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Doppelstabmatten: Freistehendes Gartentor montieren
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von Gerald am 17.05.2017, in
Garten Außenanlagen
Aktualisiert am 29.07.2019
Zugegeben, das Aufbauen eines Gartenzaunes ist kein Klacks. Es sind nämlich eine Menge verschiedener Aufgaben zu bewerkstelligen, damit am Ende das Ergebnis stimmt. Doch mit der richtigen Anleitung ist auch das zu schaffen! Deshalb hier nun der nächste Schritt auf unserem Weg zum neuen Doppelstabmattenzaun: Eine der komplexeren Aufgaben bei unserem Projekt ist der Aufbau des Gartentores. Ohne geht es nicht, immerhin soll der Garten ja betreten werden können. Also frisch ans Werk! In der folgenden Anleitung machen wir vor, wie sich ein freistehendes Gartentor montieren lässt.
Das Projekt
Im Zuge dieses Projektes wurde ein Doppelstabmattenzaun mit zwei Gartentoren aufgebaut. Der Garten hat dabei ein mäßiges Gefälle von max. 70 cm auf 15 m. Trotz dieses Gefälles soll der neue Gartenzaun auf einer Höhe verlaufen. Kein leichtes, aber ein durchaus machbares Unterfangen. Wie dabei der Aufbau des Gartenzaunes gelingt und welche Vorarbeiten grundsätzlich zu leisten sind, haben wir für Dich in der Anleitung Doppelstabmattenzaun aufbauen dokumentiert. Doch in dieser Anleitung soll es nun darum gehen, wie sich ein freistehendes Gartentor montieren lässt. Und keine Sorge: Es ist nicht so schwer, wie man vielleicht glauben könnte!
Werkzeug und Material
Um ein Gartentor zu montieren, wird so einiges an Werkzeug benötigt. In erster Linie dürfen natürlich die entsprechenden Messwerkzeuge wie das Maßband, eine Wasserwaage, aber auch die Richtschnur nicht fehlen. Für die notwendigen Erdarbeiten sollten dann ein Erdlochbohrer bzw. ein Spaten, eine Schaufel und eine Scheibtruhe (Schubkarre) bereit stehen. Der eigentliche Zusammenbau des Gartentores gelingt mit Hilfe eines Schraubendrehers, eines (24er) Gabelschlüssels, einer Sicherungsringzange und eines Innensechskants. Vorübergehend stabilisiert wird das Gartentor mit Schraubzwingen. Für die Betonarbeiten werden zudem Baueimer, ein Rührwerk und Kellen benötigt. Aber damit ist noch nicht Schluss! Denn um an das Tor auch den Zaun anschließen zu können, braucht es am Ende noch einen Akkuschrauber und einen Steckschlüsselsatz.
Die Liste der benötigten Materialien fällt dagegen glücklicherweise kurz aus. Denn neben dem Gartentor sind lediglich Trockenbeton, Baustahl und Konstruktionshölzer bzw. Latten erforderlich.
Fundamentgrube ausheben
- zur Bildreihe© diybook | Bevor ein neues Gartentor eingesetzt werden kann, stehen einige Vorbereitungsmaßnahmen auf dem Programm. Dazu gehört natürlich…
- © diybook | Mit dem Erdbohrer werden die Löcher der Torpfosten ausgehoben, 80 cm tief und 30 cm breit. Die Tiefe von 80 cm ist nötig, damit…
- © diybook | Um auf Nummer Sicher zu gehen, dass das neue Gartentor zu jeder Jahreszeit richtig schließt, lohnt es sich, die beiden…
- © diybook | Da sich der Steg mit dem Erdlochbohrer nur bedingt erstellen lässt, erfolgen die letzten Erdarbeiten von Hand.
Liegen erst einmal alle Werkzeuge und Materialien bereit, kann es auch schon losgehen. Zuerst muss natürlich die Fundamentgrube ausgehoben werden. Da es bei größeren Projekten durchaus sinnvoll ist, auf schweres Gerät zu setzen, werden die beiden Fundamentgruben der Torpfosten hier mit Hilfe eines Erdlochbohrers erstellt. Die Gruben sollten je nach Lage des Objektes zumindest 80 cm tief sein. Diese Tiefe ist in gemäßigten Lagen erforderlich, damit das Fundament sicher unterhalb der Frostgrenze zu liegen kommt. Ansonsten könnten die Pfosten später aufgrund von Frosthub teilweise angehoben bzw. gegeneinander verschoben werden.
Die Breite der Gruben ist so zu wählen, dass das Loch 20-30 cm größer ausfällt als das einzubetonierende Objekt. Bei Torpfosten mit einer Kantenlänge von 6 cm ist daher ein 30 cm breites Loch angeraten.
Tipp: Wer auf Nummer Sicher gehen will, dass sich die Torpfosten keinesfalls gegeneinander verschieben, egal wie heiß die Sommer bzw. streng die Winter sind, verbindet die Fundamengruben mit einem Steg. Dieser Steg sollte zumindest 20 cm breit sein.
Gartentor zusammenbauen - Kloben einsetzen
- zur Bildreihe© diybook | Ist die Fundamentgrube ausgehoben, folgt sogleich die nächste Vorbereitung: das Zusammenbauen des Gartentores!
- © diybook | Nach dem Auspacken wird sämtliches Zubehör sortiert und sorgfältig zurechtgelegt. Denn Übersicht muss ein!
- © diybook | Als erstes werden die Kloben auf der Anschlagseite des Tores in den entsprechenden Torpfosten eingedreht – einer oben, der…
- © diybook | Die Kloben werden nur bis zur Hälfte eingedreht. Das ist wichtig, damit das Gartentor im Falle des Falles nachträglich…
- © diybook | Passt der Abstand von Tor zu Pfosten, wird der Kloben mit der Kontermutter und einem 24er Gabelschlüssel fixiert.
Nachdem die Fundamentgrube ausgehoben ist, kann auch schon das Gartentor zusammengebaut werden. Dieses wird auf einer geeigneten Unterlage vorsichtig ausgepackt und das Zubehör sorgfältig zurechtgelegt. Dann werden die Kloben in den Anschlagspfosten eingedreht.
Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass die Kloben maximal bis zur Hälfte eingedreht werden, denn sonst kann das Tor später nicht mehr eingestellt werden. In Zahlen bedeutet das bei dem hier verwendeten Gartentor Optima, dass der Abstand des Torpfostens bis zum Gartentor zumindest in jedem Fall 6 cm betragen muss. Besser noch wären 3-4 mm mehr.
Anschließend werden die Kloben mit der Kontermutter und einem entsprechend großen Gabelschlüssel (24er) festgezogen.
Sind die Kloben einmal eingesetzt, kann auch das Gartentor mit dem Torpfosten verbunden werden. Dazu wird das Tor an den Kloben angelegt und der Bolzen in den Kloben eingesetzt. Gesichert wird der Bolzen mit einem Sicherungsring. Das Aufziehen dieses Rings geht am einfachsten mit einer entsprechenden Sicherungsringzange. Denn mit dieser kann der Ring sehr einfach aufgenommen, gespreizt und aufgesetzt werden.
Liegt keine solche Zange im Werkzeugkasten bereit, gelingt das Einsetzen des Sicherungsrings auch mit einem flachen Schraubendreher. Aber bitte mit Vorsicht arbeiten und nicht abrutschen! Die Finger und das Tor werden es Dir danken.
Hinweis: Die Bolzen zeigen idealerweise zueinander. Das bedeutet, dass der obere Bolzen von oben nach unten eingesetzt und der untere Bolzen von unten nach oben eingesetzt wird. Warum? Nun, muss das Tor einmal nachgestellt werden, lässt sich der untere Sicherungsring nicht so leicht entfernen, wenn er nach unten zeigt. Denn für den Einsatz der Sicherungszange ist der Abstand zum Boden zu klein.
Schließblech und Schloss montieren
- zur Bildreihe© diybook | Nach den Kloben und den Bolzen folgt nun auch das Schließblech. Dieses wird zusammen mit den Anschlagwinkeln auf dem anderen…
- © diybook | Auch die Gummipuffer können nun in die dafür vorgesehenen Löcher der Winkel eingesetzt werden.
- © diybook | Danach ist das Einsteckschloss an der Reihe. Je nachdem, wie das Tor angeschlagen werden soll, lässt sich auch die Falle des…
- © diybook | Im Anschluss kann der Rahmen über das Schloss gezogen und in das Gartentor eingesetzt werden.
- © diybook | Jetzt nur noch mit zwei Schrauben fixieren, und auch das Schloss ist in das neue Gartentor eingebaut.
Der nächste Schritt beim Montieren des Gartentores ist das Anbringen des Schließbleches. Das Schließblech wird dazu samt Anschlagwinkel entsprechend der Anschlagrichtung auf dem anderen Torpfosten aufgesetzt und mit den beiliegenden Schrauben fixiert. Auch die Gummipuffer werden nun in die Anschlagwinkel eingesetzt.
Das Schloss, genauer gesagt das Einsteckschloss, muss ebenfalls entsprechend des Anschlages eingestellt werden. Passt die Falle nicht zur Anschlagsrichtung, kann diese ganz einfach verdreht werden. Dazu wird die Falle mit dem Schraubendreher an der Kerbe ausgehebelt und verdreht. Anschließend wird der Rahmen über das Schloss gezogen, in das Gartentor eingesetzt und mit den Schrauben fixiert.
Türdrücker montieren
Der letzte Streich, um das Gartentor des Doppelstabmattenzaunes vollständig zu montieren, ist das Einsetzen des Türdrückers. Die Drückerseite mit dem Vierkant wird dazu von einer Seite eingeschoben. Von der anderen Seite wird der Türdrücker ohne Vierkant aufgesetzt und die kleine Schraube mit dem Innensechskant festgezogen.
Damit ist das Gartentor soweit zusammengebaut, dass es für das Einbetonieren vorbereitet werden kann.
Gartentor mit Zwingen stabilisieren
- zur Bildreihe© diybook | Als nächstes wird das neue Gartentor mit einer Schalung versehen. Sorgt diese doch dafür, dass das Tor beim Einbetonieren nicht…
- © diybook | Danach wird der Raum zwischen dem Gartentor und dem zweiten Torpfosten (mit Schließblech) mit entsprechend dicken Hölzern…
- © diybook | Anschließend werden die Torpfosten in der Höhe kontrolliert und gegebenenfalls ausgerichtet. Dann werden alle Schraubzwingen…
- © diybook | Die Schalung ist somit fertig und das Tor kann über der Fundamentgrube in Position gebracht werden. Zu liegen kommt es auf über…
Das Schwierigste beim Einbetonieren des Gartentores ist es, das Tor samt Pfosten so auszurichten, dass einerseits die Höhe und die Flucht stimmen, es andererseits aber auch senkrecht und waagerecht perfekt eingerichtet ist. Zudem muss der korrekte Abstand des Gartentores zum Schließblech sichergestellt werden. Am einfachsten gelingt das mit der hier vorgestellten Methode, bei der das Gartentor zuerst in Konstruktionshölzer bzw. Latten eingespannt wird.
Dazu wird das Tor samt Pfosten zunächst auf zwei gerade Latten gelegt – eine am oberen Ende des Tores, eine am unteren Ende. Anschließend werden von der anderen Seite, also von oben, ebenfalls zwei Latten deckungsgleich aufgelegt. Die so gegenüberliegenden Latten, die die beiden Torpfosten verbinden, werden nun mit Hilfe von Schraubzwingen leicht verspannt. Als nächstes werden zwei weitere, dem Abstand des Schließbleches zum Gartentor entsprechend dicke Latten sowohl ober- als auch unterhalb des Schließbleches zwischen dem Gartentor und dem Torpfosten eingeklemmt. Auch diese werden nun mit einer Schraubzwinge fixiert.
Danach wird sichergestellt, dass beide Torpfosten auf selber Höhe liegen und gegebenenfalls noch einmal nachjustiert. Dann werden alle Schraubzwingen festgezogen. Jetzt ist das Gartentor bereit zum Einbetonieren und kann in die Fundamentgrube eingesetzt werden.
Gartentor aus- und einrichten
- zur Bildreihe© diybook | Mit Hilfe der Latten wird nun die Höhe und waagerechte Ausrichtung des Gartentores eingerichtet. Ohne ein zweites Paar Hände…
- © diybook | Nachdem das neue Gartentor seitlich abgespreizt ist, folgt die Ausrichtung in der Vertikalen und die Ausrichtung der Flucht.…
- © diybook | Zu guter Letzt folgt die Überprüfung der Flucht.
Bei dem jetzt folgenden Schritt ist Geduld gefragt. Denn es geht um das Ein- bzw. Ausrichten des Gartentores. Das eingespannte Gartentor des neuen Doppelstabmattenzaunes wird zuerst in der Höhe eingerichtet. Dafür wird das Gartentor auf Latten, die quer über der Fundamentgrube liegen, gestellt und die Latten solange unterfüttert bis das Gartentor in der Höhe eingerichtet ist und die waagerechte Ausrichtung stimmt. Natürlich wird mit der Wasserwaage kontrolliert!
Danach wird das Tor entsprechend der Flucht in Position geschoben und die senkrechte Ausrichtung sichergestellt. Da das neue Gartentor noch nicht vollständig alleine steht, dienen zwei weitere Latten, die seitlich zum Tor abgespreizt werden, als Fixierung. Ist das Tor dann auch in der Senkrechten und der Flucht eingerichtet, wäre der schwierigste Teil bereits geschafft!
Gartentor einbetonieren
- zur Bildreihe© diybook | Hat alles seine Richtigkeit, kann jetzt der Beton angemischt werden. Dafür wird am besten ein schnell abbindender Trockenbeton…
- © diybook | Danach wird die Fundamentgrube Eimer für Eimer mit dem Beton befüllt.
- © diybook | Zwischendurch ist es ratsam, den Beton mit eine Maurerkelle oder einem anderen dazu geeigneten Werkzeug zu verdichten.
- © diybook | Um dem Fundament, dabei vor allem dem Steg, die entsprechende Stabilität zu geben, wird es mit Baustahl bewehrt. Der Stahl wird…
- © diybook | Danach ist eine Pause angesagt, damit der Beton anziehen kann. Am besten wird mit den weiteren Arbeiten über Nacht gewartet,…
- © diybook | Ist der Beton dann einmal fest, kann die Schalung des Tores wieder entfernt werden. Die Zwingen werden gelockert und die Latten…
Es folgt das Einbetonieren des neuen Gartentores. Dazu wird am besten schnell abbindender, fertig gemischter Trockenbeton verwendet. Der Beton wird dazu entsprechend den Herstellerangaben angerührt und in die Fundamentgrube gegossen. Zwischendurch ist es ratsam, den Beton in der Grube mit einer Maurerkelle zu verdichten. Auch der Steg wird auf diese Weise mit Beton befüllt.
Um dem Beton und vor allem dem Steg die nötige Belastbarkeit zu geben, wird die ganze Konstruktion mit 8 mm dickem Baustahl bewehrt. Der Stahl wird dazu sowohl am unteren Ende des Steges wie auch am oberen Ende in den Beton eingelegt. Nachdem die Fundamentgrube bis ca. 10 cm unterhalb der Rasenkante aufgefüllt ist, steht eine Pause auf dem Programm.
Gartenzaun am neuen Gartentor montieren
- zur Bildreihe© diybook | Fehlt nur noch der Anschluss des neuen Gartenzaunes. Doch dafür braucht es eine letzte Vorbereitung: die Montage der…
- © diybook | Wichtig ist dabei auch die Flucht des neuen Doppelstabmattenzaunes zu beachten. Denn eine künstlich erzeugte Abweichung von der…
- © diybook | Gebohrt wird mit den beiliegenden selbstschneidenden Schrauben so das ein Wechsel des Werkzeuges entfällt.
- © diybook | Also: Einfach Loch bohren, Schraube ausdrehen, Winkel anhalten und verschrauben. Einfach, oder?
- © diybook | Nachdem der erste Befestigungswinkel des Doppelstabmattenzaunes verschraubt ist, geht der Rest sehr schnell. Im Nu sind auch…
- © diybook | Das Fixieren des Doppelstabmattenzaunes ist dann nur mehr reine Formsache. Der Zaun wird in Position gebracht, die Gegenplatte…
Nachdem der Beton angezogen hat, aber spätestens am nächsten Tag kann das neue Gartentor von seiner Schalung befreit werden. Dazu werden die Schraubzwingen gelöst und alle Latten entfernt. Das sieht schon mal richtig gut aus! Das Tor steht, wie geplant, perfekt ausgerichtet am richtigen Platz!
Nun will auch der Gartenzaun an das Tor angeschlossen werden. Dazu sind aber zuerst die entsprechenden Halterungen, besser gesagt die Anschlusswinkel, am Gartentor zu montieren. Beginnend bei 8 cm werden alle 40 cm die dafür benötigten Bohrlöcher am Torpfosten markiert. Es ist aber darauf zu achten, dass die Doppelstabmatten des Zaunes entsprechend der Flucht auf die Torpfosten treffen werden. Das ist wichtig, weil sonst eine unnötige Biegung geschaffen wird, die am Ende nicht wirklich gut aussieht.
Anschließend werden die Bohrlöcher mit selbstschneidenden Schrauben vorgebohrt, die Winkel aufgesetzt und diese dann fixiert. Ist das geschafft, kann auch die bereits vorbereitete Doppelstabmatte an den Torpfosten des Gartentores angeschlossen werden. Dazu wird die Doppelstabmatte in Position gebracht und mit dem Klemmstück von der Gegenseite her am Torpfosten fixiert.
Letzte Arbeiten
Das Projekt ist fast gemeistert! Aber ein Bestandteil des neuen Gartentores fehlt noch: der Schließzylinder. Dessen Montage stellt aber keine Herausforderung mehr dar. Denn er wird ganz einfach in das Einsteckschloss eingeschoben, so dass die beiliegende Schraube angezogen werden kann.
Hinweis: Um unnötige Verschmutzung des Zylinders zu vermeiden, wird der Schließzylinder erst nach Fertigstellung der Arbeiten eingesetzt.
Ergebnis
Danach ist es vollbracht! Das neue Gartentor wurde erfolgreich montiert und einbetoniert. Die Freude über diesen Zugewinn ist groß!
Nach Abschluss eines solchen Projektes kann man jedenfalls zurecht stolz auf sich sein, denn nicht jeder würde sich an ein solches Projekt heranwagen. Eigentlich zu Unrecht: Das Projekt mag zwar recht kompliziert aussehen, am Ende war es aber doch nicht so schwierig, wie erwartet.
Also Ärmel hochkrempeln und ran ans Werk! Auch Dein neues Gartentor will aufgebaut werden.
Zugegeben, das Aufbauen eines Gartenzaunes ist kein Klacks. Es sind nämlich eine Menge verschiedener Aufgaben zu bewerkstelligen, damit am Ende das Ergebnis stimmt. Doch mit der richtigen Anleitung ist auch das zu schaffen! Deshalb hier nun der nächste Schritt auf unserem Weg zum neuen Doppelstabmattenzaun: Eine der komplexeren Aufgaben bei unserem Projekt ist der Aufbau des Gartentores. Ohne geht es nicht, immerhin soll der Garten ja betreten werden können. Also frisch ans Werk! In der folgenden Anleitung machen wir vor, wie sich ein freistehendes Gartentor montieren lässt.
- © diybook | Bevor ein neues Gartentor eingesetzt werden kann, stehen einige Vorbereitungsmaßnahmen auf dem Programm. Dazu gehört natürlich der Aushub des Fundaments. Und um die Grube nicht von Hand auskoffern zu müssen, lohnt hier der Einsatz eines Erdlochbohrers.
- © diybook | Mit dem Erdbohrer werden die Löcher der Torpfosten ausgehoben, 80 cm tief und 30 cm breit. Die Tiefe von 80 cm ist nötig, damit das Fundament unterhalb der in unseren Breiten gängigen Frostgrenze zu liegen kommt. Das stellt sicher, dass die Pfosten im nächsten Winter nicht durch den sogenannten Frosthub angehoben werden. Die Breite von 30 cm ist der Tatsache geschuldet, dass das Fundament 20-30 cm größer als das einzubetonierende Objekt sein soll.
- © diybook | Um auf Nummer Sicher zu gehen, dass das neue Gartentor zu jeder Jahreszeit richtig schließt, lohnt es sich, die beiden Fundamentgruben mit einem 20 cm breiten Steg zu verbinden.
- © diybook | Da sich der Steg mit dem Erdlochbohrer nur bedingt erstellen lässt, erfolgen die letzten Erdarbeiten von Hand.
- © diybook | Ist die Fundamentgrube ausgehoben, folgt sogleich die nächste Vorbereitung: das Zusammenbauen des Gartentores!
- © diybook | Nach dem Auspacken wird sämtliches Zubehör sortiert und sorgfältig zurechtgelegt. Denn Übersicht muss ein!
- © diybook | Als erstes werden die Kloben auf der Anschlagseite des Tores in den entsprechenden Torpfosten eingedreht – einer oben, der zweite unten.
- © diybook | Die Kloben werden nur bis zur Hälfte eingedreht. Das ist wichtig, damit das Gartentor im Falle des Falles nachträglich eingestellt werden kann. Der Abstand vom Gartentor zum Torpfosten muss mindestens 6 cm betragen. Ein paar Millimeter mehr schaden an dieser Stelle nicht.
- © diybook | Passt der Abstand von Tor zu Pfosten, wird der Kloben mit der Kontermutter und einem 24er Gabelschlüssel fixiert.
- © diybook | Als nächstes lassen sich auch die Bolzen einsetzen. Diese werden am oberen Rand des Tores von oben, an der Unterseite des Tores von unten eingeschoben. Denn nur so kann der im Anschluss eingesetzte Sicherungsring – vor allem an der Unterseite – zum Einstellen des Tores auch wieder entfernt werden.
- © diybook | Das Einsetzen des Sicherungsringes gelingt am besten mit einer entsprechenden Zange. Liegt allerdings keine solche im Werkzeugkasten bereit, kann der Ring notfalls auch mit dem Schraubendreher aufgeschoben werden. Aber vorsichtig, ohne abzurutschen! Die Finger und das Tor werden es danken.
- © diybook | Nach den Kloben und den Bolzen folgt nun auch das Schließblech. Dieses wird zusammen mit den Anschlagwinkeln auf dem anderen Gartentorpfosten aufgelegt und mit diesem verschraubt.
- © diybook | Auch die Gummipuffer können nun in die dafür vorgesehenen Löcher der Winkel eingesetzt werden.
- © diybook | Danach ist das Einsteckschloss an der Reihe. Je nachdem, wie das Tor angeschlagen werden soll, lässt sich auch die Falle des Schlosses einstellen. Dazu muss diese lediglich mit dem Schraubendreher angehebelt und umgedreht werden.
- © diybook | Im Anschluss kann der Rahmen über das Schloss gezogen und in das Gartentor eingesetzt werden.
- © diybook | Jetzt nur noch mit zwei Schrauben fixieren, und auch das Schloss ist in das neue Gartentor eingebaut.
- © diybook | Der letzte Schritt bei der Gartentormontage ist das Einsetzen der Türdrücker. Zuerst wird dafür die Seite mit dem Vierkant durch das Schloss gesteckt. Danach kann auch der zweite Teil des Türdrückers von der anderen Seite eingeschoben werden.
- © diybook | Fixiert wird der Türdrücker mit einer Innensechskantschraube. Dann ist das Gartentor auch schon vormontiert.
- © diybook | Als nächstes wird das neue Gartentor mit einer Schalung versehen. Sorgt diese doch dafür, dass das Tor beim Einbetonieren nicht verrutscht, sondern in Position bleibt. Das Gartentor wird dafür sowohl am unteren als auch oberen Rand mit Latten und Schraubzwingen zunächst leicht verspannt.
- © diybook | Danach wird der Raum zwischen dem Gartentor und dem zweiten Torpfosten (mit Schließblech) mit entsprechend dicken Hölzern ausgefüllt und mit einer Schraubzwinge fixiert. So ist der korrekte Abstand des Gartentors zum Schließblech sichergestellt.
- © diybook | Anschließend werden die Torpfosten in der Höhe kontrolliert und gegebenenfalls ausgerichtet. Dann werden alle Schraubzwingen angezogen.
- © diybook | Die Schalung ist somit fertig und das Tor kann über der Fundamentgrube in Position gebracht werden. Zu liegen kommt es auf über die Grube gelegten Latten.
- © diybook | Mit Hilfe der Latten wird nun die Höhe und waagerechte Ausrichtung des Gartentores eingerichtet. Ohne ein zweites Paar Hände wird das allerdings nicht gelingen.
- © diybook | Nachdem das neue Gartentor seitlich abgespreizt ist, folgt die Ausrichtung in der Vertikalen und die Ausrichtung der Flucht. Wieder wird mit der Wasserwaage penibel darauf geachtet, dass alles im Lot ist.
- © diybook | Zu guter Letzt folgt die Überprüfung der Flucht.
- © diybook | Hat alles seine Richtigkeit, kann jetzt der Beton angemischt werden. Dafür wird am besten ein schnell abbindender Trockenbeton verwendet. Sorgt der doch dank seines schnellen Abbindens für raschen Arbeitsfortschritt. Es wird eine den Herstellerangaben entsprechende Menge "kaltes" Wasser vorgelegt und der Beton mit einem langsam laufenden Rührwerk angemischt.
- © diybook | Danach wird die Fundamentgrube Eimer für Eimer mit dem Beton befüllt.
- © diybook | Zwischendurch ist es ratsam, den Beton mit eine Maurerkelle oder einem anderen dazu geeigneten Werkzeug zu verdichten.
- © diybook | Um dem Fundament, dabei vor allem dem Steg, die entsprechende Stabilität zu geben, wird es mit Baustahl bewehrt. Der Stahl wird dafür am unteren Bereich wie auch im oberen Bereich eingelegt.
- © diybook | Danach ist eine Pause angesagt, damit der Beton anziehen kann. Am besten wird mit den weiteren Arbeiten über Nacht gewartet, denn dann hat der Beton bereits seine volle Belastbarkeit erreicht.
- © diybook | Ist der Beton dann einmal fest, kann die Schalung des Tores wieder entfernt werden. Die Zwingen werden gelockert und die Latten entfernt. Und das Ergebnis überzeugt: Das Tor steht an der richtigen Position und ist sowohl horizontal als auch vertikal absolut gerade.
- © diybook | Fehlt nur noch der Anschluss des neuen Gartenzaunes. Doch dafür braucht es eine letzte Vorbereitung: die Montage der Befestigungswinkel.
- © diybook | Wichtig ist dabei auch die Flucht des neuen Doppelstabmattenzaunes zu beachten. Denn eine künstlich erzeugte Abweichung von der Flucht wäre alles andere als schön. Unter Berücksichtigung der Flucht wird nun beginnend bei 8 cm alle 40 cm ein Bohrloch markiert.
- © diybook | Gebohrt wird mit den beiliegenden selbstschneidenden Schrauben so das ein Wechsel des Werkzeuges entfällt.
- © diybook | Also: Einfach Loch bohren, Schraube ausdrehen, Winkel anhalten und verschrauben. Einfach, oder?
- © diybook | Nachdem der erste Befestigungswinkel des Doppelstabmattenzaunes verschraubt ist, geht der Rest sehr schnell. Im Nu sind auch alle anderen Winkel auf beiden Seiten des Gartentores montiert.
- © diybook | Das Fixieren des Doppelstabmattenzaunes ist dann nur mehr reine Formsache. Der Zaun wird in Position gebracht, die Gegenplatte des Winkels angehalten und mit einer Schraube fixiert.
- © diybook | Ist das geschafft, fehlt nur noch ein letztes Detail: der Schließzylinder. Denn dieser wird erst ganz zum Schluss, nachdem alle anderen Arbeiten abgeschlossen sind, eingesetzt. Der Zylinder wird dafür in das Schloss geschoben ...
- © diybook | ... und die beiliegende Schraube eingedreht.
- © diybook | Geschafft! Die Montage des neuen Gartentores ist abgeschlossen. Und das Ergebnis überzeugt. Da kommt Freude auf!
- © diybook | Zurecht kann man jetzt nach getaner Arbeit wirklich stolz auf sich sein.
Grundsätzlich ist das Aufbauen eines Doppelstabmattenzauns kein Unterfangen, dessen Komplexität unterschätzt werden sollte. Denn es sind insgesamt sehr viele Detailschritte zu befolgen. Und jeder einzelne muss sauber ausgeführt sein, damit der Zaun am Ende keine Schieflage bekommt. Zu den Arbeiten, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, zählt auch das Montieren des Gartentores. Allerdings gibt es hier einen Weg, sich das Leben wesentlich leichter zu machen!
In dieser Video-Anleitung stellen wir vor, wie sich ein Gartentor freistehend montieren lässt. So zeigen wir, wie das Tor gleich zu Beginn vollständig zusammengebaut wird, um es dann "am Stück" in den Boden zu fundamentieren. Das ist ein sicherer Weg, um das perfekte Ergebnis zu erzielen. Doch Vorsicht: Eine Sache ist dabei unbedingt zu beachten! Also vorher lieber unser Video schauen und anschließend alles richtig machen.
Zugegeben, das Aufbauen eines Gartenzaunes ist kein Klacks. Es sind nämlich eine Menge verschiedener Aufgaben zu bewerkstelligen, damit am Ende das Ergebnis stimmt. Doch mit der richtigen Anleitung ist auch das zu schaffen! Deshalb hier nun der nächste Schritt auf unserem Weg zum neuen Doppelstabmattenzaun: Eine der komplexeren Aufgaben bei unserem Projekt ist der Aufbau des Gartentores. Ohne geht es nicht, immerhin soll der Garten ja betreten werden können. Also frisch ans Werk! In der folgenden Anleitung machen wir vor, wie sich ein freistehendes Gartentor montieren lässt.
Werkzeuge:
Maßband
Das Maßband, auch Messband oder Bandmaß genannt, ist die flexibel bewegliche Alternative zum Zollstock. Oftmals ist auch von einem Rollmeter die Rede, obwohl das Maßband durchaus nicht nur einen Meter, sondern auch 10 - 100 Meter lang sein kann.
Wasserwaage
Wasserwaagen kennt gewiss jeder Heimwerker, da ohne sie ein korrektes und ebenmäßiges Arbeiten kaum möglich wäre. Dies beginnt beim Aufhängen von Bildern und endet bei waagerechten Mauern.
Richtschnur
"Was nicht passt, wird passend gemacht!", besagt ein weiser Spruch in der Baubranche.
Schaufel
Die Schaufel ist eines der Universalwerkzeuge schlechthin und begegnet den meisten Menschen schon im Sandkasten. Ohne sie wären der Transport und das Umschichten von Baumaterialien kaum möglich. Und auch im Garten ist sie ein unverzichtbarer Helfer. Ihre Konstruktionsweise ist zwar schlicht.
Spaten
Der Spaten ist eines der klassischen Werkzeuge für die Bodenbearbeitung. Wo immer es Erde abzustechen und auszuheben gibt, stellt der Spaten eine äußerst hilfreiche Unterstützung dar. Somit ist er auch für jeden Garten unerlässlich und darf eigentlich in keinem Geräteschuppen fehlen.
Scheibtruhe
Bauhelfer, die sich zentnerschwere Lasten aufbürden lassen und dann klaglos genau dorthin bringen, wo sie gerade gebraucht werden, sind rar? Irrtum!
Schraubendreher / Schraubenzieher
Schraubenzieher, oder fachlich korrekt Schraubendreher, sind die Klassiker unter den Werkzeugen. Im heutigen Haushalt darf dieses Werkzeug nicht fehlen.
Akkuschrauber
Der Akkuschrauber, von manchen gemeinhin in der Funktion auch fälschlicherweise mit einer Bohrmaschine gleichgestellt, wird für kleinere und immer wiederkehrende Schraubarbeiten eingesetzt.
Steckschlüsselsatz
Steckschlüssel gehören zur unverzichtbaren Grundausstattung einer jeden Werkstatt und und sollten in jeder Werkzeugkiste zu finden sein. Ein Steckschlüsselsatz besteht dabei immer aus einem Antrieb und einem Antriebskopf - dem eigentlichen Werkzeug.
Innensechskantschlüssel, Inbusschlüssel
Ein Innensechskantschlüssel, auch Winkelschraubendreher oder umgangssprachlich Inbusschlüssel genannt dient zur Befestigung und zum Lösen von Innensechskant-Schrauben. Der Name ist entstanden aus den Begriffen "Innensechskant-Schraube Bauer und Schaurte" (InBuS).
Zwinge / Schraubzwinge
Eine Zwinge oder auch Schraubzwinge ist ein Werkzeug, das dazu dient, verschiedene Werkzeuge miteinander kraftschlüssig zu klemmen. Je nach Gewerk sind unterschiedliche Zwingen im Handel.
Baueimer (Baukübel)
Was wäre ein Heimwerker ohne seinen Baueimer? Tatsächlich erweist sich ein Eimer bei verschiedenen Arbeiten in Haus und Garten als unverzichtbarer Begleiter.
Rührwerk (Farb- und Mörtelrührer)
"Die Mischung macht's!" Mit einem echten Rührwerk sind sowohl Handwerker wie auch Heimwerker in der Lage, Farben, Lasuren und Lacke, aber auch Fliesenkleber, Mörtel sowie andere Substanzen gründlich zu vermengen, ohne dabei Gefahr zu laufen, die geliebte Bohrmaschine zu überlasten.
Maurerkelle
"Was dem Koch sein Löffel, ist dem Maurer seine Kelle." - Und da ein Menü nur mit dem richtigen Equipment zu einem Genuss wird, muss auch der Maurer die passende Maurerkelle haben, um seine Arbeit mit der entsprechenden Sorgfalt und Genauigkeit durchführen zu können.
Materialien:
Baustahl
Kaum etwas hat die moderne Bautechnik mehr revolutioniert als das geniale Zusammenspiel zwischen Eisen/ Stahl und Beton.
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Verwendete Produkte
- Gartentor Optima Flexo - Höhe 140cm, Breite 100cm
Gartentor Optima Flexo (Modell 2018)
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Kommentare
Liebes DIY-Buch
Entschuldigen Sie mein schlechtes Deutsch (Google)
In Ihrem Video über die Montage einer neuen Gartentür verwenden Sie einen letzten Blick (schliesblech), den ich hören möchte, wo ich eine kaufen kann, da ich stehe und keine habe - können Sie dabei helfen?
Viele Grüße
Allan
Hi Allan, you could also write your question in english. I'm not sure what you are looking for. Best regards
garden gate you use such locking box I’m looking after an ask where I can buy such thing.
Brgds
Allan
Hi Allen, I'm not sure where to buy without a gate. Maybe you ask a fence and gate dealer around your place. They should know where to buy if they do not have such a thing themself. Sorry.
Best regards
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