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Spanplatten streichen
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von Gerald am 15.02.2013, in
Malerarbeiten Streichen
Aktualisiert am 03.11.2015
Spanplatten gehören zu jenen Untergründen, die sich in der Regel sehr einfach streichen lassen. Ihre glatte Oberfläche erfordert keine große Vorarbeit und das Ergebnis ist mit der richtigen Streichtechnik auf Anhieb perfekt! Diese Anleitung soll helfen, die wichtigsten Fragen beim Streichen von Spanplatten zu beantworten.
Werkzeug und Material
Um Spanplatten zu streichen, wird nicht sonderlich viel Werkzeug und Material benötigt. Nachfolgend ein Auszug dessen, was bereit stehen sollte: Eine Grundierung, ein Pinsel, ein Spachtel, ein Spachtelbecher sowie Spachtelmasse, eine Kartuschenpistole, Acryl und natürlich Farbe, eine Farbrolle, ein Abstreifgitter und Abdeckmaterial.
Der erste Schritt beim Spanplatten-Streichen: das Grundieren
Bevor Spannplatten mit Farbe gestrichen werden können, bedarf es einer wichtigen Vorarbeit - das Grundieren!
Spanplatten sind meist sehr saugend und ein sofortiges Streichen auf der Spanplatte ist nicht zu empfehlen. Ohne Grundierung würde die Farbe regelrecht von der Spanplatte aufgesogen und das Ergebnis wäre alles andere als zufriedenstellend.
Mit speziellen Grundierungen wird die Saugeigenschaft von Spanplatten gemindert bzw. aufgefangen. Besonders an Ecken und Stößen muss auf eine gute Grundierung geachtet werden. Am effektivsten lässt sich die Grundierung mit einem breiten Pinsel (Flachpinsel) auftragen. Durch die Pinselstrichbewegung wird sie optimal in die Spanplatte eingearbeitet.
Vor dem Streichen der Spanplatten wird gespachtelt
Spachteln ist bei Spanplatten unerlässlich, wenn Ecken, Kanten oder Stöße vorhanden sind. Auch bei genauester Verschraubung lassen sich kleine Höhenunterschiede oder Fugen nicht vermeiden – Schraubköpfe hinterlassen nun mal ihre Spuren. Mit einer handelsüblichen Spachtelmasse und einem Kellen- oder Breitenspachtel wird die fertige Spachtelmasse aufgetragen. Das gleichmäßige Abziehen ist enorm wichtig, damit vorhandene Unebenheiten, wie etwa Vertiefungen bei Verschraubung sowie auch an Stößen, nicht mehr sichtbar sind.
Tipp: Sind nur sehr kleine Verspachtelungen vorzunehmen, eignet sich fertige Spachtelmasse aus der Tube. Diese lässt sich optimal verarbeiten und bleibt auch in der Verpackung lange verarbeitungsfähig.
Das Verschließen aller Fugen zur Wand
Bei der Montage von Spanplatten wird, sofern sie bis an die Decke oder von Wand zu Wand reichen, an den Anschlussstellen ein klein wenig Luft gelassen. So ist sichergestellt, dass sich die Spanplatten bei Wärme aus- und bei Kälte zusammenziehen können. Vor dem Streichen werden diese Fugen aber mit einer Kartuschenpistole und handelsüblichem Acryl verschlossen.
Nach dem Auftragen des Acryls wird eine glatte und einheitliche Fuge geschaffen. Neben Spezialspachteln wie einer Fugenspachtel lässt sich dies auch ganz einfach mit dem Finger erledigen. Hierzu wird der Zeigefinger vor dem gleichmäßigen Abziehen leicht angefeuchtet, damit eine glatte, leicht schräge Dehnungsfuge entsteht. Alternativ kann auch bündig mit der Wand abgezogen werden, zum Beispiel mit einem einfachen Spachtel.
Achtung: Nur Acryl verwenden und kein Silikon! Denn Silikon kann nicht überstrichen werden!
Das Streichen von Spanplatten
Eventuell muss an Ecken oder Kanten mit einem Pinsel vorgestrichen werden, zumindest dann, wenn auch die kleinste Walze bzw. Farbrolle nicht jeden Winkel erreicht. Das Streichen mit der Walze erfolgt dabei in zwei Arbeitsgängen:
Im ersten Arbeitsgang werden die Spanplatten Stück für Stück gestrichen. Dabei kann mitten auf der Wand begonnen und die Farbe in alle Richtungen beliebig ausgebreitet werden.
Ist die Farbe vollständig getrocknet, erfolgt der Deckanstrich. Es empfiehlt sich bei diesem Deckanstrich immer von oben nach unten bzw. unten nach oben zu rollen. So wird die Farbe besonders gleichmäßig verteilt und optische Unterschiede durch verschiedene Farbdicken werden vermieden. Und schon ist es geschafft: Die Spanplatten sind gestrichen!
Noch ein Tipp: Wenn Lackfarbe benutzt wird, ist an den sogenannten Malerstrich zu denken (auch bei allen anderen Farben ist er für einen einheitlichen Untergrund hilfreich). Bereits gestrichene Stellen werden durch ganz leichtes erneutes Rollen noch einmal komplett geebnet, sodass der Lack einheitlich verlaufen kann. Für den Malerstrich nicht erneut Farbe nehmen, sondern nur ganz leicht von oben nach unten über die bereits gestrichene und noch nicht getrocknete Fläche fahren.
Spanplatten gehören zu jenen Untergründen, die sich in der Regel sehr einfach streichen lassen. Ihre glatte Oberfläche erfordert keine große Vorarbeit und das Ergebnis ist mit der richtigen Streichtechnik auf Anhieb perfekt! Diese Anleitung soll helfen, die wichtigsten Fragen beim Streichen von Spanplatten zu beantworten.
- © diybook | Spanplatten steichen: Ein Küchenverbau aus Pressspanplatten soll mit Farbe gestrichen werden.
- © diybook | Grundieren: Bevor die Spanplatte gestrichen werden kann, steht eine wichtige Vorarbeit an: das Grundieren! Mit Pinsel und Grundierung wird die Spanplatte eingestrichen. Vor allem an Stößen und Kanten muss besonders sorgfältig gearbeitet werden.
- © diybook | Spachteln: Auch das Spachteln ist bei Spanplatten unerlässlich, sofern Ecken, Kanten oder Stöße vorhanden sind. Diese Unebenheiten werden mit handelsüblicher Spachtelmasse und einem Kellenspachtel beseitigt.
- © diybook | Fugen mit Acryl verschließen: Fugen zwischen den Spanplatten und der Decke oder den Wänden werden mit Acryl verschlossen. Schöne Dehnungsfugen können mit Hilfe einer Fugenspachtel oder ganz einfach mit dem nackten Finger erzeugt werden. Achtung: Kein Silikon verwenden, denn Silikon kann nicht gestrichen werden!
- © diybook | Spanplatte streichen: Zuerst werden die Ecken und Kanten mit einem Pinsel vorgestrichen. Danach erfolgt der Voranstrich mit der Farbrolle. Im Gegensatz zum Deckanstrich kann der erste Anstrich kann kreuz und quer erfolgen. Beim Deckanstrich sollte aber darauf geachtet werden, dass gleichmäßig von oben nach unten und von unten nach oben gerollt wird, um ein schönes und gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.
- © diybook | Ergebnis: Wer hätte gedacht, dass sich hinter diesem strahlenden Weiß bloß eine Spanplatte verbirgt? Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Spanplatten gehören zu jenen Oberflächen, die sich in der Regel auch im Rohzustand sehr einfach streichen lassen. Der glatte Untergrund erfordert keine große Vorarbeit und das Ergebnis ist mit der richtigen Streichtechnik perfekt. Dieses Video soll helfen, die wichtigsten Fragen beim Anstrich von Spanplatten zu beantworten.
Spanplatten gehören zu jenen Untergründen, die sich in der Regel sehr einfach streichen lassen. Ihre glatte Oberfläche erfordert keine große Vorarbeit und das Ergebnis ist mit der richtigen Streichtechnik auf Anhieb perfekt! Diese Anleitung soll helfen, die wichtigsten Fragen beim Streichen von Spanplatten zu beantworten.
Werkzeuge:
Pinsel
Die Bezeichnung „Einfältiger Pinsel“ ist den Naiveren unter uns vorbehalten. Als Malerwerkzeug jedoch sind Pinsel überaus mannigfaltig und in Hülle und Fülle am Markt vorhanden. Dabei ist Pinsel nicht gleich Pinsel, ganz im Gegenteil.
Spachtel
Ein Spachtel ist wohl der Klassiker in der Werkzeugkiste eines jeden Profi- und Hobby-Handwerkers. Mit einem Spachtel lassen sich nicht nur unterschiedlichste Spachtelarbeiten durchführen.
Spachtelbecher
Gips denn überhaupt einen Unterschied zwischen Gips- und Spachtelbecher? Nun ja, der Unterschied ist in etwa so groß wie zwischen einem Müll- und einem Asch-Eimer: Es kommt vor allem darauf an, was hineingefüllt wird!
Kartuschenpistole
Die Handdruckspritze ist vor allem unter der Bezeichnung Kartuschenpistole oder Kartuschenpresse bekannt. Das liegt an der Form und am Mechanismus, denn bedienen lässt sich die Kartuschenpistole so einfach wie eine Sahnespritze, mit der bekanntlich Torten verziert werden.
Farbrolle - Farbwalze
Ohne die Erfindung der Farbrolle müsste der Heimwerker tagelang die Wände seines Heims bepinseln und hätte die Wand wohl lieber nackt als mit Farbe. Doch glücklicherweise hat jemand die Farbrolle erfunden und wir können demjenigen sehr dankbar sein.
Abstreifgitter
Was so kompliziert klingt, ist lediglich ein einfaches Arbeitsmittel beim Malen. Für einen frischen Anstrich werden Farbe, Pinsel, Farbrolle und Abklebeband bzw. Malerkrepp benötigt – und eben auch ein Abstreifgitter.
Leiter
Eine Leiter zählt zur Grundausstattung eines jeden Handwerkers und Haushaltes. Das Gerät, das die meiste Zeit des Jahres unbeachtet in der Ecke steht, hat deutlich mehr Anwendungsmöglichkeiten als gemeinhin bekannt.
Materialien:
Grundierung - Tiefengrund
Grundierungen sind beim Malern, Streichen und Tapezieren nicht mehr wegzudenken. Ohne Grundierungen haften viele Materialien nicht ausreichend, was so einige Arbeiten unmöglich machen würde. Außerdem verhindern sie bei Farben, Putz und Mörtel Verfärbungen durch ungleichmäßigen Wasserentzug.
Spachtelmasse, Innenspachtelmasse
Da soll das Wohnzimmer schön renoviert werden und die ganze Familie hilft mit, die alten Tapeten zu entfernen. Und anschließend? Vor dem erneuten Tapezieren haben die Götter erst einmal die Arbeiten mit Innenspachtelmasse gesetzt.
Acryl
Acryl ist ein Alleskönner und kann im Innen- und Außenbereich vielseitig verwendet werden. Es besteht aus chemischen Substanzen, deren Säuren bereits am charakteristischen Geruch zu erkennen sind.
Dispersionsfarbe
Keine Wand wird richtig schön ohne den richtigen Anstrich. Dabei ist es egal, ob die Wand in neutralem Weiß oder einer kräftigen Farbe strahlen soll. Dispersionsfarben sind hier sehr hilfreich, sie sind sogar aus dem Alltag gar nicht wegzudenken.
Abdeckfolie, Abdeckplane, Abdeckpapier
Wer die Wahl hat, hat die Qual – so sagt der Volksmund, wenn die Vielfalt der Produkte, die ein und denselben bestimmten Zweck erfüllen sollen, einfach zu groß ist. Wahrscheinlich kennen Sie das Problem.
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Kommentare
wie geißen die silbernen leisen/hacken will bretter so anhängen
Dabei handelt es sich um Montageschienen für Oberschränke. Diese sind auch als Montageschinen im Baumarkt zu finden. Viele Grüße.
danke.
kann ich auch es bei OBF platten machen was ihr bei der presspahnplatte gemacht habt?
und muss die grundierung trocken zum streichen sein?
lg. romano
Hi Romano, ja das sollte auch bei OSB-Platten funktionieren. Die Grundierung sollte natürlich vor dem Streichen getrocknet sein. An den Stößen, also wenn mehrer Platten zusammenkommen empfielt sich eine Armierung. Und als Spachtelmasse kommt gewöhnliche Innenspachtelmasse zum Einsatz. Viel Erfolg.
hi. ich brauch eine 3m lösung
ich wieder.....was habt ihr für spacvchtelmasse genommen?
Die Knauf f2f Spachtelmasse ist sehr zu empfehlen und auch günstig.
Hallo,
welche Grundierung habt ihr verwendet/könnt ihr empfehlen?
Danke!
Hallo Robert, welche Grundierung hier konkret zum Einsatz kam, kann ich Dir heute gar nicht mehr beantworten. Hierfür ist eigentlich eine jede Grundierung ausreichend gut geeignet, da es in erster Linie darum geht das Saugverhalten der Platten zu reduzieren. Und das können ja alle Grundierungen. Viele Grüße
Ich habe alte Presspanplatten freigelegt. Darauf waren mehrere Schichten Tapete verklebt. An einer Seite hatte ich bereits gestrichen und wo die alten Bahnen klebten, ist es an den Stößen in breiten Streifen nachgedunkelt. Ich denke es lag am noch vorhandenen Kleber auf der Presspanplatte. Gibt es hierfür eine spezielle Grundierung, da auch auf den jetzigen Presspanplatten jede Menge Kleber ist von den alten Tapeten. Vielen Dank für Eure Hilfe.
Hallo Nadine,
ja es gibt tatsächlich Grundierungen die ein solches Verhalten verhindern. Farbliche und farblose Grundierungen. Frag mach im Fachmarkt nach passenden Produkten.
Viele Grüße
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