Die Vorbereitung für das Pflaster - Die Tragschicht

Pflaster-Unterbau - Maurerkelle im Splittbett
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Aktualisiert am 09.09.2017
Die Basis nahezu jedes Bauprojekts ist ein tragfähiger Untergrund. So auch beim Pflastern. An die Tragschicht werden dabei viele Anforderungen gestellt. Tragfähigkeit, Frostsicherheit und Drainagefähigkeit sind nur einige davon. Daher ist es wichtig, dass der Pflaster-Unterbau den an ihn gesetzten Anforderungen standhält. Aber keine Sorge, diese Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt die Herstellung einer Pflaster-Tragschicht für eine Garageneinfahrt, die in den allermeisten Fällen auch bei anderen Projekten genügen sollte.
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Das Projekt - Garageneinfahrt pflastern und die Vorarbeiten

  • Ausgangssituation
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    © diybook | Bei diesem Objekt soll sowohl die Einfahrt als auch der Hauseingang gepflastert werden. Die Anforderung an das Pflaster ist…
  • Dachrinnenablauf erhöhen
    © diybook | Bevor mit der Tragschicht für das Pflaster begonnen werden kann, gibt es noch etwas zu tun. Der Dachrinnenabfluss muss erhöht…
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Ziel dieses Projektes ist die Erstellung einer Pflasterfläche vor einem Haus. Das umfasst den direkten Eingangsbereich sowie die Garageneinfahrt. Die Anforderungen an die Pflasterfläche sind damit definiert. Im vorliegenden Fall muss das Pflaster zumindest mit normalen PKWs befahrbar sein. Auf Sonderausstattungen wie integrierte LED-Beleuchtig und andere Spielereien wurde bei diesem Projekt verzichtet. 

Um die Pflasterfläche zu erstellen, sind drei wesentliche Arbeitsschritte notwendig: Die Herstellung von Pflaster-Unterbau und Tragschicht, das Verlegen von Randsteinen und Randleisten sowie, als letzten Arbeitsschritt, das Pflastern der Garageneinfahrt selbst. Der Übersicht halber wurde das gesamte Projekt analog zu diesen Arbeitsschritten aufgeteilt. Dieser erste Teil beschreibt daher zunächst die Herstellung des Fundaments: die Pflaster-Tragschicht!

Rechtlicher Hinweis:

Die nachfolgende Anleitung geht davon aus, dass die einschlägigen Normen des jeweiligen Landes, insbesondere die Richtlinien und Vorschriften für den Straßenbau sowie die Verarbeitungsempfehlung des jeweiligen Herstellers, beachtet werden. Denn die Voraussetzung für eine perfekt funktionierende Pflasterfläche sind eine korrekte Planung sowie ein norm- und richtliniengerechter Einbau!

In Österreich sind das etwa die ÖNORM B 2214, die Richtlinien und Vorschriften für den Straßenbau, insbesondere die RVS 08.18.01 und RVS 03.08.63.

Begriffsbestimmung: Der Pflaster-Unterbau

Im Alltag wird die Tragschicht beim Pflastern gerne als Unterbau bezeichnet. Diese Umschreibung ist aber nicht ganz korrekt. Denn der Pflaster-Unterbau bezeichnet nur das künstlich begradigte Unterbauplanum unterhalb des Frostkoffers. Er umfasst also nicht die Tragschicht. Diese liegt darüber und definiert sich im Gegensatz zum Pflaster-Unterbau u.a. durch die Einbringung von Fremdmaterial. Daher sollte beim Stöbern in Heimwerkerportalen auf die Auslegung der Begriffe "Unterbau" und "Tragschicht" in Pflaster-Anleitungen geachtet werden, um Missverständnisse zu vermeiden.

Werkzeug und Material

Die Liste an Werkzeugen und Materialien, die für die Herstellung des Pflaster-Oberbaus gebraucht werden, ist zwar nicht die kürzeste, bis auf den Bagger und die Rüttelplatte aber auch nicht unbedingt die ausgefallenste. So sind Schaufel und Scheibtruhe als selbstverständlich anzunehmen. Zum Ausmessen und Einrichten vor allem für das Splittbett werden Maßband, Wasserwaage, Richtschnur, Richtscheit und Mauerkelle benötigt. 

Die Materialliste gibt sich mit 0/63 Bruchstein (0-63 mm), Drainagebeton und 4/8 Splitt (4-8 mm) allerdings wesentlich kürzer.

Der Schichtaufbau beim Pflastern

  • Untergrundaufbau beim Pflastern
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    © diybook | Der Aufbau des Untergrundes ist ausschlaggebend für die spätere Belastbarkeit des Pflasters. Verwendet wird üblicherweise die…
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Bei einer Pflaster-Tragschicht ist der Aufbau von besonderer Bedeutung. Dieser wird wie schon beim Straßenbau zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach McAdam errichtet. Diese Bauweise war auch unter dem Begriff Makadam bekannt. Heute ist damit aber meist nur noch ein oberflächlich bituminös gebundener Belag gemeint.

So besteht die Tragschicht des Pflasters grundsätzlich aus drei Schichten ungebundener Steine von absteigender Körnung. Bei den Steinen handelt es sich um Bruchsteine, da diese, einmal verdichtet, für einen sehr stabilen und festen Untergrund sorgen. Dieser Oberbau ist dauerhaft wasserdurchlässig auszubilden, auf eine ausreichende Entwässerung der Tragschichten und die Frostsicherheit des Oberbaus ist zu achten. Die Dicke der Tragschichten und der Betonsteine sowie die zu verwendenden Materialien sind in Abhängigkeit von der zu erwartenden Verkehrsbelastung der Fläche auszubilden.

Für dieses Projekt wird eine 20 cm dicke untere Tragschicht aus 0/63 Bruchsteinen gewählt. Die obere Tragschicht hat eine Dicke von 15 cm und wird aus Drainagebeton hergestellt. Diese Zementstabilisierung (Ersetzen des Bruchsteins durch eine Mischung aus Bruchsteinen und Zement) ist eine weit verbreitete Methode, wenn ein stärkerer Unterbau gewünscht ist. Diese auch als Feinplanie bezeichnete Tragschicht sollte das gleiche Gefälle wie die spätere Pflasterfläche aufweisen. Empfohlen sind 0,5% Längsgefälle und 2% - 2,5% Quergefälle. Als letzte Schicht dient Splitt mit einer Dicke von 4-5 cm. Diese wird im Allgemeinen auch Pflasterbettung genannt.

Hinweis: Auch für den Pflaster-Unterbau, also das Unterbauplanum, ist ein Quergefälle von mindestens 2% für die Oberflächenentwässerung zu berücksichtigen! 

Herstellen der unteren Tragschicht

  • Richtschnur einrichten
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    © diybook | Als ersten Schritt bei der Vorbereitung des Pflasteruntergrundes ist das Spannen einer Richtschnur und die Kontrolle des…
  • Ausgraben bzw. Einrichten der unteren Tragschicht
    © diybook | Das Material der unteren Tragschicht, 0-63 mm große Bruchsteine, wurde bereits teilweise aufgetragen, sodass diese mit dem…
  • Feinheiten per Hand schaufeln
    © diybook | Auch wenn der Bagger viel Arbeit erspart, der Feinschliff bleibt dennoch beim Mensch. Ausgerüstet mit einer Schaufel wird die…
  • Untere Tragschicht rütteln
    © diybook | Nach der Fertigstellung aller notwendigen Vorarbeiten wird die untere Tragschicht verdichtet. Mit einer Rüttelplatte wird der…
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Ist die Theorie einmal bekannt, kann es auch schon an die Arbeit gehen. Dazu wird zuallererst der Untergrund abgesteckt. Das Gefälle der Pflasterfläche ist durch das Niveau der Garageneinfaht und des Straßenniveaus gegeben. Hier wurde bereits eine saubere Vorarbeit geleistet. Auch der Bruchstein der untersten Tragschicht wurde bereits teilweise verteilt und aufgeschüttet.

Die gespannte Richtschnur zeigt dabei die Höhe zwischen dem Pflaster und der untersten Tragschicht. Es sollte etwa 26 cm Platz bleiben (15 cm obere Tragschicht + 5 cm Splittbettung + 6 cm Steinhöhe). Ein Bagger hilft uns beim Ausgraben der noch nicht vorbereiteten (bzw. ausgegrabenen) Flächen und beim Verteilen der 0-63 mm großen Bruchsteine.

Muss der Boden vollständig ausgehoben werden, so ist 46 cm, also rund 50 cm tief zu graben. Anschließend wird der Bruchstein (0-63 mm) aufgeschüttet und gleichmäßig verteilt. Die letzten Arbeiten werden mit der Hand bewerkstelligt und die Steine gleichmäßig auf die gesamte Fläche möglichst eben verteilt. Ist das geschafft, wird der Boden mit einer Rüttelplatte sorfgältig verdichtet.

Randeinfassung herstellen - Randsteine setzen

  • Randeinfassung
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    © diybook | Als nächstes wird die Randeinfassung gesetzt. Diese ist notwendig, damit das Pflaster an den Rändern nicht wegrutschen kann.…
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Bevor nun die obere Tragschicht aufgeschüttet werden kann, müssen zuerst noch die Randsteine und Randleisten versetzt werden. Diese sind wichtig, da nicht eingegrenztes Pflaster an den Rändern den Halt verliert und ausbricht. Die Freude an der Pflasterung wäre dann nur von sehr kurzer Dauer. 

Wie das Setzen der Randsteine funktioniert und was bei Randleisten beachtet werden muss, haben wir im Artikel Randsteine setzen zusammengefasst.

Obere Tragschicht herstellen

  • Herstellen der oberen Tragschicht
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    © diybook | Als nächstes wird die obere Tragschicht hergestellt. Statt einer ungebundenen Tragschicht kommt in diesem Projekt eine…
  • Füllen der Zwischenräume
    © diybook | Sind die Stege eingerichtet, werden die dazwischen liegenden Flächen mit Drainagebeton befüllt. Das Ergebnis ist eine…
  • Wässern des Drainagebetons
    © diybook | Bevor jetzt auch die obere Tragschicht verdichtet und gerüttelt wird, wird sie mit dem Gartenschlauch gewässert. Dies sorgt…
  • Mit der Rüttelplatte verdichten
    © diybook | Das Projekt nimmt Form an und auch diese Schicht wird verdichtet. Nach dem Verdichten ist die Tragschicht allerdings noch…
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Jetzt kann die obere Tragschicht hergestellt werden. Als Material dient hier Drainagebeton. Anstelle von Bruchsteinen sorgt dieser dafür, dass die Pflasterfläche bei der gewählten Schichtdicke ohne weiteres befahren werden kann. Gleichzeitig wird die Drainagefunktion erhalten. 

Wieder werden Richtschnüre auf Pflasterniveau gespannt. In Abständen von 2-3 Metern von der Hausmauer Richtung Straße leisten sie wertvolle Hilfe beim Einrichten der oberen Tragschicht. Entlang der Richtschnüre werden nun Stege aufgeschüttet. Das heißt, dass der Drainbeton bis 10 cm unter dem Pflasterniveu angehäuft wird. Hinweis: Das Pflaster sinkt beim abschließenden Rütteln 5-10 mm in die Bettung ein. Daher reichen 10 cm für die nachfolgende Splittbettung (5 cm) und Pflastersteine (6 cm) aus. 

Sind die Stege eingerichtet, wird der Zwischenraum ebenfalls mit Drainbeton befüllt. Wieder wird die Tragschicht gerüttelt. Diesmal wird die Fläche aber vor und nach dem Rütteln begossen. Dies sorgt dafür, dass der Zement im Beton reagieren kann und die Fläche aushärtet.

Pflasterbett aufschütten und einrichten

  • Splitt für das Pflasterbett
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    © diybook | Jetzt heißt es wieder Material ranschaffen. Die letzte Schicht der Pflaster Tragschichten ist das Pflasterbett. Mit der…
  • Splitt gleichmäßig verteilen
    © diybook | Mit der Schaufel wird der Splitt gleichmäßig auf der Oberfläche verteilt.
  • Einrichten der Richtschnüre
    © diybook | Wieder müssen Richtschnüre gespannt werden. Diese werden sowohl am Boden der Garage wie auch auf Straßenseite auf das…
  • 5 cm sind perfekt
    © diybook | Bleiben bei 6cm hohen Pflastersteinen ca. 5 cm zwischen dem Pflasterbett und der Richtschnur, ist das perfekt. Durch das finale…
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Frühestens am nächsten Tag kann der Pflasterbau fortgesetzt werden. Es folgt die dritte und letzte Schicht - die Pflasterbettung. Wichtig ist, dass nur soviel Bettung vorbereitet wird, wie auch an Pflaster verlegt werden kann. Denn Wind und Wetter würden das ungepflasterte Splittbett vorzeitig verdichten.

Wieder werden die Richtschnüre auf Pflasterniveau eingerichtet, der Splitt aufgeschüttet und gleichmäßig verteilt. Diesmal wird die Fläche allerdings millimetergenau abgezogen. Formrohre eignen sich perfekt, um die benötigte Höhe im Pflasterbett einzurichten. Da das Pflaster bis zu 10 mm einsinkt, wird der Splitt 50 mm unterhalb der Pflasterfläche abgezogen. Das bietet den 60 mm hohen Pflastersteinen ausreichend Platz. Abgezogen wird mit Hilfe einer langen Wasserwaage oder Richtlatte.

Pflasterbettung abziehen und fertigstellen

  • Formrohre als Abziehhilfe
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    © diybook | Formrohre dienen als der perfekte Abziehgrund. Kein anderes Hilfsmittel ist so gut geeignet wie dieses. Der Vorteil der Rohre…
  • Feinheiten mit der Maurerkelle
    © diybook | Auch die Maurerkelle hilft beim Anlegen des Pflasterbetts. Es ist wichtig, immer nur so viel einzurichten, wie auch…
  • Unterbau des Pflasters
    © diybook | Fertig sind die Vorbereitungen für das Pflastern. Es versteht sich fast von selbst, dass das Bett nach dem Abziehen nicht mehr…
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Ecken oder Kanten werden mit der Mauererkelle bearbeitet, um die gesamte Bettung auf ein ebenes Niveau zu bringen. Dieser letzte Schritt erfordert nochmals viel Geduld und saubere Arbeit. Schließlich hängt das Ergebnis der gesamten Pflasterung von den Schichten unter dem Pflaster ab; Unterbau ebenso wie Tragschicht und Pflasterbett. Und Achtung, denn das Splittbett darf, einmal eingerichtet, nicht mehr betreten werden!

Ist das geschafft, kann mit dem letzten Teil, dem Pflastern, begonnen werden.

Die Basis nahezu jedes Bauprojekts ist ein tragfähiger Untergrund. So auch beim Pflastern. An die Tragschicht werden dabei viele Anforderungen gestellt. Tragfähigkeit, Frostsicherheit und Drainagefähigkeit sind nur einige davon. Daher ist es wichtig, dass der Pflaster-Unterbau den an ihn gesetzten Anforderungen standhält. Aber keine Sorge, diese Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt die Herstellung einer Pflaster-Tragschicht für eine Garageneinfahrt, die in den allermeisten Fällen auch bei anderen Projekten genügen sollte.
  • Untergrundaufbau beim Pflastern
    © diybook | Der Aufbau des Untergrundes ist ausschlaggebend für die spätere Belastbarkeit des Pflasters. Verwendet wird üblicherweise die Bauweise nach McAdam, heute unter "Makadam" bekannt. Dabei besteht die Basis aus einem dreilagigen Schichtaufbau. Die untere ungebundene Tragschicht ist dabei etwa 20 cm dick und besteht aus gebrochenen Steinen der Größen 0-63 mm. Die obere gebundene Tragschicht ist in etwa 15 cm dick und besteht aus gebrochenem Stein der Körnungen 0-45 mm. Die letzte Schicht ist die Pflasterbettung, die aus einer 5 cm dicken Schicht von 4-8 mm großem Splitt besteht.
  • Ausgangssituation
    © diybook | Bei diesem Objekt soll sowohl die Einfahrt als auch der Hauseingang gepflastert werden. Die Anforderung an das Pflaster ist somit die Befahrbarkeit mit dem PKW. Das geforderte Gefälle 2-2,5% ist bereits durch den Niveauunterschied des Garagenbelages zur Straße gegeben und muss daher nicht weiter beachtet werden. Zudem wurde bereits die untere Tragschicht teilweise aufgebracht, sodass diese in weiterer Folge nurmehr auf ein Niveau gebracht werden muss.
  • Dachrinnenablauf erhöhen
    © diybook | Bevor mit der Tragschicht für das Pflaster begonnen werden kann, gibt es noch etwas zu tun. Der Dachrinnenabfluss muss erhöht werden. Dieser wurde leider viel zu tief errichtet, und würde unter den Pflastersteinen begraben werden. Wie das gemacht wird, beschreibt der eigenständige Artikel -Dachrinnenablauf erhöhen-.
  • Richtschnur einrichten
    © diybook | Als ersten Schritt bei der Vorbereitung des Pflasteruntergrundes ist das Spannen einer Richtschnur und die Kontrolle des Gefälles vorgesehen. In diesem Fall wird die Richtschnur zum einen am Garagenbelag und zum anderen am Niveau der Straße ausgerichtet. Das Gefälle sollte dabei 2-2,5% in Querrichtung und zumindest 0,5% in Längsrichtung betragen. Der Niveauunterschied kann entweder mit einem Lasermessgerät oder einer Schlauchwasserwaage gemessen werden.
  • Ausgraben bzw. Einrichten der unteren Tragschicht
    © diybook | Das Material der unteren Tragschicht, 0-63 mm große Bruchsteine, wurde bereits teilweise aufgetragen, sodass diese mit dem Bagger auf der zu pflasternden Fläche gleichermaßen verteilt werden. Die Schichtdicke sollte dabei überall zumindest 20 cm betragen. Als Orientierung dient hier die Richtschnur. Zwischen der unteren Tragschicht und der Schnur müssen nach dem Verteilen noch 26 cm Platz bleiben. (15 cm für die obere Tragschicht, 5 cm für das Pflasterbett und 6 cm für die Pflastersteine)
  • Feinheiten per Hand schaufeln
    © diybook | Auch wenn der Bagger viel Arbeit erspart, der Feinschliff bleibt dennoch beim Mensch. Ausgerüstet mit einer Schaufel wird die untere Tragschicht auch an den Rändern gleichmäßig verteilt.
  • Untere Tragschicht rütteln
    © diybook | Nach der Fertigstellung aller notwendigen Vorarbeiten wird die untere Tragschicht verdichtet. Mit einer Rüttelplatte wird der Boden über Kreuz verdichtet.
  • Randeinfassung
    © diybook | Als nächstes wird die Randeinfassung gesetzt. Diese ist notwendig, damit das Pflaster an den Rändern nicht wegrutschen kann. Das Pflaster muss daher immer, nicht nur bei geplanter Belastung, eingefasst werden. Wie das allerdings gemacht wird, beschreibt der zweite Teil dieser Serie.
  • Herstellen der oberen Tragschicht
    © diybook | Als nächstes wird die obere Tragschicht hergestellt. Statt einer ungebundenen Tragschicht kommt in diesem Projekt eine gebundene Schicht, d.h. eine Drainagebetonschicht zum Einsatz. Dieser gibt dem gesamten Pflaster-Unterbau eine extra Portion Halt. Dafür werden entlang von Richtschnüren alle 2-3 Meter sogenannte Stege eingerichtet. Bleiben 10 cm Platz für das Pflasterbett und die Pflastersteine, ist das perfekt.
  • Füllen der Zwischenräume
    © diybook | Sind die Stege eingerichtet, werden die dazwischen liegenden Flächen mit Drainagebeton befüllt. Das Ergebnis ist eine Tragschicht auf einem einheitlich ebenen Niveau.
  • Wässern des Drainagebetons
    © diybook | Bevor jetzt auch die obere Tragschicht verdichtet und gerüttelt wird, wird sie mit dem Gartenschlauch gewässert. Dies sorgt dafür, dass der Drainagebeton zum einen leichter verdichtet werden kann und zum anderen die Bindung aktiviert wird. Aber Achtung: Wässern, nicht ertränken!
  • Mit der Rüttelplatte verdichten
    © diybook | Das Projekt nimmt Form an und auch diese Schicht wird verdichtet. Nach dem Verdichten ist die Tragschicht allerdings noch einmal kurz zu wässern. Jetzt ist Pause angesagt und der Untergrund darf eine Nacht lang trocknen.
  • Splitt für das Pflasterbett
    © diybook | Jetzt heißt es wieder Material ranschaffen. Die letzte Schicht der Pflaster Tragschichten ist das Pflasterbett. Mit der Scheibtruhe wird kiloweise Splitt auf die obere Tragschicht geschüttet. Die Höhe dieser letzten Schicht beträgt dabei 4-6 cm.
  • Splitt gleichmäßig verteilen
    © diybook | Mit der Schaufel wird der Splitt gleichmäßig auf der Oberfläche verteilt.
  • Einrichten der Richtschnüre
    © diybook | Wieder müssen Richtschnüre gespannt werden. Diese werden sowohl am Boden der Garage wie auch auf Straßenseite auf das endgültige Niveau des Pflasters gebracht und gut fixiert.
  • 5 cm sind perfekt
    © diybook | Bleiben bei 6cm hohen Pflastersteinen ca. 5 cm zwischen dem Pflasterbett und der Richtschnur, ist das perfekt. Durch das finale Rütteln setzen sich nämlich die Pflastersteine um 0,5-1,0 cm.
  • Formrohre als Abziehhilfe
    © diybook | Formrohre dienen als der perfekte Abziehgrund. Kein anderes Hilfsmittel ist so gut geeignet wie dieses. Der Vorteil der Rohre besteht darin, dass diese extrem gut im Pflasterbett der Höhe nach ausgerichtet werden können. Abgezogen wird wie immer mit dem Richtscheit oder einer langen Wasserwaage.
  • Feinheiten mit der Maurerkelle
    © diybook | Auch die Maurerkelle hilft beim Anlegen des Pflasterbetts. Es ist wichtig, immer nur so viel einzurichten, wie auch Pflastersteine an diesem Tag verlegt werden können. Denn Wind und Regen würden den Splitt sonst von ganz alleine verdichten. Und das würde das Rütteln und Verfestigen des Pflasters zu einem späteren Zeitpunkt verhindern.
  • Unterbau des Pflasters
    © diybook | Fertig sind die Vorbereitungen für das Pflastern. Es versteht sich fast von selbst, dass das Bett nach dem Abziehen nicht mehr betreten werden darf. Also schnell weiter zum nächsten Artikel - dem Pflastern!
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Ein solider Pflasterunterbau ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für gutes Pflaster. Ohne geeigneten Unterbau, einem richtig ausgeführten Schichtaufbau aus unterer und oberer Tragschicht, werden die Pflastersteine nicht halten. Erschwerend kommt das Einrichten von Längs- und Quergefälle hinzu. Alles in allem herausfordernde Aufgaben, die es beim Pflastern zu meistern gilt.

Neben dem Fundament, bestehend aus dem Pflaster-Unterbau und den Tragschichten, gibt es aber weitere, nicht unwichtigere Bestandteile: Und zwar die Randsteine! Denn ohne Randsteine bzw. Randleisten würde das Pflaster regelrecht auseinanderbrechen. Und wie bei der Errichtung des Fundaments gibt es auch beim Setzen der Randsteine einiges zu beachten.

Was das ist und wie die Tragschichten normgerecht ausgeführt werden, soll das folgende Video verdeutlichen.

Die Basis nahezu jedes Bauprojekts ist ein tragfähiger Untergrund. So auch beim Pflastern. An die Tragschicht werden dabei viele Anforderungen gestellt. Tragfähigkeit, Frostsicherheit und Drainagefähigkeit sind nur einige davon. Daher ist es wichtig, dass der Pflaster-Unterbau den an ihn gesetzten Anforderungen standhält. Aber keine Sorge, diese Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt die Herstellung einer Pflaster-Tragschicht für eine Garageneinfahrt, die in den allermeisten Fällen auch bei anderen Projekten genügen sollte.
Werkzeuge: 
Maßband
Maßband
Das Maßband, auch Messband oder Bandmaß genannt, ist die flexibel bewegliche Alternative zum Zollstock. Oftmals ist auch von einem Rollmeter die Rede, obwohl das Maßband durchaus nicht nur einen Meter, sondern auch 10 - 100 Meter lang sein kann.
Richtschnur
Richtschnur
"Was nicht passt, wird passend gemacht!", besagt ein weiser Spruch in der Baubranche.
Richtscheit
Richtscheit
Wer den Richtscheit nicht kennt denkt vermutlich zuallererst an ein Werkzeug aus Holz. Das mag heute zwar nicht mehr zutreffen war früher aber gang und gäbe. Der Richtscheit, auch Abziehlatte genannt, ist unentbehrlich für Maurer-, Putz- oder sonstige Bauarbeiten.
Wasserwaage
Wasserwaage
Wasserwaagen kennt gewiss jeder Heimwerker, da ohne sie ein korrektes und ebenmäßiges Arbeiten kaum möglich wäre. Dies beginnt beim Aufhängen von Bildern und endet bei waagerechten Mauern.
Maurerkelle
Maurerkelle
"Was dem Koch sein Löffel, ist dem Maurer seine Kelle." - Und da ein Menü nur mit dem richtigen Equipment zu einem Genuss wird, muss auch der Maurer die passende Maurerkelle haben, um seine Arbeit mit der entsprechenden Sorgfalt und Genauigkeit durchführen zu können.
Schaufel
Schaufel
Die Schaufel ist eines der Universalwerkzeuge schlechthin und begegnet den meisten Menschen schon im Sandkasten. Ohne sie wären der Transport und das Umschichten von Baumaterialien kaum möglich. Und auch im Garten ist sie ein unverzichtbarer Helfer. Ihre Konstruktionsweise ist zwar schlicht.
Scheibtruhe
Scheibtruhe
Bauhelfer, die sich zentnerschwere Lasten aufbürden lassen und dann klaglos genau dorthin bringen, wo sie gerade gebraucht werden, sind rar? Irrtum!
Rüttelplatte
Rüttelplatte
Während Vibrationsplatten im Fitness-Studio vielleicht den Körper trimmen, nutzt der Handwerker eine Rüttelplatte lieber, um bei seinem Bauvorhaben den Untergrund zu verdichten. Kalorien verbrennt er dabei sicherlich auch zur Genüge.
Materialien: 
Bruchstein, Schotter
Bruchstein, Schotter
Die Arbeit „an der Basis“ ist wichtig, wenn Hof- und Pflasterflächen dauerhaft Freude machen sollen.
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Kommentare

Guten Tag liebes diybook-Team,
mit Interesse habe ich Euren Artiekl zum Pflastern einer Garageneknfahrt gelesen und das Video gesehen.
Folgende Frage dazu zum Drainagebeton:
a) Welche Körnung des Schotters und
b) welches Mischungsverhältnis (Schotter : Trasszement)
habt Ihr verwendet?
Viele Grüße,
Ralf

Hallo Ralf, den Beton haben wir vom örtlichen Betonwerk bezogen. Die genauen Daten des Betons  haben wir damals leider nicht aufgezeichnet. Das hängt auch immer ein bisschen vom Hersteller ab. Selber mischen ist bei einer so großen Fläche ohnehin nicht besonders lustig und preislich vermutlich auch nicht wesentlich günstiger. Das größtkorn renimierter Hersteller liegt aber bei 8 mm. Das Mischungsverhältnis ist aus den Datenblättern leider nicht ersichtlich. Viele Grüße

Hallo hab eine Frage die Formrohre als Abziehhilfe was für Masse haben die und wie lang sind die ,wo ksnn ich sowas am besten kaufen

Hallo Phillipp, nun die Rohre können eigentlich einen beliebigen Durchmesser aufweisen. Bewährt haben sich aber 20-25 mm. Von der Länge wäre 3m ganz praktisch. Und Du bekommst sowas im Baustoffhandel bzw. gibt es auch schon ein paar Online-Shops z.B. Prokilo die sich darauf spezialisiert haben. Beste Grüße

Hallo. Ich plane gerade ein ähnliches Projekt, und finde diese Anleitung wirklich gut. Danke dafür. Eine Frage habe ich aber noch zu den Formrohren.
Die bleiben ja vermutlich nicht im Bett liegen? Oder doch?
Grüße, Olli

Hallo. Eine weitere Frage wäre: Wie schaut es mit der Nutzung eines Kunstharzmörtel für die Fugen aus? Ist das auch in diesem Aufbau möglich? Der Mörtel wird ebenfalls wasserdurchlässig sein.

Hallo Olli, entschuldige die späte Antwort. Ja die Formrohre bleiben nicht im Splittbett liegen. Diese werden entfernt und die Fehlstellen der Rohre werden mit Splitt aufgefüllt. Das ist wichtig. Kunstharzmörtel für die Fugen kannst Du sicherlich verwenden, solange sie Wasserdurchlässig sind. Ich glaube da spricht nichts dagegen. Solltest Du aber irgendeinwann einmal den einen oder anderen Stein austauschen müssen wird es vermutlich etwas schwer. Beste Grüße

nein leider ist das nicht ganz richtig. man muss da immer darauf achten welches pflaster man verwendet und wie dieses mit dem material klar kommt bzw ob es auf dauer hält. normalerweise macht man solche fugen nur bei naturstein oder bei keramikplatten. normales pflaster wird entweder mit normalem sand 0/2 oder basalt edelsplitt 0/3 eingefegt.

Hallo
Noch eine Frage zur Verdichtung und dem Drainagemörtel.
Im Video sieht es so aus, als wäre der Drainagebeton "trocken". Eine Wässerung erfolgt erst nach dem Aufbringen. Ist das korrekt? Die meisten Betonwerke liefern ja gleich "Erdfeucht".
Um welchen Faktor werden eigentlich die 20 cm Schotter und die 15 cm Drainagemörtel verdichtet? Kann man da von ca. 15% ausgehen? Also Schotter so von 23 auf 20 cm, und Mörtel von ca. 17 auf 15 cm verdichten?
Ich plane genau dieses Vorgehen, aber als "Laie" hat man da schon respekt vor.
Vielen Dank.

Hallo Olli, nun ganz trocken ist der Drainagebeton natürlich nicht. Er ist bei uns auch vom Werk so angeliefert worden. Die Wässerung hat erst nach dem Einbringen stattgefunden, das ist korrekt. Vom Verdichten her können wir Dir keine genauen Werte nennen, das hängt immer von den Korngrößen ab. Beim Schotter sollte das aber in etwa stimmen. Beim Drainagebeton wird es vermutlich nicht ganz so viel sein. Hängt auch immer davon ab wie man das bestimmt. Es ist nur blöd wenn Du am Ende zu hoch kommst. Zu tief kannst Du eigentlich nicht liegen, da Du die fehlende Höhe ja immer noch mit dem Kiesbett ausgleichen kannst. Ob 5 oder 7 cm Kies ist am Ende nicht so schlimm. Beste Grüße und gutes Gelingen!

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Ghosting and Unsure Dating: Fleet exits and occasional encounters are customary, peerless to confusion.
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Communication: Outstretched, trustworthy conversations set up trust.
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Persistence: Taking time to build connections reduces pressure.
Looking At the
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Gay dating has transformed from being esoteric and stigmatized to an fair and proud experience. With growing far-reaching acceptance, more avenues prevail in the interest of men seeking men to bind meaningfully.
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A Shortened History of Gay Dating
Historically, gay men faced challenges in find safe spaces to foregather, much resorting to resistance venues due to societal taboos. The Stonewall Riots in 1969 sparked the gay rights sign, eventually unequalled to more public and open platforms after gay dating.

Digital Radical: Apps and Online Dating
The hill of the internet changed gay dating. Early platforms like Gaydar paved the disposition as far as something apps like Grindr and Tinder, present men easier ways to relate, whether for unsystematic encounters or dangerous relationships. These apps cause evolved to comprehend features promoting mental vigour and inclusivity.

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Challenges in Gay Dating
In the face advancement, challenges be there:

Demerit: In some regions, gay relationships are quiet verboten or taboo.
Superficiality: Assorted be dating apps can promote idle interactions.
Internalized Homophobia: Struggles with agreement can delay relationships.
Mental Vigorousness: Issues like loneliness and anxiety remain prevalent.
Edifice Hale and hearty Relationships
To succeed in gay dating, communication, self-acceptance, and joint trait are key. Building a aromatic sustain practice also helps cruise the complexities of dating in the LGBTQ+ community.

The Days of Gay Dating
As acceptance grows, the unborn of gay dating looks encouraging, with technology like virtual actuality and AI matchmaking expanding opportunities. Continued development toward inclusivity ensures more spaces where adoration between men can thrive openly and proudly.

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The Digital Take care of
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The Digital Shift
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