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Auf das Kommentar antworten

DANKE für die rasche Rückmeldung!
Im Anhang eine Beschreibung der ÖNORM 2242-7. Ich lese daraus, das Parkett auf FBH verklebt werden muss !! Nur die Frage: Ist dafür der Bauträger, oder die Fa FOX HOLZ zuständig . Es geht hier um die Frage: WER bezahlt das Verkleben, wenn es lt. ÖNORM erforderlich ist ????
Liebe Grüße
- kogs1

Parkett auf Fußbodenheizung

Richtlinien für die Verlegung von Holzfußböden auf Warmwasser- Fußbodenheizung und Estrichen im Einklang mit Ö-Norm B 2242-7

Allgemeines

Laut Önorm B2242-1 ist ein Koordinationsgespräch zwischen allen beteiligten Auftragnehmer durchzuführen, wir ersuchen Sie uns den Termin für dieses Koordinationsgespräch mitzuteilen. Sollte es keinen Termin für ein Koordinationsgespräch geben sind wir unserer Hinweispflicht hiermit nachgekommen.
Holz hat einen geeigneten Wärmedurchlasswiderstand und eine gleichmäßige

Wärmeverteilung, ist also für die Verlegung auf Fußbodenheizung zu empfehlen.
Laut Ö-Norm B 2242-7 ist verklebtes Parkett bis zu einer Stärke von 24 mm für Fußbodenheizung zulässig.

Holzfußböden müssen auf nahezu allen klassischen Warmwasserfußbodenheizungen
vollflächig verklebt verlegt werden.

Vorbereitung

Die Aushärtezeit des neuen Zement- Estrichs sollte mindestens 28 Tage betragen. Danach
wird die Fußbodenheizung langsam in Betrieb genommen, d.h. der Vorlauf wird täglich um 5
Grad C gesteigert, bis die maximale Vorlauftemperatur erreicht ist. Diese maximale
Temperatur muss mindestens einen Tag pro cm Estrichdicke andauern und ist ohne
Nachtabsenkung einzuhalten. Danach wird die Heizung um täglich 5 Grad C gedrosselt, bis
die Oberflächentemperatur des Estrichs 15 – 18 Grad C beträgt. Es muss solange ausgeheizt werden bis der Estrich trocken ist.
Die Feuchte des Estrich darf zum Zeitpunkt der Verlegung max. 60 HM% bei Zementestrichen und Calciumsulfatestrichen betragen.
Die Messung des Estrichs wird mit der HM Box durchgeführt, es muss zum Zeitpunkt der Feuchtemessung die Fußbodenheizung in Betrieb genommen werden.

Ein gesundes Raumklima von 45 – 60 % relative Luftfeuchte ist zur Werterhaltung des Holzfußbodens erforderlich da sonst Fugen auftreten können.

Verlegung

Grundsätzlich muss das Parkett bei der Verlegung auf Estrich mit Fußbodenheizung verklebt
werden. Zum Zeitpunkt des Verlegens des Bodenbelages muss die Oberflächentemperatur des Estrichs mindestens +12°C betragen und darf bei eingeschalteter Fußbodenheizung 20°C nicht überschreiten.
Eine schwimmende Verlegung ist aufgrund des höheren Wärmedurchlasswiderstandes
(Dämmunterlage plus evtl. Luftpolsterung) und der Gefahr einer Abrissfuge nicht zu
Empfehlen, und ist lt. Önorm auch nicht zulässig.

Die Fußbodenheizung im Betrieb

Nach abgeschlossener Verlegung sollte die Heizung nicht sofort auf volle Leistung gebracht,
sondern langsam (ca. 1 Woche) mit niedriger Temperatur gefahren werden.
Die maximale Oberflächentemperatur des Estrich darf 28°C nicht überschreiten. Bei Häusern, die der neuen Wärmeschutzverordnung entsprechen liegt dieser Wert deutlich darunter.
Wird der Parkettboden beim Betrieb der Fußbodenheizung mit Teppichen abgedeckt, kann es
zu einem Wärmestau unterhalb des Teppichs kommen. Der Wärmefluss ist an dieser Stelle
gestört. Um die Raumtemperatur dennoch zu halten, erhöht sich die Temperatur in der Fußbodenheizung. Die Folgen sind steigende Heizkosten sowie Schäden am Parkett und der Unterkonstruktion.

Das Raumklima

Während der Heizperiode ist auf Grund der raumklimatischen Verhältnisse nicht
auszuschließen, dass zwischen den Parkettdielen geringfügige Fugen entstehen. Dies ist
jedoch kein Qualitätsmangel, sondern eine Reaktion des Naturbaustoffes Holz. Wir empfehlen deshalb, die relative Luftfeuchte zwischen 45 und 60 % zu halten. Bei dieser Luftfeuchte wird
es nicht zu Formveränderungen des Holzes kommen, die über das übliche maß hinausgehen. Für das Wohlbehagen des Menschen und die Behaglichkeit in den Räumen ist die Beachtung eines gesunden Raumklimas von 50 % relative Luftfeuchte und 20 Grad C zu empfehlen.
Bei zu trockener Luft wird der Einsatz eines elektrischen Luftbefeuchters auf Verdunstungsbasis oder eine andere geeignete Maßnahmen zur Befeuchtung der Luft angeraten.
Faseröffnungen bzw. Trocknungsrisse können bereits bei einem einmaligen unterschreiten des Luftfeuchtigkeitsgehalt von 45 % entstehen.

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