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Laminatboden verlegen - Klick-Laminat auf Trockenestrich
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von Gerald am 02.12.2015, in
Tischlerarbeiten Holzterrasse & Holzboden Bodenlegearbeiten Holzboden verlegen
Aktualisiert am 21.08.2019
Laminatboden zu verlegen, ist einfach. Warum eigentlich? Nun, moderne Steckverbindungen, auch als Klick-Systeme bekannt, ermöglichen die schwimmende Verlegung des Bodenbelages ganz ohne Leim. Auch wird für diese Tätigkeit weder besonders viel Werkzeug noch Material benötigt. Dadurch ist die Verlegung eines Laminatbodens von jedem Heimwerker problemlos durchzuführen. Wir machen die Probe aufs Exempel und demonstrieren anhand eines Klick-Laminats auf Trockenestrich, wie sich ein Laminatboden verlegen lässt.
Das Projekt
Verlegt werden soll ein Laminatboden auf einem Trockenestrich. Das ist sogar noch einfacher als die schwimmende Verlegung auf herkömmlichen Estrichen, da sich der Heimwerker nicht einmal mehr um eine Dampfsperre kümmern muss. Denn diese befindet sich bereits unter dem Trockenestrich. Eine einfache Trittschallmatte auf dem Trockenestrich reicht in diesen Fällen als Unterlage vollkommen aus.
Hinweis: Eine zusätzliche Dampfsperre wäre im vorliegenden Fall sogar kontraproduktiv. Denn sollte Feuchtigkeit aufsteigen, wäre diese nicht als solche wahrzunehmen. Der Trockenestrich würde unbemerkt angegriffen werden.
Und noch ein Tipp: Die Randdämmstreifen, die bei Verlegung des Estrichs zum Einsatz kommen, sollten immer in voller Höhe stehen bleiben, bis auch der Laminatboden liegt. Auf diese Weise muss bei den Arbeiten kein gesonderter Wandabstand beachtet werden, sofern die Dämmstreifen zumindest eine Stärke von 10 mm aufweisen. Die Dämmstreifen werden danach einfach auf Höhe des Laminatbodens abgeschnitten.
Werkzeug und Material
Um einen Laminatboden auf Trockenestrich zu verlegen wird nicht allzu viel an Werkzeugen und Material benötigt. Neben dem Laminat und einer Trittschallmatte ohne Dampfsperre werden die folgenden Werkzeuge benötigt: Ein Maßband, ein Cuttermesser, eine Stichsäge, eventuell noch eine Kreis- bzw. Zug- und Kappsäge, ein Schlagholz, ein Zugeisen sowie ein Gummihammer.
Vorbereitungen treffen
Bevor der Laminatboden verlegt werden kann, sind wie bei jedem anderen Projekt einige notwendige Voraussetzungen zu schaffen. So muss der Untergrund trocken, eben und staubfrei sein. Da es sich bei der Unterkonstruktion, wie schon erwähnt, um einen Trockenestrich handelt, kann davon ausgegangen werden, dass dieser eben und vor allem trocken ist. Um die Staubfreiheit zu garantieren, wird der Untergrund vor den Arbeiten ganz einfach abgesaugt.
Als nächstes gilt es, die Verlegerichtung zu bestimmen. Empfohlen wird, dass die Längsseite des Laminatbodens parallel zur Lichtquelle liegt. Da bei diesem Vorhaben aber ein weiterer Raum mit Laminat belegt wird und das Laminat in beiden Räumen die gleiche Orientierung aufweisen soll, fällt die Entscheidung zugunsten des anderen größeren Raumes. Hier wird also entgegen der allgemeinen Empfehlung das Laminat im rechten Winkel zur Lichtquelle verlegt.
Dann kann es losgehen, und die Trittschallmatte wird ausgelegt. Zum Einsatz kommt eine 3 mm dicke Trittschallmatte. Je dicker die Matte, umso besser verhalten sich Trittschalldämmung und die Wärmedämmung. Schneiden lässt sich die Trittschalldämmung sehr einfach mit dem Cutter. Es ist allerdings darauf zu achten, dass die Matte im ausgelegten Zustand eben am Untergrund aufliegt, damit sich das Laminat aufgrund der Trittschallmatte hinterher nicht aufwölbt.
Erste Reihe Laminatboden einpassen
- zur Bildreihe© diybook | Am Türstock wird die Dehnfuge des Untergrunds eingemessen. Diese muss für das Laminat übernommen werden, sonst drohen…
- © diybook | Mit Ausnahme des Teilstücks, das im Türstock zu liegen kommt, muss die erste Reihe längs um 3,5 cm zugeschnitten werden. Dazu…
- © diybook | Die Paneele der ersten Reihe werden dem Maß entsprechend zugeschnitten. In Längsrichtung verlaufende Schnitte lassen sich am…
Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, kann die erste Reihe eingepasst werden. Diese Reihe ist genauso wie auch die letzte nicht nur eine der arbeitsintensiveren Reihen, sondern auch maßgeblich für das Ergebnis verantwortlich.
Als erstes wird daher die Bodenfuge in der Nähe des Türstocks abgemessen. Dehnfugen des Untergrundes sind immer zu übernehmen, da es sonst im schlimmsten Fall zu Aufwölbungen oder Beschädigungen des Laminatbodens kommen kann. Damit nun die Paneele parallel zu dieser Fuge verlaufen, müssen die ersten Paneele um den abgemessen Abstand (hier 3,5 cm) gekürzt werden. In jedem Fall aber muss die wandseitige Feder der Längsseite entfernt werden – selbst dann, wenn die Dehnfuge parallel zur Wand verläuft.
Längsverlaufende Schnitte werden am besten mit einer Hand- bzw. Tischkreissäge durchgeführt. Das geht schnell und der Schnitt verläuft so auch gerade.
- zur Bildreihe© diybook | Beim Anlegen der ersten Reihe ist auf einen ausreichenden Wandabstand zu achten. 10 mm sollten es auf jeden Fall sein, denn der…
- © diybook | Fallen die seitlichen Aussparungen im Bereich des Türstocks besonders klein aus, erfolgt der Griff zur Stichsäge. Mit dieser…
- © diybook | Das Endstück der ersten Reihe bildet zugleich das Schlusstück im Durchgangsbereich. Daher ist hier auf besonders genaues…
Sind die ersten Paneele gekürzt, wird auch das Paneel im Türdurchgangsbereich eingemessen und entsprechend der Maße abgelängt. Kleine Ausschnitte gelingen dabei am besten mit der Stichsäge. Ist das Paneel einmal auf das richtige Maß gebracht, kann es anschließend eingesetzt werden.
Bei Click-Laminat werden die ersten Paneele so eingelegt, dass diese schief an der Kante eines bereits verlegten Paneels angesetzt und dann langsam abgesenkt werden. Wichtig ist, dass dabei der Wandabstand nicht vergessen wird. Denn 10 mm müssen es mindestens sein! Vor allem in Querrichtung quellt und schindet das Laminat besonders viel. Wird der Wandabstand zu gering gewählt, ist das Aufwölben des Bodens vorprogrammiert.
Tipp: Zu empfehlen ist, dass im Türdurchgangsbereich keine zu kurzen Paneele zum Einsatz kommen. Schließlich ist dieser Bereich der höchsten Belastung ausgesetzt.
Weitere Reihen Laminat verlegen
- zur Bildreihe© diybook | Wird mit dem Reststück der ersten Reihe die zweite Reihe begonnen, ergibt sich der nötige Versatz von allein. Dieser sollte…
- © diybook | Um das Klick-Laminat sicher zu verbinden, werden die Paneele der zweiten Reihe schräg angesetzt und dann langsam abgesenkt, bis…
- © diybook | Sollten die Paneele nicht ordentlich einrasten, keine Panik! Mit Hammer und einem Schlagholz bewaffnet, lässt sich hier…
- © diybook | Das benutzte System verzichtet auf Klickverschlüsse an den Stirnkanten. Folglich wird auch hier das Schlagholz angesetzt, um…
- © diybook | Bei den Endstücken im Wandbereich hilft das Schlagholz nicht mehr weiter. Hier schafft jedoch ein Zugeisen Abhilfe, mittels…
Die nächste Reihe wird mit dem Reststück der ersten Reihe angesetzt. Durch diese wilde Verlegung ergibt sich der Versatz fast von ganz allein. Geriete das Reststück allerdings zu klein, ist es besser, mit einem, je nach Paneellänge, passend abgelängten Paneel anzufangen. Auf den Versatz der Paneele ist dringend zu achten, denn dieser sollte 40 cm nicht unterschreiten.
Die Paneele der zweiten Reihe und aller weiteren Reihen werden verlegt, indem die Längskante schräg an die verlegten Paneele angehalten und im Anschluss langsam abgesenkt wird. Bei diesem Modell kann die kurze Kante nicht einfach eingeklickt werden. Daher muss diese mit Hilfe eines Schlagklotzes mit dem anderen Paneel verbunden werden. Am rechten Rand wird dafür anstelle des Schlagholzes ein Zugeisen verwendet.
Trittschallmatte anlegen
Auf beschriebene Weise wird Paneel für Paneel und Reihe für Reihe des Lamonatbodens verlegt. Die Arbeit geht im Allgemeinen zügig voran, solange keine Kanten, Ecken oder Säulen den Weg kreuzen. Bald schon muss also ein weiteres Stück der Trittschalldämmung aufgelegt werden.
Es ist ratsam, immer nur eine Bahn der Trittschalldämmung aufzulegen und nicht gleich den ganzen Raum damit auszustatten. Denn auch wenn die heutigen Trittschalldämmungen äußerst druckstabil sind, werden diese durch punktuelle Belastungen beschädigt. Ein ebenes Aufliegen des Laminats ist dann nicht mehr möglich und das Laminat wird beginnen, an dieser Stelle zu klackern.
Folglich wird nur die unmittelbar nächste Bahn der Trittschallmatte eingemessen und entsprechend abgelängt. Dabei sollte aber tunlichst auch die Verzahnung berücksichtigt werden, denn Überlappungen sind in jedem Fall zu vermeiden. Aber auch Fehlstellen, vor allem an den Rändern, sollten keine vorhanden sein.
Letztes Paneel einer Reihe zuschneiden
- zur Bildreihe© diybook | Mit einem einfachen Trick lassen sich die Endstücke einer jeder Reihe passend zuschneiden. Das letzte Paneel wird angelegt,…
- © diybook | In der umgedrehten Position kann nun einfach entlang der Stirnseite des vorangegangenen Paneels der Wandabstand als Naturmaß…
- © diybook | Nachdem das Endstück zugeschnitten wurde, wird es in seiner eigentlichen Position eingesetzt und festgeklopft. Dank des…
Der Zuschnitt des letzten Paneels einer Reihe ist sehr einfach. Es gibt einen ganz simplen Trick, mit dem die Naturmaße auf leichte Weise übertragen werden können und der Zuschnitt somit 100%ig gelingt. Ist das einmal verinnerlicht, können die Paneele sogar mit verbundenen Augen passgenau angezeichnet werden.
Das Paneel des Laminats, das abgelängt werden soll, wird dafür um 180° gedreht und auf die Rückseite geflipt. Die Seite, die an das zuletztet verlegte Paneel angesetzt werden soll, liegt jetzt an der Wand und die Rückseite des Paneels ist zu sehen. Nun wird der Abstand von der Wand zum bereits verlegten Paneel einfach auf die Rückseite des eben platzierten Paneels übertragen. Das Nut-Federsystem und die Randdämmstreifen sorgen in diesem Fall dafür, dass nicht mal mehr ein Wandabstand gesondert berücksichtigt werden müsste.
Paneele der letzten Reihe zuschneiden
- zur Bildreihe© diybook | Für die letzte Reihe des Laminatbodens gilt dasselbe wie für die Endstücke einer jeden Reihe. Die Dielen werden umgedreht, so…
- © diybook | Im Bereich der Heizungsnische muss wie schon beim Türstock der Zuschnitt ausgesetzt werden. Entsprechende Markierungen werden…
- © diybook | Es ist ratsam, den Bereich des Zuschnitts flächig zu markieren, damit später nicht der falsche Teil entfernt wird. Klappt beim…
- © diybook | Tatsächlich fügt sich das zugeschnittene Paneel gut ein - auch unterhalb der Heizung. Auch die restlichen Paneel der letzten…
Bei der letzten Reihe verhält es sich ganz ähnlich. Diesmal wird aber nicht die kurze Kante zur Wand gedreht, sondern die lange Seite des Paneels. Wieder zeigt die Feder zur Wand und die Rückseite des Paneels ist zu sehen. Nun kann den Räumlichkeiten gemäß das entsprechende Naturmaß auf das Paneel übertragen werden. Wie zuvor wird der Abstand von der Wand zum bereits verlegten Paneel auf die Rückseite des abzulängenden Paneels übertragen. Anschließend wird auch die vorhandene Kante eingezeichnet. Nach dem Ablängen kann das Paneel eingesetzt und mit dem Zugeisen verriegelt werden.
Tipp: Es gibt auch andere Arten, das Naturmaß auf das Paneel zu übertragen. Man sollte sich hier nicht verwirren lassen, sondern die Methode verwenden, die einem am meisten liegt bzw. am ehesten einleuchtet.
Letztes Paneel des Laminatbodens verlegen
- zur Bildreihe© diybook | Um das Endstück der letzten Reihe einzurichten, wird das Paneel zunächst in der Länge gestutzt. Hierzu wird erneut auf die…
- © diybook | Nach der Länge kann auch die passende Tiefe des Endstücks eingerichtet werden. Da es hier keine Abweichungen mehr zu beachten…
- © diybook | Das Endstück ist auf allen Wandseiten mit dem Zugeisen zu verriegeln. Dann heißt es einmal tief durchatmen, denn das Laminat…
- © diybook | Da hat sich die Arbeit doch gelohnt. Das Ergebnis kann durch und durch überzeugen und hält optisch mit jedem Parkett mit.…
Beim letzten Paneel ist es eine gute Idee, dieses zuerst in der Breite einzupassen und erst dann in der Tiefe zu kürzen. Beides kann mit den oben beschrieben Methoden problemlos durchgeführt werden, sodass auch dieses Paneel im Nu verlegt ist.
Dann ist es auch schon geschafft und das Projekt Laminatboden verlegen gilt als erfolgreich abgeschlossen! Aber Moment einmal! Fehlen nicht noch die Sockelleisten? Doch! Aber wie diese verlegt werden und worauf es dabei ankommt, beschreibt ein anderer Artikel.
Laminatboden zu verlegen, ist einfach. Warum eigentlich? Nun, moderne Steckverbindungen, auch als Klick-Systeme bekannt, ermöglichen die schwimmende Verlegung des Bodenbelages ganz ohne Leim. Auch wird für diese Tätigkeit weder besonders viel Werkzeug noch Material benötigt. Dadurch ist die Verlegung eines Laminatbodens von jedem Heimwerker problemlos durchzuführen. Wir machen die Probe aufs Exempel und demonstrieren anhand eines Klick-Laminats auf Trockenestrich, wie sich ein Laminatboden verlegen lässt.
- © diybook | In diesem Raum soll Laminat verlegt werden. Als Untergrund dient dabei ein Trockenestrich aus Gipsplatten. Praktisch: Da sich unter dem Trockenestrich bereits eine Dampfsperre befindet, kann diese in den folgenden Arbeiten entfallen und wäre auch nicht empfehlenswert.
- © diybook | Bevor es richtig losgehen kann, wird noch eine 3 mm dicke Trittschallmatte aufgelegt - allerdings zunächst nur eine Bahn, um Schäden am offen liegenden Material zu vermeiden. Die Matte muss am Ende eben aufliegen, um spätere Wölbungen im Laminatboden zu vermeiden.
- © diybook | Die erste Reihe an Dielen wird ausgelegt. Beim Laminat-Verlegen ist die erste Reihe besonders wichtig, da sie das Gesamtergebnis bestimmt. Die Verlegerichtung orientiert sich hier, entgegen der Regel, senkrecht zum Lichteinfall, da sie durch die Verlegung im Nebenraum vorgegeben ist.
- © diybook | Am Türstock wird die Dehnfuge des Untergrunds eingemessen. Diese muss für das Laminat übernommen werden, sonst drohen Aufwölbungen im Bodenbelag. Dazu sind die Paneele der ersten Reihe um den gemessenen Abstand (hier; 3,5 cm) einzukürzen.
- © diybook | Mit Ausnahme des Teilstücks, das im Türstock zu liegen kommt, muss die erste Reihe längs um 3,5 cm zugeschnitten werden. Dazu werden entsprechende Markierungen vorgenommen. Die wandseitige Feder der ersten Reihe muss ohnehin immer entfernt werden.
- © diybook | Die Paneele der ersten Reihe werden dem Maß entsprechend zugeschnitten. In Längsrichtung verlaufende Schnitte lassen sich am besten mit einer Hand- oder auch Tischkreissäge durchführen. So gelingen die Schnitte besonders gerade.
- © diybook | Beim Anlegen der ersten Reihe ist auf einen ausreichenden Wandabstand zu achten. 10 mm sollten es auf jeden Fall sein, denn der Boden arbeitet! Im Bereich des Türstocks wird das Laminat nur teilweise zugeschnitten. Die Dielen sollten hier auch nicht zu kurz ausfallen.
- © diybook | Fallen die seitlichen Aussparungen im Bereich des Türstocks besonders klein aus, erfolgt der Griff zur Stichsäge. Mit dieser lässt es sich am leichtesten arbeiten, und das Paneel kann passend verlegt werden.
- © diybook | Das Endstück der ersten Reihe bildet zugleich das Schlusstück im Durchgangsbereich. Daher ist hier auf besonders genaues Zuschneiden zu achten. Mit dem übrig gebliebenen Teil des zugeschnittenen Paneels wird die zweite Reihe eröffnet.
- © diybook | Wird mit dem Reststück der ersten Reihe die zweite Reihe begonnen, ergibt sich der nötige Versatz von allein. Dieser sollte allerdings bei mindestens 40 cm liegen. Kann das nicht eingehalten werden, muss ein neues Paneel passend eingerichtet werden.
- © diybook | Um das Klick-Laminat sicher zu verbinden, werden die Paneele der zweiten Reihe schräg angesetzt und dann langsam abgesenkt, bis sie hörbar einrasten.
- © diybook | Sollten die Paneele nicht ordentlich einrasten, keine Panik! Mit Hammer und einem Schlagholz bewaffnet, lässt sich hier entschlossen nachhelfen.
- © diybook | Das benutzte System verzichtet auf Klickverschlüsse an den Stirnkanten. Folglich wird auch hier das Schlagholz angesetzt, um die Paneele in Reihe zu schließen.
- © diybook | Bei den Endstücken im Wandbereich hilft das Schlagholz nicht mehr weiter. Hier schafft jedoch ein Zugeisen Abhilfe, mittels dessen sich auch hier die Stirnkanten schließen lassen.
- © diybook | Es wird Zeit, ein weiteres Stück der Trittschallmatte auszulegen. Dabei ist auf eine saubere Verzahnung mit dem bereits ausliegenden Bereich zu achten. Überlappungen sind im Interesse eines fehlerfreien Bodens zu vermeiden.
- © diybook | Die Trittschallmatte lässt sich bequem mit dem Cutter zuschneiden, was bei der Verarbeitung viel Zeit spart. Sie sollte aber immer nur nach Bedarf ausgelegt werden, um Beschädigung durch starke punktuelle Belastungen möglichst zu vermeiden.
- © diybook | Mit einem einfachen Trick lassen sich die Endstücke einer jeder Reihe passend zuschneiden. Das letzte Paneel wird angelegt, dann aber gewendet und um 180 Grad gedreht. Nun zeigt die Wandseite des Paneels in den Raum und die Unterseite zeigt nach oben.
- © diybook | In der umgedrehten Position kann nun einfach entlang der Stirnseite des vorangegangenen Paneels der Wandabstand als Naturmaß eingezeichnet werden. Dank anliegender Randdämmstreifen muss kein zusätzlicher Wandabstand einbezogen werden.
- © diybook | Nachdem das Endstück zugeschnitten wurde, wird es in seiner eigentlichen Position eingesetzt und festgeklopft. Dank des gezeigten Tricks können die Endstücke mit absoluter Genauigkeit eingepasst werden.
- © diybook | Für die letzte Reihe des Laminatbodens gilt dasselbe wie für die Endstücke einer jeden Reihe. Die Dielen werden umgedreht, so dass entlang der Verlegekante das Naturmaß auf der Rückseite eingezeichnet werden kann.
- © diybook | Im Bereich der Heizungsnische muss wie schon beim Türstock der Zuschnitt ausgesetzt werden. Entsprechende Markierungen werden ebenfalls als Naturmaß übertragen. So geht die Verarbeitung besonders schnell, bleibt aber präzise.
- © diybook | Es ist ratsam, den Bereich des Zuschnitts flächig zu markieren, damit später nicht der falsche Teil entfernt wird. Klappt beim Schneiden alles, sollte dieses Paneel sich perfekt in den Randbereich einfügen lassen.
- © diybook | Tatsächlich fügt sich das zugeschnittene Paneel gut ein - auch unterhalb der Heizung. Auch die restlichen Paneel der letzten Reihe werden nun auf diese Weise zugeschnitten und verlegt.
- © diybook | Um das Endstück der letzten Reihe einzurichten, wird das Paneel zunächst in der Länge gestutzt. Hierzu wird erneut auf die bewährte Weise das Naturmaß genommen.
- © diybook | Nach der Länge kann auch die passende Tiefe des Endstücks eingerichtet werden. Da es hier keine Abweichungen mehr zu beachten gibt, kann ein gerader Schnitt erfolgen.
- © diybook | Das Endstück ist auf allen Wandseiten mit dem Zugeisen zu verriegeln. Dann heißt es einmal tief durchatmen, denn das Laminat-Verlegen ist abgeschlossen!
- © diybook | Da hat sich die Arbeit doch gelohnt. Das Ergebnis kann durch und durch überzeugen und hält optisch mit jedem Parkett mit. Allerdings fehlen noch die Sockelleisten. Diese heben wir uns aber für einen anderen Tag auf.
Wenn schnell ein neuer Boden her muss, dieser aber keine horrenden Kosten aufwerfen darf und dennoch edel wirken soll, stellt Laminat oftmals die optimale Lösung dar. So lässt sich z.B. wunderbar schnell ein Klick-Laminatboden verlegen, sofern die Arbeiten dabei geschickt von der Hand gehen. Genau das soll diese Video-Anleitung sicherstellen.
Das Video demonstriert, wie man einen Laminatboden verlegen und dabei viel Zeit sparen kann. Als Untergrund dient dabei ein Trockenestrich, der schon vorab ein schnelles Vorankommen garantieren konnte. Es wird gezeigt, wie Klick-Laminat angepasst, verarbeitet und verlegt wird. Außerdem wird ein praktischer Tipp verraten, wie sich allzu ausufernde Messarbeiten vermeiden lassen. So gelingt in Windeseile ein neuer Bodenbelag, der sich nach der Fertigstellung wirklich sehen lassen darf!
Laminatboden zu verlegen, ist einfach. Warum eigentlich? Nun, moderne Steckverbindungen, auch als Klick-Systeme bekannt, ermöglichen die schwimmende Verlegung des Bodenbelages ganz ohne Leim. Auch wird für diese Tätigkeit weder besonders viel Werkzeug noch Material benötigt. Dadurch ist die Verlegung eines Laminatbodens von jedem Heimwerker problemlos durchzuführen. Wir machen die Probe aufs Exempel und demonstrieren anhand eines Klick-Laminats auf Trockenestrich, wie sich ein Laminatboden verlegen lässt.
Werkzeuge:
Maßband
Das Maßband, auch Messband oder Bandmaß genannt, ist die flexibel bewegliche Alternative zum Zollstock. Oftmals ist auch von einem Rollmeter die Rede, obwohl das Maßband durchaus nicht nur einen Meter, sondern auch 10 - 100 Meter lang sein kann.
Cuttermesser / Teppichmesser
Das Cuttermesser ist vielerorts fester Bestandteil des heimischen Werkzeugkoffers. Auch als Teppichmesser bezeichnet ist es vor allem wegen seiner Schärfe und der präzisen Handhabung bekannt.
Schlagholz
"Schlagholz" ist keine andere Bezeichnung für Schlagstock und es dient nicht dazu, um auf andere Gegenstände oder Werkstücke einzuschlagen. Ganz im Gegenteil, ein Schlagholz dient dem Schutze eines Werkstückes.
Zugeisen
Zugeisen, auch bekannt unter dem Begriff Montageeisen, sind für bestimmte Arbeiten beim Boden verlegen einfach unabdingbar. Dieses Werkzeug befähigt auch weniger geübte Handwerker, Laminat oder Parkett gerade an sensiblen Stellen fachgerecht zu verlegen.
Gummihammer
Der Einsatz eines Gummihammers ist in vielen handwerklichen Bereichen sinnvoll und kommt daher in den verschiedensten Gewerken zum Einsatz. Dabei dient er vorrangig als sanftes Schlagwerkzeug und ist dazu bestimmt Werkstücke ohne Beschädigungen miteinander zu verbinden.
Stichsäge
Kaum ein anderes Elektrowerkzeug bietet so viele Einsatzmöglichkeiten wie die Stichsäge. Sie ist beim Sägen ein echter Alleskönner. Mit ihr lassen sich Schnitte machen, die mit anderen Sägen schier unmöglich sind.
Kreissäge
Die Kreissäge gehört zu den am häufigsten eingesetzten Werkzeugen zum Trennen verschiedenster Materialien. Sie gehört deshalb zur Grundausstattung jeder Hobby und Profiwerkstatt.
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