt. Das liegt an der Form und am Mechanismus, denn bedienen lässt sich die Kartuschenpistole so einfach wie eine Sahnespritze, mit der bekanntlich Torten verziert werden.
Materialien: 
FX / FXP - Installationsschlauch
FX / FXP - Installationsschlauch
Um Kabel sicher und geschützt in der Wand zu verlegen, sollte man auf einen FX- oder FXP-Installationsschlauch zurückgreifen.
Mineralwolle
Mineralwolle
Mineralwolle ist ein äußerst vielseitiger Dämmstoff, der aufgrund seiner vorteilhaften Eigenschaften kaum noch auf einer Baustelle fehlt. Je nach Herstellungsmaterial wird grundsätzlich zwischen Glaswolle und Steinwolle unterschieden. Beide sind sich in ihren Merkmalen jedoch sehr ähnlich.
Silikon
Silikon
Silikon ist zusammen mit Acryl ein Dauergast auf jeder Baustelle. Als Dichtstoff ist Silikon wasserabweisend und elastisch, was es nicht nur in Dusche und Bad zu einem optimalen Fugenmittel macht. Doch auch das beste Silikon muss irgendwann erneuert werden.
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Kommentare

Warum die Mineralwolle, wenn danach sowieso Silikon zum Einsatz kommt?

Nun, die Mineralwolle dämmt und das Silikon ist ja nur dazu da das ganze Luftdicht zu verschließen. Ohne Mineralwolle hast Du keine Dämmung. Nur mit Mineralwolle würde die feute Luft des Innenraums in der Mineralwolle kondensieren und diese durchnässen. Hoffe, das beantwortet Deine Frage. Viele Grüße

Für diese Aufgabe gibt es eine viel bessere Lösung. Die Mineralwolle ist nicht wirklich nötig. Macht man das ganze luftdicht, steht die Luft im Rohr und es kommt nicht wirklich zu Luftzirkulationen oder zum Wärmeaustausch.
Und Silikon - in allen Ehren - aber zum Luftdicht-machen ist es sicher das falsche. Hinterher das Kabel noch wechseln? Und das Silikon herausfummeln?

Das Teil heißt Dichtstopfen oder Verschlussstopfen, es hat eine flexible Durchstoß-Membran, ist absolut dicht und passt genau in ein Elektrorohr (gibt es für alle verschiedenen Rohr-Durchmesser).
Z.B. von der Firma Kaiser oder auch fränkische Verschlussstopfen winddicht. Oder No-Name-Produkte. Wenn es auch 40 cent kostet sicher besser als jedes Loch mit Silikon zuzuschmieren.

Danke für den guten Hinweis. Das ist in jedem fall besser alls jedes Rohr mit Silikon zuzuschmieren. Viele Grüße

Hallo,
mit großem Interesse habe ich alles gelesen zum Thema Leerrohre und fehlende Abdichtung.
Ich habe vor ca, 9 Jahren ein 2-FamHaus gebaut und es wurden auch für sämtliche Elektroleitungen Leerrohre verwendet. Aber leider ohne jegliche Abdichtung.
Wir haben nun das Problem, dass wir Geräusche (keine Trittgeräusche, v.a. aber Babygeheule) von der oberen Wohnung hören.
Auch hören wir in unserer unteren Wohnung wenn oben jemand den Schalter für die Rollladensteuerung betätigt - den Rollladenmotor hören wir extrem laut.
Ich vermute nun, dass es von den fehlenden Abdichtungen der Leerrohre kommt.
Gerne spendiere ich den Aufwand, alle Schalter und Steckdosen zu öffnen, und die Leerrohre nachträglich abzudichten (mit Mineralwolle und Elektro Kit - wie vorgeschlagen).
Natürlich kann ich an den Sicherungskästen dies nicht mehr machen, auch nicht an den Lampen (sonst muss ich ja alle abbauen).
Meinen Sie, dies bringt eine Verbesserung?
Und welchen Kit schlagen Sie vor?

Hallo,

nun die Babygeräusche könnten schon durch die Elektroleitungen übertragen werden. Der Rolladenmotor eher nicht. Das liegt vermutlich an einer Übertragung über die Wände und die Decke.

Wir können nur raten mal einen Versuch zu machen. Aber, ob das wirklich die Ursache ist? Das müsste man noch abklären (messen).

Viele Grüße

Vielen Dank für das rasche Feedback.
Ich habe mir jetzt mal im Detail die Bilder von der Bauphase angeschaut und musste feststellen, dass der Elektriker die Leerrohre nie bis in die Unterputzdose geführt hat, sondern er hat sie immer 20-30cm vorher abgeschnitten - vermutlich weil es sonst zu eng in der UP-Dose geworden wäre. Das heißt, alle Leerrohre, die zu UP-Dosen gehen, sind in den Schlitzen der Wände mit Gips verschlossen. Damit fallen sie als Schallüberträger ja wohl aus, oder?
Viele Grüße
Bruno

Kurzer Nachtrag: bei sämtlichen Deckenlampen sind die Leerrohre offen. Klar, sie kommen ja direkt aus den Betondecken. Evtl. sind das ja meine Unruhe-Herde?

Viele Grüße
Bruno

Hallo Bruno, das wäre schon möglich. Aber viellcht sind es ja auch die Kanalrohre. Die sind nämlich ganz tolle Schallüberträger. Könnte das eventuell bei Dir zutreffen?

Viele Grüße

Eine Frage zu dem Thema noch. Bei uns reicht ein Rohr (schon mit Kabel drin) vom Dachlukenfenster (Regensensor) zu einer Verteilerdose 1 Stockwerk darunter, d.h. es zwischen außen/oder vermutlich schon im Kalten liegenden Ende des Rohrs und Regensensorkabels und der Verteilerdose etwa 3m vertikal (warmer) Innenraum dazwischen. Ich kann bei der Verteilerdose ja nur ca. ~20cm oder so mit Dämmwolle abdichten, aber darüber wir das Rohr ja immer noch zimmerwarm und stößt damit auf die Kalte Außenluft. Bildet sich dann nicht unabhängig von der Dämmung dennoch Kondenswasser?

Jedenfalls hab ich es bisher nur unten/innnen wir oben abgedichtet und mit dem erwähnten Dichtugnsstopfen zugemacht. Oben/außen nicht, da ich nicht hinkomme da das Kabel gleich direkt ins Fenster zum Sensor geht. Kaum war es jetzt diese Tage kalt, rann schon wieder das Kondenswasser heraus.
Habt ihr noch Tipps was man noch tun kann?

Hallo,

wenn Du innen luftdicht abgeschlossen hast, führt in dem Fall vermutlich kein Weg an der Abdichtung am oberen Ende des Rohres vorbei, um das Problem zu beseitigen. Wenn von unten Luftdicht verschlossen wird, kann eigentlich keine feuchte Ware Luft einströmen die dann kondensiert. Soweit halt in der Theorie. 

Viele Grüße

Hallo, spricht etwas dagegen mit PU Schaum abzudichten, anstatt Silikon?

Hallo, nun PU Schaum ist nicht Wasserdicht. Das ist der Unterschied.

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